Gitarre: Projektseite

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Zusammenfassung des Projekts[Bearbeiten]

Zielgruppe:[Bearbeiten]

Hobbygitarristen, von Anfänger bis ganz schön fortgeschritten

Lernziele:[Bearbeiten]

Dieses Buch möchte in mehreren kleineren Bänden (Fibeln) die Grundlagen des Gitarrenspielens (insbesondere der Liedbegleitung) vermitteln. Darüber hinaus enthält dieses Buch mehrere Workshops, die das Wissen vertiefen oder ergänzen. Jeder Band enthält noch einmal eine ausführliche Beschreibung der Lernziele

Buchpatenschaft / Ansprechperson:[Bearbeiten]

Federführend ist derzeit Michael (welcher die Fibeln und "Diplome" konzipierte).

Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht?[Bearbeiten]

Dieses Buch wird durch intensive Zusammenarbeit sicher schnell besser. Ich freue mich über jeden, der mitmacht. Mit neuen Kapiteln / Workshops / Themengebieten kann man hier nicht viel kaputtmachen. Da wird jedem neuen Mitautor weitestgehend freie Hand gegeben. Ich greife in der Regel nur dort ein, wo der Inhalt grobe Fehler enthält oder gegen andere Projekte oder Projektvorgaben läuft. Ich helfe auch gerne bei der Gestaltung der Seiten (Navigation und dergleichen mehr). Sollte man sich nicht sicher sein, ob der Beitrag passt oder nicht, schreibe diesen ruhig hinein. Zur Not werden die Artikel verschoben, aber mit Sicherheit jeden Beitrag (sofern er keine wirklich groben Fehler enthält) mit in das Buchprojekt integrieren.

Richtlinien für Co-Autoren[Bearbeiten]

Neue Beiträge, Verbesserungen, sei es in typografischer oder stilistischer Weise werden gerne angenommen. Hinweise auf Fehler werden meist umgehend bearbeitet. Jedoch ein Umarrangieren von Liedern und Lektionen sowie ein Umwerfen von Konzepten bedarf dringend der Absprache. Da ist es besser Vorschläge auf der Diskussionsseite einzubringen, denn das Zurücksetzen auf einen vorherigen Stand, der notwendig ist, da die Änderungen z.B. den Kenntnisstand der Gitarrenanfänger übersteigt, kostet nur unnötige Arbeit.

Beachte das Urheberrecht[Bearbeiten]

Bei Musikzitaten ist auf das Urheberrecht zu achten. Bei Verstößen gegen das Urheberrecht (auch bei welchen, die die Hauptautoren versehentlich begangen haben) ist umgehend zu reagieren. Bitte beachtet folgende Artikel:

Akkordfolgen alleine können keine Schöpfungshöhe erreichen.

Andere Auszüge die nicht gemeinfrei sind, werden nur dann verwendet, wenn dadurch spieltechnische oder harmonische Zusammenhänge erläutert werden, die ohne ein Beispiel nur schwer nachzuvollziehen sind. Jedoch wird nur so viel zitiert, wie gerade notwendig ist, um den beschriebenen Artikel zu verstehen. Solche Beispiele werden folgendermaßen kenntlich gemacht:

  • Quelle ©
  • Quelle [[Gitarre: Rechte unbekannt|&copy;]]

Anrede[Bearbeiten]

Übrigens duzen sich die Autoren und Administratoren, und haben auch nichts beim E-Mail-Verkehr dagegen. Jedoch siezen sie im allgemeinen zurück, wenn sie angesiezt werden.

HowTo[Bearbeiten]

Wer dieses Buch weiterentwickeln möchte, der wird sich sicherlich früher oder später einige Fragen stellen. Hier soll es vor allem darum gehen, wie man die Grafiken und MIDI-Dateien erstellen kann.

