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Trampen - Reisen per Anhalter/ Automobil/ Vorbereitung

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Eine gute Vorbereitung ist vielleicht nicht absolut notwendig, erleichtert jedoch vieles und kann die Reisezeiten unter Umständen deutlich verkürzen.

Route anschauen

Man kann sich schon im Voraus über die Erreichbarkeit der (Autobahn- oder auch Bahn-)Trampstellen erkundigen.

Hat man ein festes Ziel, so ist es praktisch im Voraus Bescheid zu wissen, wo man hin will und wie der günstigste Weg verläuft. Je genauer man sich auskennt, desto mehr Mitfahrgelegenheiten kann man nutzen, die vielleicht z.B. nicht den direktesten Weg nehmen, einen aber an eine sehr viel günstigere Stelle und/oder näher ans Ziel bringen. Oft kann es sein, dass man schon eine Kreuzung weiter sehr viel besser steht... Es erweist sich oft als günstig Bescheid zu wissen, da Autofahrer(innen) eventuell oft nicht aus der Perspektive eines Trampers denken, nicht die Erfahrung haben, nicht die Ortskenntnis haben o.ä..

Nutzt man das Autobahnnetz, so kann man sich erkundigen, an welchen Punkten man am Besten darauf kommt und wo man es am günstigsten wieder verlässt, vielleicht ob der Endpunkt an ÖPNV angeschlossen ist, ...

Auch über Städte, die man nicht meiden kann, ist es gut Bescheid zu wissen, wie man wieder herauskommt (– hineinzukommen ist in der Regel kein Problem).

Für derlei Recherche bieten sich neben Nachschlagewerken aus Papier wie z.B. Atlanten oder auch telephonischen Informationsdiensten hauptsächlich Internetdienste an wie Routenplaner, Karten, Mitfahrzentralen, Reiseauskünfte (der Bahn), die Seiten von Gastfreundschaftsnetzwerken oder Jugendherbergen oder auch Ortsdatenbanken mit Hinweisen anderer Tramper. Eine nützliche Auswahl an Internetadressen siehe unter Externe Verweise.

Schild

Falls man sich für Schilder entscheidet, kann es sinnvoll sein, diese vor Reiseantritt vorzubereiten.

Ein Schild sollte, um gut ablesbar und von weit her erkennbar zu sein, groß, leserlich, mit viel Kontrast (z.B. Schwarz auf Weiß) und nicht zu voll beschrieben sein.

Es gibt gute Erfahrungen mit A4-Blättern in Klarsichtfolie, die gegen Feuchtigkeit schützt, mit einem versteifenden Pappkarton dahinter. Ein größerer zusammenrollbarer Streifen Packpapier kann auch praktisch sein, ist aber eventuell mit Handschuhen und bei Wind stressig zu halten...

Anstatt das Schild schon im Vorab zu fertigen, kann man auch einen Bausatz dazu oder nur einen Stift (– ein Stück Karton beispielsweise lässt sich meistens unterwegs auftreiben –) einpacken. Beispielsweise sind hier ein dicker Filzstift oder eventuell auch ein Stück Wachsmalkreide sehr zweckmäßig.

Gepäck

am Besten zu einem festen Bündel verschnüren, das z.B. besser zu tragen ist, beim Ein- und Aussteigen besser zu handhaben ist, besser zu verstauen ist, besser im Blick zu halten ist... Ein einigermaßen guter Rucksack mit akzeptabler Tragetechnik empfiehlt sich, da man oft auch Fußstrecken einplanen muss.

Karte

Es empfiehlt sich eine (billige) (Straßen-)Karte dabei zu haben, damit man sich auch unterwegs noch orientieren kann – z.B. wenn sich eine günstige Mitfahrgelegenheit auftut, die nicht ganz den direktesten Weg nimmt...

Schlafsack, Isomatte und Zelt

sind praktisch, wenn man über Nacht irgendwo hängen bleibt, zumal wenn feuchte Witterung angesagt ist...

Essen, Trinken, Geld

Fremdsprachenkenntnisse

(eventuell Wörterbuch, Sammlung von Redewendungen...)

Für Vieltramper ist es empfehlenswert, sich ein Standardbündel zu richten, das man immer parat hat. Das erspart viel Zeit und Stress und ermöglicht mehr Spontaneität.

Kleidung

Angepasste Kleidung ist oft sehr wichtig, wenn man lange steht, ist man froh, die richtige und genug anzuhaben!

Wetterbericht

Vor Abfahrt die zu erwartende Wetterlage abzuklären, kann helfen, richtig ausgestattet zu sein oder zu erkennen, wenn es vielleicht sogar empfehlenswert ist, nicht loszugehen.