Tarot/ Anwendungen/ Das Buch der Kabbala
Das Buch der Kabbala
[Bearbeiten]Eliphas Lévi schrieb in einem Brief an M. Montaut: Verschaffen Sie sich ein Spiel Tarok-Karten und ordnen und schlagen Sie davon zwei Reihen zu zehn Karten auf. Sie werden alle die Figuren sehen, die die Buchstaben (gemeint sind die Hebräischen Buchstaben, Anm. d. A.) erklären. Auch die Erklärung der Zahlen von 1 bis 10 werden sie in vierfacher Variante finden. Das Tarok oder Tarot ist in dem hieroglyphischen Buch der 32 Wege enthalten, und eine kurze Erklärung desselben findet sich in dem Buch, das dem Patriarchen Abraham zugeschrieben und Sepher Jesira genannt wird. (erstveröffentlicht 1891 in der Zeitschrift "L'Initiation" und später in Papus Buch "Die Kabbala" abgedruckt)
Elipahs Lévi führt also den Tarot direkt auf die Kabbala zurück. Dies ist zwar historisch nicht belegbar. Dennoch sind die Parallelen vorhanden und es ist durchaus erhellend, den Tarot durch den Blick der Kabbala - und die Kabbala durch den Blick des Tarots zu betrachten. Die Kabbala ist eine jüdische Form der Mystik, die in den Buchstaben und Zahlen mehr sieht als bloße Lautwerte, sondern in ihnen eine tiefere Weisheit und gar eine göttliche, schöpferische Kraft annimmt. Durch meditative Beschäftigung mit den Buchstaben und Zahlen versuchen die Kabbalisten das Schöpfungswerk Gottes zu verstehen. Weil für die Kabbalisten Buchstaben nicht bloß Lautwerte sind, sind jedem Buchstaben Korrespondenzen zugeordnet, die aus kabbalistischer Sicht in einem Zusammenhang mit den Buchstaben stehen - unter anderem haben sie einen symbolischen Wert. Und gerade diesen symbolischen Charakter sieht Eliphas Lévi im Tarot dargestellt. In seinem Werk "Ritual und Dogma der Hohen Magie" (heute als "Transcendentale Magie" im Handel erhältlich) arbeitet Eliphas Lévi eine komplexe Verknüpfung zwischen dem Tarot und der Kabbala aus. Diese wurde später auch von Papus übernommen. Dazu sei angemerkt, dass das Zuordnungssystem nicht das System ist, das heute allgemein bekannt ist. Antoine Court de Gébelin, welcher die Grundlage für Lévis Gedanken lieferte, Lévi und nach ihm auch Papus ordneten den Magier, die erste Karte mit der Nummer eins dem hebräischen Buchstaben Alef zu, welcher auch den Zahlenwert eins hat. Die Tarots aber, die aus der Tradition des Ordens of the Golden Dawn entstanden sind, ordnen den Narren (0 oder 22) dem Buchstaben Alef zu.
Israel Regardie schreibt dazu in seinem Buch "Das System des Golden Dawn": Eliphas Lévi... ließ den Tarot mit dem »Magier« beginnen, den er folgerichtig dem ersten Buchstaben des hebräischen Alphabeths Aleph zuordnete. Die Symbolik des Buchstabens Aleph enthält die Begegnung des Geschöpfes mit seinem Schöpfer... Wer die Reihe der Großen Arkana des Tarot mit dem Bild 0 beginnen läßt, stellt nicht das Geschaffene und damit das schöpferische Prinzip an den Anfang, sondern das Chaos. Damit sind zwei voneinander grundverschiedene esoterische Standpunkte zum Ausdruck gebracht.