  • Lieder und Arrangements werden in einem eigenen Buchprojekt ausgelagert. Liederbuch
  1. Liederbuch/ Hilfe
  2. Taktmodule zum Selberbauen
  3. Liederbuch/ Lieder in Word oder HTML formatieren
  4. Farbkodierung der Intervalle
  5. Schnellformate Hilfe für Autoren im Buch Gitarre


Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks:[Bearbeiten]

Habibi, Red Rooster und Mjchael u.a. haben sich darauf geeinigt, das es ungünstig ist, ein dickes Buch mit 1000 Seiten zu entstellen.

Daher ist das Gitarrenbuch in mehreren kleineren aufeinander aufbauenden Fiebeln und Workshops aufgeteilt. Absolute Anfänger und Autodidakten starten ohne Vorkenntnisse. Die meisten Artikel sind daher recht ausführlich beschrieben. Die einzelnen "Diplome" stellen so etwas wie ein bestimmtes Level dar, was man erreichen kann, und auf das weiter aufgebaut wird.

Themenbeschreibung[Bearbeiten]

Jedes einzelne Diplom hat ein abgegrenztes Wissensgebiet, und jedes Wissensgebiet wird in den einzelnen Fibeln genau umrissen.

Die Abgrenzung, was (noch) nicht zu einem Diplom gehört, ist für das Konzept ebenso wichtig, wie das Festlegen, welche Lerninhalte mit dazu gehören.

Dem Schüler soll nichts vorenthalten werden, sondern nur zu einem passenderen Zeitpunkt angeboten werden. Sei es in einem passenderen Diplom oder in einem eigenen Workshop.

Im Gegensatz zu den Diplomen sind Workshops offener gestaltet. Jedoch wird auch hier darauf geachtet, dass sich Wissen stufenweise aufbaut.

Ein Schüler soll bei jedem Diplom wissen, was er schon beherrscht und welche Etappenziele er erreichen kann.

Konzept für "Gitarre lernen von Anfang an"[Bearbeiten]

Damit neue Mitautoren in etwa wissen, wie das Grundkonzept der Diplome aufgebaut sein soll, und ein "Zusammenarbeiten" möglich ist, hier ein Überblick:

Ein Anfängerkurs in 5 Bänden bzw. 5 kleinen Fibeln, die alle mit einem "Zertifikat" (den so genannten Diplomen) beendet werden. Jedes Diplom sollte sich für einen einzelnen Band eignen. (So wie viele handelsübliche Lehrbücher aufgebaut sind). Der Lernstoff soll möglichst so aufbereitet werden, dass er sich für eine Unterrichtseinheit eignet.

Ziel der Kurse ist die einfache Liedbegleitung, wie sie häufig in Jugendgruppen (Pfadfinder, Kindergottesdienst) gebraucht wird. Die Kurse werden so ausführlich beschrieben, dass sie auch für Selbstlerner geeignet ist, und auch anderen Lehrern im ehrenamtlichen Bereich oder für Arbeitsgemeinschaften in der Schule als Vorlage dienen können.

Lagerfeuerdiplom[Bearbeiten]

Ziel

Das Lagerfeuerdiplom soll ein solides Fundament schaffen, wobei die wichtigsten Grundelemente der Liedbegleitung vermittelt werden: gleichmäßiger Rhythmus, sicherer Griffwechsel; Unterscheidung zwischen Tonarten (D- und G-Dur); einteilen der Liedern in sinnvolle Abschnitte und Akkordfolgen (Takt, Kadenz und Griffwechsel (technisch gesehen)).

Ziel ist es eine handvoll Akkorde und Schlagmuster zu können, um sich damit ein kleines Repertoire aufbauen zu können, von dem aus man sich weitere Fähigkeiten aneignen kann. Das Lagerfeuerdiplom beschränkt sich dabei auf die Tonart D-Dur (nur die Dur-Akkorde) und G-Dur (incl. Moll-Akkorde, aber ohne Barré).

