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Windows für Gäste/ Zweites Windows

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Ist genug Platz auf meiner Festplatte für ein zweites Betriebssystem?

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Ein neu installiertes Windows 10 Pro belegt etwa 35 GB bis 40 GB auf der Festplatte. Einen beträchtlichen Teil davon nimmt die versteckte Auslagerungsdatei pagefile.sys ein. Auf Computern mit viel RAM ist auch die Größe der hiberfile.sys zu beachten: Sie ist so groß wie der RAM, weil dort der RAM-Inhalt abgelegt wird, wenn der PC in den Ruhezustand geht.

Starten Sie den Windows Explorer und klicken Sie in der linken Fensterhälfte auf „Dieser PC“, dann wird Ihnen angezeigt, wie viel freien Speicher es auf der Festplatte gibt.

Das zweite Windows wird vermutlich keine umfangreiche Softwareausstattung benötigen und keine Massen von Daten sammeln. Deshalb könnten 80 GB eine ausreichende Anfangsgröße sein. Wägen Sie ab, wie viel vom freien Platz auf Ihrer Festplatte Sie dem Zweitsystem gönnen wollen, ohne dass Ihrem Erstsystem in absehbarer Zukunft der Platz knapp wird.

Die Entscheidung, die Sie hier treffen, ist nicht endgültig: Mit ein wenig Aufwand und einem besseren Partitionsmanager (Minitool Partition Wizard oder Paragon Partition Manager) können Sie jederzeit die Partitionsgrenzen verschieben.

Platz frei machen

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Dafür benötigen Sie einen Partitionsmanager. Windows hat zwei davon an Bord: Den Diskmanager mit übersichtlicher, grafischer Bedienung sowie die Kommandozeilenbediente diskpart.exe. Außerdem gibt es im Internet mehrere Partitionsmanager, die teilweise mehr können als die Microsoft-Programme.

Warnung! Die nachfolgend beschriebene Verkleinerung der Partition mit dem Betriebssystem kann zu totalem Datenverlust führen, wenn während des Verkleinerungsvorgangs der Computer abstürzt, sei es wegen Überhitzung oder wegen eines kurzen Stromausfalls! Überlegen Sie, ob es nicht sinnvoll wäre, vorsorglich eine Datensicherung durchzuführen! Wenn Sie nicht wissen, wie man das macht, finden Sie hier eine Anleitung Datensicherung mit 20 Klicks!

Ausschnitt vom MS Diskmanager mit den Partitionen der Betriebssystem-Festplatte

Den Microsoft-Partitionsmanager starten Sie mit einem Rechtsklick auf „Start“ und im Kontextmenü klicken Sie auf „Datenträgerverwaltung“.

Die Datenträgerverwaltung zeigt Ihnen alle angeschlossenen Massenspeicher: Die interne Festplatte und, soweit vorhanden, DVD-Laufwerk, USB-Speichersticks und externe Festplatten. Suchen Sie nach der Festplatte mit dem Betriebssystem (vermutlich Datenträger 0) und der Partition mit dem Betriebssystem (C:)

Ausschnitt vom Kontextmenü „Verkleinern“ des MS Diskmanager

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Partition C: und wählen Sie im Kontextmenü „Volume verkleinern ...“.

Nach einigen Sekunden Wartezeit sehen Sie ein Fenster „Verkleinern von Laufwerk C:“. In der Zeile „zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ wird die maximal mögliche Verkleinerung angezeigt. Ersetzen Sie den vorgeschlagenen Wert. Tragen Sie dort ein, wie viel Speicher Sie für das Zweitsystem reservieren wollen, z. B. 80000 und klicken Sie dann auf „Verkleinern“.

Ausschnitt vom MS Diskmanager mit den Partitionen der Betriebssystem-Festplatte mit einem freien Speicherbereich

Nach einer kleinen Wartezeit zeigt Ihnen die Datenträgerverwaltung die neue Einteilung der Festplatte. "78,13 GB Nicht zugeordnet“. Warum nur 78,13 statt 80 GB? Weil die korrekte Umrechnung 1 GB = 1024 MB ist. Um genau 80 GB zu erhalten, hätten Sie 80 x 1024 = 81920 MB eingeben müssen.

Anmerkung: Manchmal lässt sich eine Partition nicht so weit verkleinern, wie Sie das möchten. Grund dafür sind Dateien, die der Diskmanager nicht in einen anderen Bereich der Partition verschieben kann. Versuchen Sie es mit dem Befehl defrag c: /u /v /x /h an der Eingabeaufforderung als Administrator. Die Defragmentierung erfolgt dabei einschließlich „FreeSpaceConsolidate“: Freie Speicherbereiche werden an das Ende der Partition verschoben. Wenn noch immer nicht genug Speicherplatz am Partitionsende frei ist, versuchen Sie es mit dem Minitool Partition Wizard oder dem Paragon Partition Manager. Beide Festplattenmanager können auch diejenigen Dateien verschieben, an denen der MS Diskmanager und defrag scheitern.