Weiter erklärt Regardie, dass die Grundlage, den Narren als Alef zu nehmen, aus der henochischen Magie käme, die Grundlage, den Magier als Alef zu nehmen, aus der Kabbala. Aus dieser henochischen Verschiebung ergibt sich bei einigen Tarots, die den Narren als 0 nehmen, auch eine etwas unfreiwillige Komik. Denn wie Ernst Tristan Kurtzahn in seinem Buch "Der Tarot, die kabbalistische Methode der Zukunftserforschung als Schlüssel zum Okkultismus" richtig anmerkt - Bei vielen Tarotsystemen bemüht sich die auf der ersten Karte dargestellte Figur des Gauklers, (gemeint ist der Magier Anm. d. A.) die Haltung des Buchstaben Aleph anzunehmen, und zwar dadurch, daß die eine Hand nach oben und die andere nach unten zeigt, was, wenn der Magier mit Beth bezeichnet ist, wie das z.B. beim Tarot von Aleister Crowley und Lady Frida Harris der Fall ist, doch etwas verwundert.
Weil wir hier den kabbalistischen Aspekt des Tarots behandeln und die kabbalistische Zuordnung auch ansonsten widerspruchsloser ist, halten wir uns an das System von de Gebelin, Lévi, Papus und Co.
Wie schon gesagt, beschäftigt sich die Kabbala grundsätzlich mit Buchstaben und Zahlen. Nun hat das hebräische Alphabet 22 Buchstaben. Von ihnen heißt es im Sepher Jezira, einem der Grundtexte der Kabbala: Zweiundzwanzig Buchstaben: Er zeichnete sie, er hieb sie, er läuterte sie, er wog sie und er wechselte sie einen jeden mit allen. Er bildete durch sie die ganze Schöpfung und alles, was geschaffen werden sollte. So ist nach kabbalistischer Ansicht alles durch diese 22 Buchstaben geschaffen. Weil alles durch diese 22 Buchstaben geschaffen wurde, hat auch alles in sich den Charakter der Buchstaben, aus denen es geschaffen worden ist. Daraus folgern die Kabbalisten, dass die Namen der Dinge nicht nur Bezeichnungen der Dinge sind, sondern ihr ganzes Wesen im Namen vorhanden ist. Weiter folgern sie, dass die Kenntnis der Namen Geheimnisse offenbaren können, und sogar, dass man durch die Kenntnis der Namen Macht über das Benannte erlangen kann. Kurzum, für die Kabbala sind die Buchstaben und die Namen der Dinge nicht bloß willkürlich gewählt, sondern beides kommt direkt von Gott und hat eine magische Kraft in sich. Gleiches gilt auch für die Zahlen, hauptsächlich für die 10 Grundzahlen.
Aber Kenntnis der Buchstaben und Zahlen heißt nicht bloß, die Buchstaben aussprechen zu können und mit den Zahlen rechnen zu können, sondern besagt auch, dass man die Buchstaben und ihr innerstes Geheimnis begreifen muss. Warum wird ein Buchstabe so und so gesprochen? Warum hat dieser Buchstabe hier einen solchen Bogen und nicht einen anderen? Die Buchstaben werden zu Symbolen mit einem Bedeutungsüberschuss. Und da kommt der Tarot ins Spiel. Denn wenn ein Buchstabe ein Symbol ist, das in sich eine Vielzahl von Bedeutungen und komplexe Beziehungen hat, dann kann man diesen Buchstaben auch als Bild ausdrücken, das vielleicht weniger abstrakt ist und das besser zur Kontemplation einlädt. Und wie wir in der Darstellung der Geschichte des Tarots gesehen haben, sahen die ersten Okkultisten, die sich mit dem Tarot beschäftigt haben, genau das im Tarot: ein symbolisches Buch, das die hebräischen Buchstaben erläutert und vertieft.
Ernst Tristan Kurtzahn schreibt in seinem Buch "Der Tarot": (Der) hebräische Buchstabe Aleph drückt als Hieroglyphen als Einheit aus, man könnte sagen, als das "Meister-Prinzip" (der Freimaurer), den Beherrscher der Erde. Und weiter sagt er, dass durch Alef das hermetische Gesetz des "wie oben, so unten" ausgedrückt sei. Nun drückt der Magier, dem der Buchstabe Alef entspricht, genau das aus: Den Willen, etwas zu beherrschen, aber auch die Einsicht, die dazu nötig ist. Und Magie im okkulten Sinne orientiert sich nach dem Grundsatz "wie unten, so oben" und kann nur dann funktionieren, wenn das Prinzip der Analogie auch wirklich wahr ist. Und da der Magier normalerweise auch noch in einer Position dargestellt wird, die durch Alef ausgedrückt wird (selbst in Spielen, die dem Magier nicht Alef zuordnen), kann man sagen, dass die Bedeutung von Alef und Magier sich ergänzen, wie sich auch der Tarot und die Kabbala ergänzen.