  • 6 Akkorde A, D G C Em Am

Die Akkorde A D G C folgenden weitestgehend dem Quintenzirkel (rückwärts), so dass man sich eine Tonart nach der anderen erarbeitet. Aber immer so, dass man die vorher gelernten Akkorde über längere Zeit immer wieder wiederholt, bis diese gefestigt sind. Faustformel: 25% Neues 75% Wiederholung (wobei die Wiederholungen auch in neuen Liedern, aber mit alten Akkorden und Schlagmustern versteckt sein können. Somit wird den Schülern nicht so schnell langweilig)

Die Reihenfolge der Lektionen verläuft etwa so:

  • Ein neuer Akkord = eine neue Tonart.
    • die Tonart D-Dur mit den Akkorden G-D-A
    • die Tonart G-Dur mit den Akkorden C-G-D
    • die Moll-Parallelen Em und Am ermöglichen das Begleiten von sogenannten 3- und 4-Chord-Songs.
    • Andere einfache Grundakkorde warten bis zum Folkdiplom.
Der Harmonische Aufbau ist demnach
  • Durkadenz
    Die Tonart D-Dur und G-Dur mit Liedern für eine typische I-IV-(I)-V-I-Kadenz
  • erweiterte Durkadenz (inkl. Mollparallelen) - insbesondere die 50er-Progression und die Pop- und Punk-Progression.
    • I-VI-V-I in G-Dur (G Em C D)
    • I-V-VI-IV in G (G D Em C)
    • VI-IV-I-V in G (Em C G D)
    • II-V-I in G-Dur (Am D G)

Die technischen Anforderungen beschränken sich beim Lagerfeuerdiplom auf das sichere beherrschen von einfachen Schlagmustern Als Takte werden nur Basistakte vermittelt:

  • 1 - 2 - 3 - 4 - (4/4el-Schlag)
  • 1 - 2 + 3 - 4 + (Westernschlag)
  • 1 + 2 + 3 + 4 + (versetzt Bass-Diskantsaiten = Eisenbahnschlag)
  • 1 - 2 - 3 - (3/4el-Schlag)
  • 1 - 2 + - + 4 - (Lagerfeuerschlag)
Der letzte Rhythmus wird mit einem vorgezogenen Griffwechsel geübt (auf die erste "und").
Alle Takte werden vorerst ohne Rhythmusvariationen gelernt, um einen Grundgefühl für den Takt zu bekommen. Rhythmusvariationen und einfache Zupfmuster warten bis zum Folkdiplom.

Für das Konzept der "Diplome" ist die Begrenzung auf genau diesen Inhalt genau so wichtig, wie die Inhalte selbst. Dieses Wissen bildet das erste Level der Gitarrenschule. Die Lernziele sind zwar sehr gering, aber sie eröffnen ein sehr breites Repertoire an Liedern für den Hausgebrauch. Harmonielehre wird nur so weit vermittelt, wie es dem Schüler das Erreichen der unmittelbaren Lernziele erleichtert. Einige Elemente müssen nur so weit verstanden werden, dass der Schüler den Erläuterungen folgen kann. Sie werden durch ständige Wiederholung seitens des Lehrers gefestigt. Dieses Wissen kann man dem Schüler mit einem Zertifikat dem "Lagerfeuerdiplom" bekunden (und ihm damit eine Motivation für die weiteren "Diplome" geben).

Weitere systematische bzw. didaktische Überlegungen

(Warum etwas erst zu einem späteren Zeitpunkt gelehrt werden sollte.)

Ein simpler Grund ist, dass die 12 Akkorde gleichmäßig auf 2 Kurse verteilt werden sollten. E und H7 werden absichtlich weiter nach hinten (Folkdiplom) verschoben, da sich danach recht gut der Übergang zu den Barré-Akkorden anbietet(Gitarre: Rockdiplom), oder ein einfacher Blues (Gitarre: Balladendiplom) (je nach dem wie man zuerst weitermachen möchte) Beim Akkord H7 bietet sich für A-Dur eine alternative Griffweise an.