Windows-Installations-DVD oder USB-Stick erstellen

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Wenn Sie Windows neu installieren wollen, benötigen Sie eine Installations-DVD. Auch für einige Notreparaturen wird die Setup-DVD benötigt. Doch beim Kauf eines Komplettsystems wird sie dem PC oder Notebook fast nie beigelegt. Vielleicht können Sie sich eine DVD bei Bekannten ausleihen, welche die gleiche Version des Betriebssystems installiert haben.

Sie haben eine ältere Windows-10-DVD? Wie alt ist diese? Zweimal pro Jahr installiert Windows ein großes Update auf allen Windows-10-PCs. Wenn Sie eine Neuinstallation planen und Ihre DVD älter ist, kann es sich lohnen, vorher die neueste Version der DVD herunterzuladen. Sie ersparen sich damit nach der Installation mehrere äußerst langwierige Updates.

Sie können sich die neueste ISO-Datei von Windows 10 von der Microsoft-Webseite laden: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10 Die heruntergeladene Datei heißt z.Zt. MediaCreationTool21H2.exe

Bitte beachten Sie: Um dieses Tool zu verwenden, müssen Sie als Nutzer mit Administratorrechten angemeldet sein! Es reicht nicht, als Standardnutzer auf „Als Administrator ausführen“ zu klicken!

Microsoft weist zwar darauf hin, dass Sie eine Lizenz benötigen, aber: Für das Erstellen eines Installationsmediums brauchen Sie die Lizenz noch nicht, und für die Installation und die Standardeinrichtung benötigen Sie auch keine Lizenz (denn für mindestens vier Wochen können Sie Windows 10 testen).

Nach dem Ausführen des heruntergeladenen MediaCreationTool*.exe müssen Sie die Lizenzbestimmungen für das MediaCreationTool bestätigen.

Mit dem nächsten Schritt müssen Sie wählen:

  • jetzt Upgrade für diesen PC ausführen
  • Installationsmedium (USB-Speicherstick, DVD oder ISO-Datei) für einen anderen PC erstellen

Sie wählen natürlich das Installationsmedium, klicken auf „Weiter“ und können nun, wenn Sie das Häkchen vor „Empfohlene Optionen für diesen PC verwenden“ herausnehmen, auch Sprache und Architektur ändern.

Die bereitgestellte Datei enthält mehrere Windows-Versionen. Wenn Sie später die Windows-Installation durchführen, haben Sie die Möglichkeit, zwischen Win10 Home, Home N, Win10 Education, Education N, Win10 Pro und Pro N zu wählen. Leider ist diese Datei größer als 4,7 GB und passt nicht mehr auf eine „normale“ DVD.

Das nächste Fenster bietet eine Auswahl zwischen USB-Stick (mindestens 8 GB, wird gelöscht) und einer ISO-Datei. Entweder Sie verwenden eine zweischichtige DVD mit 8,5 GB Kapazität oder Sie wählen den USB-Stick.

Nun können Sie mit dem neu erstellten Medium die Installation der neuesten Windows-Version durchführen.

Zweitsystem installieren

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Installation von DVD

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Schalten Sie den PC an und legen Sie zügig die Installations-CD ein. Sorgen Sie dafür, dass der PC von DVD bootet. Nach dem BIOS-Selbsttest erfolgt die Aufforderung „Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD oder DVD zu starten“. Wenn nicht, überprüfen Sie die Bootsequenz-Einstellungen im BIOS und versuchen Sie es erneut. Anschließend werden einige Minuten lang Dateien in den Arbeitsspeicher geladen.

Installation von einem USB-Stick

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Stecken Sie den USB-Stick mit den Installationsdateien in einen USB-3-Anschluss des ausgeschalteten PC. Drücken Sie nach dem Einschalten des PC die benötigte Taste, um ins Bootmenü zu kommen, oder stellen Sie die BIOS-Bootsequenz um, damit das Booten vom USB-Stick erfolgt.

Sprachauswahl

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Gleichgültig ob Sie von DVD oder USB-Stick installieren, erscheint zuerst das Menü zur Sprachauswahl. Bei der Sprachauswahl ist meist „Deutsch“ voreingestellt. Bestätigen Sie die Sprache.

Anmerkung: Die Installationssprache können Sie hier nicht ändern, lediglich die Sprache für die Tastatur können Sie ändern, doch es ist klüger, die Ihnen vertrauteste Sprache zu benutzen und erst am Schluss auf eine andere Sprache umzustellen. Bestätigen Sie die Sprache mit „Weiter“.