Die Kabbalisten haben eine Glyphe aufgestellt, in die sie sich vertiefen und die ihnen ihren mystischen Weg darstellen soll: Den sogenannten Lebensbaum. Er umfasst die 10 Zahlen (Sephirot) und zwischen ihnen 22 Bahnen. Zu Beginn des Weges eines Schülers der Kabbala befindet man sich in der untersten Sephira. Das Ziel ist es, die oberste Sephira zu erreichen, wozu es mehrere Wege, Bahnen gibt, die verschiedene Möglichkeiten darstellen. Nun kann ja nicht jeder Mensch hebräisch und nicht jeder der hebräisch kann, kann sich mit abstrakten Buchstaben identifizieren. Hat man nun aber anstatt Buchstaben Bilder, wie z.B. die 10 Karten der Kleinen Arcana, die von 1 bis 10 nummeriert sind, und die 22 Karten der Großen Arcana, die den Buchstaben entsprechen, so kann man sich sogar dann mit der Kabbala beschäftigen, wenn man Analphabet ist. Angenommen, man befindet sich in der Ebene der untersten Sephira (genannt Malchut, Königreich, das Materielle) und will in die Sephira eins weiter oben (Jesod, Reflexion, Nachdenken, Bewusstwerden), so muss man den Weg der Karte des Narren gehen (alles hinter mir lassen, den Sprung wagen, schlicht und demütig sein). Will man von dort in die Zentrale Sephira (Tipheret, der Glanz, die Pracht, Innere Fülle, Erläuchtung), so muss man sich der Karte "der Teufel" stellen (also der Lust, dem Egoismus, der Selbstsucht und Verlogenheit) - man muss den Versuchungen des Teufels widerstehen wie Jesus oder Buddha.
Nun aber hat der Tarot ja 4 mal 10 kleine Arcana. Dementsprechend hat die Kabbala vier Welten und jede dieser vier Welten hat 10 Sephirot, die alle beachtet werden wollen. D.h., wenn man in der Welt der Stäbe, also im feurigen Charakter die Krone (Unio Mystica) erreicht hat, hat man sie noch nicht im wässrigen Charakter (emotionale Ebene) erreicht oder im luftigen (intellektuelle Ebene) oder im irdischen (Seinsebene). Denn wenn man Kether im Feuer erreicht hat, so hat man ja erst sein Willensziel (ich will nach Kether) erreicht. Man hat aber noch nicht gefühlt (Kelche), was es heißt, in Kether zu sein, hat noch nicht verstanden (Schwert), was Kether wirklich bedeutet, und handelt (Scheiben) noch nicht so, wie es Kether entspricht.
Kurzum, wenn man den Tarot als Weg durch den Lebenbaum "liest", dann dient der Tarot als Illustration des eigenen mystischen Weges. Er hilft zur Reflexion über sein eigenes Wollen (Stäbe), seine Gefühle (Kelche), seine Einsichten und Gedanken (Schwerter) und das Sein und Tun (Scheiben).