Im Gegensatz zu der Tonart G- und C-Dur lässt sich die Tonart A-Dur und E-Dur nur schlecht ohne Barré-Akkorde ausbauen (Mollparallelen sind dort alle Barré.) Wir wollen jedoch recht früh vermitteln, wie eine Tonart mit allen 6 Dur- und Moll-Akkorden funktioniert. Nur wenn abzusehen ist, dass die Akkorde G-Dur und C-Dur für den Schüler noch zu schwer sein werden, dann kann man vorher die Tonart A-Dur (mit E als Dominante) einschieben, um eine Spreizung der Finger über 3 Bünde zu vermeiden. Dieses ist jedoch meiner Ansicht nach nur bei sehr jungen Gitarrenschülern notwendig. Ab 10 Jahre muss man nicht den Umweg über E-Dur machen. Wenn man das E nach hinten setzt, kann man viele Lernvorteile ausnutzen, da man bei den meisten Akkorden auf schon bekannte Fingerstellungen, und ähnliche Abläufe beim Wechseln aufbauen kann. (siehe vor allem: Zusammenfassung der ersten Griffwechsel im Folkdiplom). Nach Em und Am lernt sich der E eh fast von allein. E als Zwischendominante oder als Dominante einer Molltonarten erfordert zudem etwas mehr harmonischem Verständnis.

Zupfen wird erst ab dem Folkdiplom vermittelt, damit sich der Schüler nicht auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren muss. Mit dem Zupfen werden unsaubere Griffweisen aufgedeckt und korrigiert. Andere 7er-Akkorde werden ebenfalls (vorerst) vermieden, auch wenn diese recht einfach zu greifen sind; doch die theoretischen Grundlagen fehlen. Man müsste mit zu vielen Wissenslücken leben. Ziel der einzelnen Kurse ist es, den Lehrstoff so abschließen, dass sich daraus ein Level mit einem fest umrissenen Wissensstoff ergibt.

Repertoire

Die Fähigkeiten Lieder auf einem einfachen Niveau zu begleiten werden alle innerhalb von zwei Monaten vermittelt. Die Auswahl der Übungsstücke richtet sich in erster Linie an die Anforderungen der Lektionen. Es sollten also solche Lieder verwendet werden, welche das Lernen recht einfach macht. Interessantere aber schwierige Stücke können als Hausaufgabe aufgegeben werden oder später als eine Wiederholung genutzt werden. Für jede Lektion werden dem Schüler möglichst mehrere Stücke angeboten. Dem Schüler steht es frei, welche Lieder er sich für seine Übungen zuhause auswählt. Das Repertoire kann so individuell an den Geschmack der Schüler angepasst werden.

Beispiele

Father and Son - Cat Stevens; Country Roads - John Denver;Let It Be - Beatles; Breakfast at Tiffany - Deep Blue Something; Just More - Wonderwall; Knockin on heavens door - Bob Dylan; American Pie - Don McLean

Auch wenn wegen dem Copyright nicht alle Lieder hier abgedruckt werden können, so kann man die Vorschläge doch gut mit in den Unterricht einbauen.

siehe: Gitarre: Liedervorschläge mit vielen weiteren (auch aktuelleren) Beispielen.

Zeit für das Lagerfeuerdiplom

8-9 Lektionen à 1 Stunde / Woche = knapp 2 Monate

Ab dem Lagerfeuerdiplom ist man in der Lage sich ein Repertoire für den Hausgebrauch oder fürs Lagerfeuer (Kindergarten / Schule / Jugendarbeit / Kirche / Camping) anzueignen.