Nach der Sprachauswahl folgt eine Sicherheitsabfrage, ob Sie Windows wirklich „Jetzt installieren“ wollen. Nach dem Klick auf „Jetzt installieren“ wird das Setup gestartet.

Fenster „Windows aktivieren“

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in diesem Fenster werden Sie aufgefordert, den Product Key zur Aktivierung einzugeben. Den Produkt Key, mit dem Sie Ihr Erstsystem aktiviert haben, dürfen Sie nicht ein zweites Mal benutzen. Verzichten Sie an dieser Stelle auf die Eingabe des Product Keys. Sie können Windows 10 auch ohne Product Key benutzen, wenn auch mit einigen Einschränkungen. Wählen Sie „Ich habe keinen Product Key“.

Fenster „Zu installierendes Betriebssystem auswählen“

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Auf manchen DVD und allen USB-Sticks sind die Dateien für mehrere Windows-Versionen enthalten. Wählen Sie aus der Liste aus, was Sie installieren wollen. Ich empfehle Windows 10 Pro. Für die hier ausgewählte Version müssen Sie später vielleicht einen Lizenz-Key kaufen, doch mit geringen Einschränkungen funktioniert Windows 10 auch ohne Key.

Nach dem „Weiter“ müssen Sie im nächsten Fenster die Lizenzbedingungen akzeptieren.

Fenster „Wählen Sie eine Installationsart“

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Wählen Sie „Benutzerdefiniert: nur Windows installieren (für fortgeschrittene Benutzer)“, denn das „Upgrade“ wäre nur dann möglich, wenn Sie das Setup aus einem laufenden Windows heraus gestartet hätten.

Fenster „Wo möchten Sie Windows installieren?“

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Nach einigen Minuten zeigt Windows die vorhandenen Partitionen an. Bis jetzt hat das Installationsprogramm noch nichts an Ihrer Festplatte geändert. Merken Sie sich, dass Ihr „erstes Windows“ die Partition 3 belegt. Wählen Sie die Partition aus, wohin Windows installiert werden soll: Und zwar die Partition „Nicht zugewiesener Speicherplatz auf Laufwerk 0“, dann „Weiter“.

Fenster „Windows wird installiert“

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Sie sehen jetzt einige Minuten lang ein Fenster mit dem Status der Installation:

Windows Dateien werden kopiert
Dateien werden für die Installation vorbereitet
Features werden installiert
Updates werden installiert
Aktion wird abgeschlossen

Nach einer Wartezeit von 10 Sekunden wird ein Neustart angekündigt. Diese 10 Sekunden sollten Sie nutzen, um das Installationsmedium herauszunehmen. Andernfalls beginnt die Installation von vorn und Sie gelangen in das Sprachauswahl-Menü.

In diesem Fall klicken Sie auf „Weiter“ und im nächsten Fenster auf „Computerreparaturoptionen“ und nach dem Entnehmen des Installationsmediums auf „Fortsetzen“.

Nach dem Neustart erfolgen weitere Statusmeldungen:

Geräte werden erkannt
Dienste werden gestartet
Geräte werden betriebsbereit gemacht
Vorbereitung läuft

Nach einem weiteren Neustart sehen Sie erstmals das neue Bootmenü. Hier müssen Sie auswählen:

  • Windows 10 von Partition 3
  • Windows 10 von Partition 4

Das neue Windows, dasjenige mit der höheren Partitionsnummer, ist schon vorgewählt. Sie haben 30 Sekunden, zu reagieren. Doch Sie brauchen nichts tun, das neue Windows auszuwählen.

Zuerst die Region

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erfragt Windows die Region.

Ist dies das richtige Tastaturlayout?

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Bestätigen Sie zuerst das deutsche Tastaturlayout, anschließend könnten Sie weitere Tastaturlayouts hinzufügen.

Nun müssen einige wichtige Schritte für die Einrichtung ausgeführt werden. ... Die nachfolgenden Abfragen erfolgen nicht immer in der gleichen Reihenfolge. Die Reihenfolge hängt davon ab, ob Windows automatisch eine Internetverbindung herstellen kann.

Konto hinzufügen

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Microsoft erwartet an dieser Stelle die Anmeldung mit einem Microsoft-Konto. Ich sehe keinen Sinn darin, das Zweitsystem bei Microsoft zu registrieren. Generell mag ich die Datensammelwut von Microsoft nicht und bevorzuge lokale Konten. Außerdem würde ich als Nutzer des Erstsystems zusätzlich mit der Werbung überschüttet werden, welche von den Nutzern des Zweitsystems generiert wird. Wie erstellt man ein lokales Konto?