Eine andere Art der meditativen Kontemplation über den kabbalistischen Lebensbaum ist in den Lehren des Athma von Oskar Rudolf Schlag (ORS) dargelegt. Diese folgt der Idee, dass die Welt und was sie bewegt im Lebensbaum der Kabbala dargestellt werden kann, und so die Kontemplation über den Lebensbaum Einsicht in die Struktur der Welt gibt. Dazu teilt er die Karten der Großen Arcana und den Lebensbaum in drei Abschnitte. Laut ORS stellen die obersten drei Sephirot - Kether (Krone), Chockma (Weisheit) und Binah (Einsicht) - eine Einheit dar, die sich in den folgenden 6 Sephirot wiederholt. Darum werden den ersten drei Sephirot die Karten "Der Magier" (Kether), "Die Hohepriesterin" (Chockma) und "Die Herrscherin" (Binah) zugeteilt, da diese den Prinzipien der Sephirot entsprechen. Diese Trinität wiederholt sich nun in den folgenden Sephirot, so dass den Sephirot jeweils 3 Karten zugeteilt werden. Auf dem mittleren Pfad, der für die Ausgleichung steht, kommen die Karten zu liegen, die mit dem Magier in innerer Verbindung stehen: in Tphereth die Karten IV, VII und X und in Jessod die Karten XIII, XVI und XIX. Links, im Pfad für die Strenge, kommen in Gebura die Karten VI, IX und XII und in Hod die Karten XV XVIII und XXI zu liegen. Im rechten Pfad, der für die Gnade steht, kommen in Chesed die Karten V, VIII und XI und in Nezach die Karten XIV XVII und XXX zu liegen. Der Narr, hier als XXII gedacht, kommt in Malkuth. Bei diesem Legebild liegt der Reiz daran, sich von dem Bild hineinziehen zu lassen und über die verschiedensten Beziehungen und Querverbindungen der Karten nachzusinnen und sich so sowohl in den Lebensbaum als auch in die Karten des Tarots zu vertiefen.
Nachfolgend sind noch zwei Listen, die die Korrespondenzen, also die Beziehungen der hebräischen Buchstaben zum Mikrokosmos und Makrokosmos, aber auch zum Tarot aufzeigen. In der Auflistung der Korrespondenzen folgen diese Listen dem Sepher Jezira, dem Grundlagenwerk der Kabbala, in der Korrespondenz zum Tarot folgen sie, wie schon weiter oben erwähnt, den klassischen Okkultisten.
Die Buchstaben
[Bearbeiten]Buchstabe | Name | Zahl | Erläuterung | Karte |
---|---|---|---|---|
א | Aleph | 1 | Der erste der drei Mutterbuchstaben (Aleph, Mem und Schin), entspricht dem Element Luft, ist im Jahreskreis die gemäßigte Zeit (Frühling/Herbst), entspricht dem Leib. | Der Magier |
ב | Beth | 2 | Der erste der Doppelten Buchstaben, also hart oder weich gesprochen, entspricht dem Planet Jupiter, der Weisheit/Dummheit, ist das rechte Auge | Die Hohepriesterin |
ג | Ghimmel | 3 | doppelt, Saturn, Reichtum/Armut, linkes Auge | Die Kaiserin |
ד | Daleth | 4 | doppelt, Mars, Samen/Unfruchtbarkeit, rechtes Ohr | Der Herrscher |
ה | He | 5 | Der erste der einfachen Buchstaben, d.h., dass er kann nur auf eine Art gesprochen werden kann, Widder, Sprache, rechte Hand | Der Hohepriester |
ו | Waw | 6 | einfach, Stier, denken, linke Hand | Die Liebenden |
ז | Zain | 7 | einfach, Zwilling, gehen, rechter Fuß | Der Wagen |
ח | Chet | 8 | einfach, Krebs, Gesicht, linker Fuß | Ausgleichung (oder Kraft)* |
ט | Thet | 9 | einfach, Löwe, Gehör, rechte Niere | Der Eremit |
י | Jod | 10 | einfach, Jungfrau, Tätigkeit, linke Niere | Lebensrad |
כ | Kaf | 20 | doppelt, Sonne, Leben/Sterben, linkes Ohr | Kraft (oder Ausgleichung)* |
ל | Lamed | 30 | einfach, Waage, Beischlaf, Leber | Der Gehängte |
מ | Mem | 40 | zweiter Mutterbuchstabe, Element Wasser, Winter, Bauch | Der Tod |
נ | Nun | 50 | einfach, Skorpion, Geruch, Milz | Die Mäßigkeit |
ס | Samek | 60 | einfach, Schütze, Schlaf, Galle | Der Teufel |
ע | Aijn | 70 | einfach, Steinbock, Zorn, Darm | Der Turm |
פ | Phe | 80 | doppelt, Venus, Herrschaft/Ohnmacht, rechtes Nasenloch | Der Stern |
צ | Tsade | 90 | einfach, Wassermann, Essen, Magen | Der Mond |
ק | Quoph | 100 | einfach, Fische, Lachen, Mastdarm | Die Sonne |
ר | Resch | 200 | doppelt, Merkur, Frieden, Krieg, linkes Nasenloch | Das Gericht |
ש | Schin | 300 | dritter der drei Mütter, Feuer, Sommer, Kopf | Die Welt |
ת | Taw | 400 | doppelt, Mond, Gnade/Strenge, Mund | Der Narr |
(*) die beiden Karten "Die Kraft" und "Ausgleichung" sind in einigen Tarots vertauscht.