Folkdiplom[Bearbeiten]

Harmonisch
  • Alle Grundakkorde (A, D, G+Em; C+Am; F+Dm; E, H7, G7, D7) werden vermittelt.
  • Neu hinzu kommen F (kein Barré!), Dm, E, H7, G7, D7
  • Ein neuer Akkord = eine neue Tonart.
  • Molltonarten werden mit eingebaut.
  • F-C-G-Dm; Dm-Em-Am; Dm-E-Am, D-A-E, A-E-H7
  • C-Dur wird als erste Tonart mit allen 6 Stufenakkorden näher beschreiben.
  • Septim-Akkorde werden mit integriert
  • F-C-G7; C-G-D7
  • Nach E-Moll und Am lernt sich E-Dur fast von allein.
  • H7 schließt sich nach E-Dur logisch an, und passt dann auch nach G-Dur gut als Dominanten der Moll-Parallelen (Wechsel Em H7).
  • Dm - Am - E7; Am - Em - H7.
    • mit der Tonart E-Dur (E A H7) und der alternativen Griffweise schließt sich im Folkdiplom der Kreis (zumindest was die einfachen Akkorde angeht)
Didaktische Überlegungen

Vereinzelt kann mal ein weiterer Septakkorde oder Sus4-Akkord beschrieben werden, doch solche Vorgriffe auf das Balladendiplom sollen Ausnahmen bleiben. Weitere 7er-Akkorde werden im Gitarre: Balladendiplom alle zusammenhängend in einem Abwasch gelernt. Zudem wird man die C-Dur-Tonleiter auf den ersten drei Bünden zügig lernen und dann die Intervalle einfach abzählen können.

Akkorde werden in der Reihenfolge des Quintenzirkels vermittelt. Das erleichtern hinterher die Harmonielehre zu begreifen. Wobei begreifen wörtlich gemeint ist.

Es wird gezielt darauf hingearbeitet im Balladendiplom die C-Dur-Tonleiter in den ersten drei Bünden zu lernen.

Hier werden Grundlagen gelegt, später anspruchsvolle Tabulaturen lesen zu können. Rhythmus-Variationen, Zupfmuster, Hammering, Dämpfen, Bassläufe etc. Die auf einem sehr einfachem Niveau vermittelt werden, bereiten das Tabulaturlesen vor. Noten oder Tabulaturen frei vom Blatt spielen zu können, ist allerdings noch kein Ziel des Folkdiploms, doch es wird eine gute Vorarbeit daraufhin sein.

Technisch
  • Variationen der bekannten vier Schlagmuster
  • Elementare Begleit- und Verzierungstechniken
    • einfache Dämpfungstechnicken
    • leichte Bassläufe
    • einfaches Hämmering und Pull-Off
    • Slash-Akkorde + Wechselbass
    • einfache Zupfmuster
    • etc.

ob danach lieber mit dem Rock- oder doch mit dem Balladen-Diplom weitergemacht wird, darf man sich aussuchen. Das andere Diplom wird eben nach hinten geschoben.

Natürlich kann man auch hier mal vom Konzept abweichen, jedoch empfiehlt es sich Vorausgriffe auf andere Diplome in Grenzen zu halten.


Zeit

ca. 12 - 15 Lektionen (je nachdem wie lange man für neue Akkorde und Zupfmuster braucht) = ca. 2 1/2 Monate

Balladendiplom[Bearbeiten]

  • Einfache Sus, Add, 7er, j7er-Akkorde, 6er und add9er-Akkorde können durch die Tonleiter hergeleitet werden.
  • Zupfmuster werden erweitert
  • kurze Bassläufe
  • Pickingmuster

Die Harmonielehre sollte inzwischen so weit gefestigt sein, dass man anfangen kann, Akkorde einfacher Lieder herauszuhören. Neben den Regeln lernt man auch einige typische Ausnahmen lennen.


Ziel

Mit den o.g. Akkordbezeichnungen etwas anfangen können, sich in Zupf und Pickingmuster einarbeiten können, Harmonielehre nutzen, um Akkordfolge zu lernen und heraushören.

Rockdiplom[Bearbeiten]

  • Schlagrhytmen werden erweitert,
  • Barré-Akkorde (Hauptsächlich Kreuztonarten) werden gelernt
  • von denen die Powerchords abgeleitet.
  • Erweiterte Dämpfungstechniken
Didaktische Überlegungen

Im (Gitarre: Rockdiplom) werden Baree-Akkorde nacheinander gelernt.