  • Ziehen Sie das Netzwerkkabel heraus.
  • Klicken Sie auf den Rückwärts-Pfeil links oben, bis Sie ins Menü „Von wem wird dieser PC genutzt?“ gelangen.

Von wem wird dieser PC genutzt?

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Möglicherweise werden Sie gefragt, ob Sie den PC „Für persönliche Verwendung einrichten“ oder „Für eine Institution“ benutzen wollen. „Für persönliche Verwendung einrichten“ ist richtig. Als Benutzername wählen Sie beispielsweise „Admin“, „Weiter“

Ein leicht zu merkendes Kennwort erstellen

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Falls Sie dieses Zweitsystem später für eine andere als die deutsche Sprache nutzen wollen, erstellen Sie ein Passwort, das nur aus Ziffern besteht!

Sicherheitsfragen für dieses Konto erstellen

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Drei Sicherheitsfragen zu beantworten lässt sich leider nicht umgehen.

Individuelle Einstellungen

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Ein halbes Dutzend Einstellungen, vor allem Werbung betreffend.

Du bist fast fertig. ... Wir bereiten alles vor ...

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Nun sollten Sie bald Ihr neues Windows sehen.

Sie haben das Zweitsystem gestartet. Woran erkennen Sie, dass Ihr Zweitsystem gestartet wurde? Am fast leeren Desktop. Und sonst noch?

Öffnen Sie den Windows Explorer und klicken Sie in der linken Spalte auf „Dieser PC“. Die kleine Partition mit dem Zweitsystem heißt jetzt „Lokaler Datenträger“ und hat den Laufwerksbuchstaben C: bekommen. Die Partition mit dem Erstsystem ist jetzt unter "D:" zu finden.

Ich empfehle Ihnen, die Partition mit dem Zweitsystem umzubenennen, um Verwechslungen zu vermeiden: Rechtsklick auf „Lokaler Datenträger (C:)“ und im Kontextmenü auf „Umbenennen“. Der neue Name der Partition könnte vielleicht „Zweitsystem“ heißen, oder denken Sie sich etwas passendes aus.

Der Gerätemanager hat vermutlich noch nicht alle Geräte erkannt. Schauen Sie nach: Mit einem Rechtsklick auf „Start“ kommen Sie zum „Gerätemanager“. Vielleicht sollten Sie damit beginnen, Updates herunterzuladen, dann werden vermutlich auch die fehlenden Treiber installiert.


Falls Sie bei der Einrichtung ein Microsoft-Konto benutzt haben, können Sie später das Microsoft-Konto entfernen: Start → Einstellungen → Konten → Ihre Informationen → Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden.

Boot-Manager konfigurieren

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Im Bootmenü werden die beiden Betriebssysteme als „Windows 10 von Partition 3“ und „Windows 10 von Partition 4“ bezeichnet. Das ist unschön. Sie sollten den Betriebssystemen eine bessere Bezeichnung gönnen.

Sie könnten dazu ein Programm aus dem Internet herunterladen, z. B. EasyBCD. Doch es geht auch mit den Bordmitteln von Windows 10.

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. Tippen Sie den folgenden Befehl ein:

bcdedit /set {current} description "Windows 10 Pro Nr. 2"

Hinter „description“ geben Sie die gewünschte Bezeichnung des aktuell gestarteten Betriebssystems ein, in Anführungszeichen eingeschlossen.

Drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Bei korrekter Eingabe erscheint die Meldung: "Der Vorgang wurde erfolgreich beendet."

Starten Sie dann das andere, noch nicht umbenannte Betriebssystem und wiederholen Sie den bcdedit-Befehl mit einer passenden Bezeichnung.

Zwei weitere Befehle mit bcdedit könnten für Sie interessant sein:

bcdedit /set {bootmgr} timeout 15   ändert die Wartezeit, bis das bevorzugte Betriebssystem automatisch gestartet wird, auf 15 Sekunden.
bcdedit /default {current}   macht das aktuelle Windows zum bevorzugten System. Das bedeutet: Wenn der Bootmanager auf Ihre Entscheidung wartet, welches der Betriebssysteme gestartet werden soll und wenn Sie keine Taste drücken und nicht mit der Maus klicken, dann startet nach Ablauf der Wartezeit (timeout) automatisch das bevorzugte System.

Eine andere Möglichkeit: Starten Sie msconfig. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Start“. Wählen Sie hier das gewünschte Standardbetriebssystem aus der Liste aus, und klicken Sie dann auf "Als Standard". Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, die Dauer der Anzeige des Boot-Menüs zu ändern.

Zweitsystem auf andere Sprache umstellen

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