Kochbuch/ Ram-Stek

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Überblick
Rezeptmenge für: 4 Personen
Energiegehalt: ?? kcal/?? kJ
Zeitbedarf: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad:

Problemlos

Ram-Stek

Auf Grund des Pilzreichtums in den großen Wäldern Nord-Sloweniens wird das Rumpfsteak dort nicht wie üblich gegrillt, sondern zusammen mit Zwiebeln, Knoblauch und Pilzen geschmort. Ähnliche Zubereitungsarten finden wir im gesamten ehemaligen österreichisch-ungarischen Herrschaftsgebiet, wie z.B. in Österreich den Lungenbraten, in Ungarn das parolt felsalszelet (=gedünstete Rinderlendenschnitte).

Zutaten für 4 Personen[Bearbeiten]

  • 4 Rostbratenscheiben (Rinder-Lendenschnitten bzw. -Roastbeef) zu je 140 g
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 200 g frische Pilze oder 20 g getrocknete Pilze (am besten Steinpilze)
  • 30 g Butterschmalz oder 3 EL Pflanzenöl
  • 2 TL Salz
  • eine kräftige Prise schwarzer Pfeffer
  • Mehl
  • 1/2 ltr. Brühe

Zubereitung[Bearbeiten]

  • Frische Pilze reinigen und in feine Scheiben schneiden und diese Scheiben wieder in kleine Flecke.
Getrocknete Pilze in lauwarmen Wasser einweichen, dann entnehmen und klein schneiden.
  • 2 Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen klein schneiden.
  • Von den Fleischscheiben das Fett wegschneiden, waschen, trocknen und bemehlen.
  • In einer Pfanne 30 g Butterschmalz erhitzen und die Fleischscheiben darin anbraten, bis sie gebräunt sind. Entnehmen und beiseite stellen.
  • Die Zwiebeln und den Knoblauch in die Pfanne geben und bei kleinem Feuer langsam bräunen.
  • Die Pilze zugeben, 2 TL Mehl darüberstreuen und unter ständigem Rühren etwa 2 Minuten weiterbraten.
  • 1/2 ltr. Brühe (und das Einweichwasser der Pilze) unter ständigem Rühren langsam zufügen, salzen, pfeffern und die Fleischscheiben wieder einlegen und das Ganze zugedeckt bei kleinem Feuer ca. 1,5 Stunden dünsten.


Tipps/Anmerkungen[Bearbeiten]

  • Dazu Bratkartoffeln, Speckbohnen oder Rosenkohl.
  • Die Zwiebeln müssen langsam angebraten werden bis sie ein bräunliches Aussehen haben, damit sich durch die Maillard-Reaktion Karamel bildet.
  • Das Mehl muss einige Minuten mit erhitzt werden, damit die Verdickungstemperatur von 65 Grad für eine Mehlschwitze erreicht wird.


Erfasst von:
(--Milzalfred 17:50, 2. Dez. 2008 (CET))