  • Zuerst der Einfachheit halber die Akkordfolge Am G F E ;
  • Dann nacheinander Lieder mit Bm, F#m, C#m und Gm (wieder Quintenzirkel) womit nacheinander die Kreuztonarten erobert werden.
  • Es folgen H- C- C#-, D-, D#, E-Dur als Barré.
    (Sie sind erfahrungsgemäß etwas schwerer zu greifen als die vorherigen, aber bis dahin haben sich die Finger schon etwas ans Barré gewöhnt).

Ich habe den Einsatz von Powerchords erst nach den Barré-Akkorden geplant, indem ich sie als abgespeckte Barré-Akkorde interpretiere. Harmonische Zusammenhänge werden so klarer, und man ist nicht allein auf Rockstücke beschränkt. Die möglichen Lieder mit Barré-Akkorden sind deutlich mehr, als die Lieder mit Powerchords. Daher sind Barré noch Grundlagenwissen, während man bei Powerchords sich schon in verschiedene Musikstile hinein begibt. Jedoch kann man einen Workshop starten, das einen Anfänger schon mal hineinschnuppern lässt.

Rockballadendiplom[Bearbeiten]

ist eine mögliche Weiterentwicklung. Es verbindet konsequenterweise beide Kurse.

  • Lieder mit Barré-Baslauf erweiterten Akkorden etc. Barré-Akkorde
  • Die B-Tonarten werden ausgebaut
  • Solostücke und Intros
  • Jazzakkorde (9er 11er 13er-Akkorde)
Jazzworkshop

War als einzelner Kurs geplant, wurde aber ins Rockballadendiplom integriert, weil sich viele Elemente überschneiden. Jazzige Begleitung, Reharmonisierung, jazzige und lateinamerikanische Rhythmen, schräge Akkorde geben einen kleinen Eindruck und vielleicht eine kleine Starthilfe in den Bereich Jazzgitarre.

Grundlagen sind gelegt[Bearbeiten]

Mit diesen Vorkenntnissen übergebe ich die "Schüler" guten Gewissens an den E-Gitarre-Spezialisten, der auf diesen Grundkenntnissen erfahrungsgemäß hervorragend aufbauen kann.

Einführung in das Melodiepicking[Bearbeiten]

Kann im Anschluss an das "Balladendiplom" in Angriff genommen werden. Hier erfolgt eine Einführung in Fingerstyle-Gitarre. Es wird gezeigt, wie man in einer Zupfbegleitung eine Melodie integrieren kann.

Sologitarre[Bearbeiten]

Dieser Kurs setzt sich zum Ziel, einfache Melodien gezielt heraushören und auf das Griffbrett übertragen zu können. Außerdem wird gezeigt, wie man über einfache Akkordfolgen improvisieren kann. Am Ende dieses Kurses erfolgt ein kurzer Ausflug in den Blues, welcher wiederum als Grundlage für das Solospiel in Rock und Pop dient.

Neben den melodischen Grundlagen sollen auch einfache Techniken des Solospiels beleuchtet werden, um von Anfang an möglichst viel Farbe ins Spiel zu bringen. Diese einfachen Tricks und Kniffe ziehen sich später wie ein roter Faden durch die Karriere eines Leadgitarristen, deshalb legt dieser Kurs gleich zu Beginn großen Wert darauf.

Bluesworkshop

War als eigener Workshop geplant, wurde aber in "Sologitarre" integriert, weil viele Elemente sich mit anderen Lektionen überschneiden bzw. ergänzen. Grundlegende Elemente der Improvisation und typische Stilelemente von Rock, Rock'n'Roll und natürlich Blues sollen hier vermittelt werden.

Anhänge[Bearbeiten]

Viele Einzelthemen wie das Stimmen der Gitarre, Grifftabellen, Harmonielehre für Gitarre, u.v.a.m. wird in kleinen Anhängen zu einzelnen Fibeln und Workshops mit hinzugefügt.

