22. Februar: bei einem Hoftag in Magdeburg kann sich Bischof Eilward von Meißen gegen Rückgabeansprüche von Bischof Thietmar von Merseburg durchsetzen, Kaiser Heinrich II. verfügt, daß die Mulde künftig die Grenze der beiden Bistümer bildet[1]
September: Bresnice wird von den Truppen Heinrichs II. (des Heiligen) dem Erdboden gleichgemacht, alle Gefangenen werden getötet. Die zu diesem Zeitpunkt mit dem christlichen Kaiser gegen den christlichen polnischen Herzog Bolesław I Chrobry verbündeten heidnischen Liutizen nehmen nicht an der Verwüstung Nisans teil, weil sie einen alten Freundschaftsvertrag mit den Nisanern hatten (nach anderer Meinung[2] hatten die Liutizen Heinrichs Heer bereits verlassen, weil ein als Feldzeichen mitgeführtes Bild ihrer Göttin von einem Deutschen durch Steinwurf beschädigt worden war. Der Kaiser entschädigt sie mit 12 Pfund[3]).
19. September: Wahrscheinlich als Reaktion auf die Verwüstung Nisans dringen die Polen auf Befehl ihres Herzogs Boleslaw in das Gebiet zwischen Elbe und Mulde ein, verwüsten das Land und ziehen mit mehr als 1000 gefangenen Hörigen wieder ab.[4][5]