Amateurfunklehrgang – Der Weg zur HB9-Lizenz/ Schaltungstechnik Empfänger

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Empfänger[Bearbeiten]

Detektorempfänger[Bearbeiten]

Der Geradeausempfänger, auch bekannt als "Diode- oder Gleichrichterempfänger", war einer der ersten Arten von Rundfunkempfängern, die in den Anfängen des Radios, also etwa um Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts, verwendet wurden. Seine heutige Bedeutung liegt vor allem im historischen Kontext sowie als Basis für das Verständnis moderner Empfangssysteme.

Der Detektorempfänger ist eine grundlegende Version des Geradeausempfängers. Er besteht aus Eingängen für Antenne und Erde, einem oder mehreren Schwingkreisen zur Senderabstimmung, einem Gleichrichter als Hüllkurvendemodulator und einem Ausgang für einen hochohmigen Kopfhörer.

Elektronen in der Antenne werden durch die Vielzahl elektromagnetischer Wellen in Schwingungen versetzt, wodurch schwache Wechselströme entstehen. Diese enthalten eine Mischung verschiedener Frequenzen und Amplituden. Ein abstimmbarer oder fester Schwingkreis filtert eine gewünschte Frequenz heraus, während andere Frequenzen blockiert werden. Eine direkte Verbindung eines Kopfhörers zum Schwingkreis würde noch kein hörbares Signal ergeben, da die Niederfrequenz symmetrisch auf die Hochfrequenz moduliert ist. Die Diode demoduliert diese Symmetrie, indem sie entweder die positive oder negative Halbwelle abschneidet und in eine wechselnde Gleichspannung umwandelt. Der Kopfhörer folgt dieser Gleichspannung und gibt die gewünschte Niederfrequenz, die vom Sender aufmodulierte Sprache oder Musik, wieder.

Der Geradeausempfänger ist heute veraltet und ist durch moderne Empfängertechnologien wie den Superheterodyn-Empfänger abgelöst worden.

Schema eines Detektorempfängers.

Einkreiser[Bearbeiten]

Direktmischempfänger[Bearbeiten]

Überlagerungsempfänger[Bearbeiten]

Schematic of the Shortwave Receiver Minix MR55A with colorized function blocks