Für alle Workshops und Diplome gilt[Bearbeiten]

Man fängt bei 0 an bzw. man setzt ein Diplom voraus. Man plant für jede Lektion Wiederholungen ein. Alles was über das vorher gelernte hinausgeht, soll ausführlich erklärt werden. Nichts soll als selbsterklärend gelten. Es dürfen keine Harmoniekenntnisse vorausgesetzt werden, die nicht vorher erklärt werden. (Zumindest sollte es einen Verweis geben wo man die Lücken auffüllen kann). Alles sollte wenn möglich so gut erklärt werden, dass man zum Erlernen nicht extra einen Gitarrenlehrer benötigt. (Natürlich geht es mit Lehrer viel leichter. Aber auch diejenigen die keinen finden oder sich zeitlich oder finanziell keinen leisten können, sollen eine Chance haben.) Natürlich wird es Inhalte geben, die weit mehr Hintergrundwissen erfordern, jedoch sollte immer eingeplant werden, dass zu den Beiträgen noch aufbauende Lektionen folgen müssen, welche einem das Annähern an das Thema erleichtern soll.


Soweit das Konzept

Was fehlt noch[Bearbeiten]

  • Klassik
  • E-Gitarren-Technik
  • Schnupperkurse für bestimmte Genre
    • 1 Band mit mehreren Workshops für Akustikgitarre die einen helfen die Fähigkeiten zu verbessern, und was bei den "Diplomen" nur angekratzt wird.
    • Das selbe für E-Gitarre
  • ein Stile-Band mit Blues, Rock, Samba, Latein, Jazz
  • ein Technikbuch (Aufbau, Pflege, Kauf, Stimmen, Zubehör)
  • und reichlich Übungsbeispiele
  • weitere Autoren :)

Dateien und Dateiformate[Bearbeiten]

Nebenprojekt Liederbuch

Einzelne Lieder sind nicht nur für ein einzelnes Diplom zu gebrauchen, sondern man kann sie oft für mehrere Projekte gebrauchen. Daher wurden Lieder in ein eigenes Buchprojekt ausgelagert, und stehen nun für andere Projekte zur Verfügung.

PDF-Lektionen

Viele Lektionen und Übungsbeispiele wurden als PDF erstellt. Dieses ist die einfachste Möglichkeit Bearbeitungen mit dem Tabulatur-Programm Powertab oder Guitarpro zur Verfügung zu stellen.

Hörbeispiele

Neben den PDF-Lektionen wurde meist auch eine Midi-Version erstellt, die ebenfalls auf den Commons zum download mit angeboten wird.

Import aus Musiklehre

Bestimmte Elemente der Harmonielehre, welche auch grifftechnische Lektionen mit abhandeln, werden in den Gitarrenbüchern abgehandelt. Einzelne Beiträge, die nur die Theorie behandeln, werden aus dem Buch Musiklehre importiert.

Austauschformat[Bearbeiten]

Als Austauschformat zwischen den Autoren dient zum einen die kostenlosen Tabulaturprogramme Powertab und TuxGuitar und das kommerzielle Programm GuitarPro. Ersteres wird vor allem dafür verwendet, wenn man Stücke nachbearbeiten soll. Letzteres ist hauptsächlich zum anhören da. Bei der Verwendung von GuitarPro sollte darauf geachtet werden, dass man die Dateien mit TuxGuitar öffnen kann.

Bearbeitungen werden als PDF und Midi-Import der Wiki-Gemeinde zur Verfügung gestellt. In den Lektionen kann eine ASCII-Tabulatur verwendet werden. Powertab-Dateien werden ausgelagert und von anderen Homepages aus verlinkt.

Da es in den Wikibooks derzeit noch nicht möglich ist, ein Tabulatur-Format hochzuladen, werden diese mitunter in einem bekannten Gitarren-Forum gepostet, und können von dort (durch einen Direktlink) heruntergeladen werden. z.B. www.gitarre-spielen-lernen.de - Forum

Notenbeispiele können mit dem ABC-Notenformat erstellt werden. Diese können mit der Freeware EasyABC in eine SVG-Grafik umgewandelt werden, welche man auf die Commons hochladen kann.