Die Zahlen (Sephirot)
[Bearbeiten]Sephirot | Zuordnung | Erläuterung |
---|---|---|
1. Kether | Krone | Der Ausgangspunkt, der Ursprung (Gott), die schöpferische Potenz, das Substanzlose, Verborgene, das, was noch nicht manifestiert ist, die Summe aller Möglichkeiten... hat als Gottesnamen AHIH (Gesprochen Ehieh) = Ich werde sein. |
2. Chockma | Weisheit | Geist aus Geist, die Fülle der Weisheit, der Beginn der Handlung, die erste Emanation (Verströmung), die unberührte Jungfrau - Sophia, Gottesnahmen JH (Jah) = Potenz. |
3. Binah | Verstand | Wasser aus Geist, Vorstufe der Schöpfung, die Trennung vom Wüsten und Leeren, Logos/ Metatron, Gottesname JHVH = Ich bin, der ich bin. |
(Die ersten drei Sephirot zusammen bilden den Text der Genesis 1.1 - 1.2: Der Anfang, Schöpfung von Himmel und Erde, Gottes Geist, der über dem Wasser schwebt). | ||
4. Gedulla | Größe | Verwirklichung, Teilung, Feuer aus Wasser, Schöpfung des Lichts, der Idee, Gottesname AL (El) = Gott (er) (Gen 1.3 - 1.5: Licht, Trennung von Licht und Finsternis, 1. Tag) |
5. Gebura | Strenge | Gott setzt sich in die Höhe, Gesetz und Ordnung, Geburt, Oben, Gottesname ALHIM (Elohim) = Er Lebt
(Gen 1.6 - 1.8: Trennung von Himmel und Erde, 2.Tag) |
6. Tipharet | Pracht | Erschaffung der Tiefe, Schönheit, Gleichgewicht, Ruhe, unten, Gottesname AL'AH (Eloha) = Der Lebendige Gott (Gen 1.9 - 1.13: Trennung von Meer und Land, Erschaffung der Pflanzen, 3. Tag) |
7. Netzach | Sieg | Verwirklichung durch Überwindung, Osten, Gottesname JHVH ZBA'AT (Zebaot) = Herr der Heerscharen (Gen 1.14 - 1.19: Schöpfung von Sonne, Mond und Sterne, 4. Tag) |
8. Hod | Ruhm | Ausgleichung, Gerechtigkeit, Kompensation, Westen, Gottesname AL'AH ZBA'AT = Herr der Heerscharen (Gen 1.20 - 1.23: Schöpfung von Vögel und Fische, 5. Tag) |
9. Jesod | Fundament | Urgrund, Verwirklichung, Süden, Gottesname AL SchDI (El Schaddai) = Der mächtige Gott (Gen 1.24-1.31: Schöpfung Landtiere und Mensch, 6. Tag) |
10. Malchut | Königreich | Vollendung, Norden, Gottesname ADNI (Adonai) = Herr (Gen 2.1 - 2.4: Ruhetag, Shabbat, 7. Tag) |