Benutzer:Thirunavukkarasye-Raveendran/Vorkurs Stenografie/ Teil 2
„-lich“ und „-lichkeit“
[Bearbeiten]Das „L“, egal ob groß oder klein, ist ein Punkt auf der Grundlinie, gerne auch ein ganz kleiner Kreis. Als kleine Übung sollten Sie einige L's auf einer Linie schreiben, wobei die Kringel jeweils nach oben auf die Linie gekringelt werden. Diese Schreibweise des „L“ werden sie erst im richtigen Stenokurs brauchen. Nur zur Information und zum besseren Verständnis noch das „S“, egal ob groß oder klein. Das „S“ ein kleiner Kreis, halb so hoch wie ein kleines „m“ oder „a“. Diese Kreis für das „S“ werden meist im Uhrzeigersinn geschrieben, wobei man am oberen Punkt einsteigt, vielleicht etwas weiter links und etwas tiefer. Zur Übung sollten Sie einige „S“ in durchgehendem Schriftzug hintereinander schreiben. Abschließend zum vollständigen Verständnis noch das „SS“ oder „ß“. Das ist ein größerer Kreis, ungefähr so hoch wie ein kleines „m“ oder „a“. Der kleine Kreis für das „S“ und der größere Kreis für das „SS“ werden eigentlich ziemlich oval geschrieben (als senkrecht stehendes Oval geschrieben. Wobei das oberes Ende fast schon einen kleinen Winkel statt einer Rundung bildet. Man muss sich also nicht abmühen einen perfekten Runden Kreis zu schreiben. Viel wichtiger ist es deutlich zu unterscheiden, ob der Kreis klein oder groß ist. Diese Information war nur zur ersten Orientierung. Das können sie erst mal wieder vergessen
Das „L“ ist also ein Punkt oder ein Minikreis. Von diesem „L“ abgeleitet ist die Nachsilbe „-lich“. Wir erkennen den Punkt, der das „L“ symbolisiert. Allerdings hängt er nach unten, an einem kleinen Bogenstück.
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„-lichkeit“ ist einfach eine Verbindung der offiziellen Stenokürzel für „-lich“ und „-keit“. Mit einem Kringel und einem geraden Strich werden so acht Buchstaben geschrieben.
„n“, „-lichkeiten“ und „-keiten“
[Bearbeiten]Das „n“ ist eine kleine Welle, kleiner als das Stenozeichen für „r“, denn je kleiner diese kleine Welle ist, desto einfacher und schneller lässt sie sich schreiben. Es ist nur ein kleiner Schlenker mit dem Stift.
Wird dieses „n“ an „-lichkeit“ angehängt, so ergibt sich „-lichkeiten“. Das „e“ vor dem „n“ denken wir uns einfach dazu. Wird dieses „n“ an „-keit“ angehängt, so ergibt sich „-keiten“.
Übrigens wird Steno möglichst klein geschrieben, weil es dann schneller geht. In unserem Vorkurs sind wir aber gezwungen uns an die normale Größe ihrer normalen Handschrift anzupassen.
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„-ungen“ ergibt sich aus „-ung“ plus „n“. Das kann stark variieren und ziemlich hässlich aussehen. Aber so ist das nun mal mit Handschriften, diese unterscheiden sich stark von gedruckten Standardschreibschriften, ob nun in Langschrift (= unsere herkömmliche Handschrift) oder in Kurzschrift (= Steno).
„-heiten"
[Bearbeiten]„-heiten“ erinnert irgendwie an eine tieferglegte „2“. Beachten Sie die kleine Schleife, die sich am Übergang von „-heit“ zu „n“ ergibt. Bei allen Buchstaben, die nach links auslaufen, ergibt sich so eine kleine Schleife. Aber Vorsicht, diese Schleife muss ganz klein bleiben, denn es gibt größere Schleifen, die bei einigen Buchstaben als Unterscheidungsmerkmal eingesetzt werden. Andererseits wird empfohlen diese kleinen Schleifen bei Buchstaben zu machen, die nach rechts auslaufen (bis jetzt „-heit“ und „-ung“). So hat man einen deutlicheren Unterschied zu Zeichen, die gradlinig nach unten auslaufen (bis jetzt „t“). Bei schneller, unleserlicher Handschrift wird es manchmal schwierig zu unterscheiden, ob das Zeichen nach geradlinig nach unten ausläuft oder mit einem kleinen Linksbogen. In diesem Fall hilft die kleine Schleife, um anzuzeigen, dass es ein linksauslaufender Buchstabe ist.
Bis jetzt haben wir Folgendes gelernt oder kurz erwähnt
[Bearbeiten]- Buchstaben:
- e, l, n, o, r, s, ss, ß, t
- Kürzel:
- -heit, -keit, -lich, -schaft, -ung
- Verbindungen von Kürzeln und/oder Buchstaben:
- -heiten, -keiten, -lichkeit, -lichkeiten, -ungen