Es gibt ein Lilypond-Pluggin für die Wikibooks um Noten und Tabulaturen direkt im Lilypond-Format in den fließenden Text zu schreiben. Doch das erstellen von Tabulaturen ist aufwendig. Die Skript-Sprache erfordert einige Einarbeitungszeit. Dieses Pluggin importiert auch das einfachere ABC-Format, kann aber Akkorde nicht abspielen.

Zentrales Akkord-Format[Bearbeiten]

Damit Akkorde für Liedbeispiele im fließenden Text eingearbeitet werden können, wurde eine zentrale Vorlage erstellt, die derzeit im Buch Gitarre und im Liederbuch eingesetzt wird.

das wird geschrieben
Songtext {{crd|C7}} Songtext..
das erscheint
Songtext [C7] Songtext..

Kopiert man den Liedtext in einen Texteditor, so werden die unsichtbaren eckigen Klammern für CordPro angezeigt.

Songtext [C7] Songtext

Zeichenvorlagen[Bearbeiten]

Eine Vielzahl von Vorlagen kann das Arbeiten erleichtern. Kategorie "Musik/ Zeichenvorlage"

Für das Zeichnen von Akkorden, Skalen und ähnlichem empfiehlt sich eine vorherige Absprache, damit man sich auf einen Standard einigen kann.

Akkordgrafiken[Bearbeiten]

Akkordgrafiken werden als SVG-Grafik auf die Commons hochgeladen. Für die notwendigen Angaben vergleiche bitte andere Akkorde unter commons:Category:Chords_in_guitar_svg. Am einfachsten lädt man sich einen ähnlichen Akkord als SVG herunter und passt diesen mit der Freeware Inkscape an.

Farben für Intervalle bei Akkorden.[Bearbeiten]

Intervalle von Akkorden werden (wenn möglich) nach folgendem Schema eingefärbt
  • Schwarz: Grundton
  • Weiß: Akkordton
  • Grün: Ton der Pentatonik Csus2, Cadd6, Am7, Am add4 (Ungefährlich für die Improvisation, bzw. in jeder Funktion des Akkordes einsetzbar)
  • Gelb: Funktionseinschränkende Intervalle (Csus4, Cj7)
  • Orange: Funktionsbestimmende Intervalle (G7)
  • Magenta: Tritonus und überm. Quarte
  • Blau: Bluesnotes (noch nicht ausgereift)
  • Rot: Intervalle die aus dem Rahmen fallen (Alterationen E9b)

vgl.: Gitarre: Anhang Farbkodierung der Intervalle

Autoren[Bearbeiten]

Hier sollten am besten alle Autoren vertreten sein, die an diesem Buch mitgearbeitet haben. Jedoch ist diese Liste bei weitem nicht vollständig. Anonyme Bearbeiter wo nur deren IP bekannt ist, wurden nicht erwähnt. Außerdem haben einige Autoren ihr Spezialgebiet angegeben, damit man sich bei Diskussionen stets an die richtige Person wenden kann.

  • Mjchael - Gitarre Lernen von Anfang an (Diplome), Harmonielehre und Systematik.
  • Red Rooster - Skalen- und Griff-Diagramme, Tabulaturen.
  • Habibi - klassische- und Flamenco- Gitarre.
  • Jutta - klassische Gitarre.
  • Schmaasmuck
  • Tophet77
  • Daniel B
  • Merkel
  • Kiesi
  • Telcontar
  • Berni
  • Momo
  • Alex Kloss

Die Reihenfolge ist willkürlich, allerdings sollten sich Autoren mit speziellen Aufgabenbereichen zwecks besserer Übersichtlichkeit oben eintragen. Sie sind gleichzeitig die ersten Ansprechpartner für Fragen, Korrekturen und Anregungen zu diesem Buchprojekt. Falls du auch beigetragen hast (egal in welcher Form), dann trag' dich einfach ein!