Biochemie und Pathobiochemie: alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase
α-Ketoglutarat-Dehydrogenase | ||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Basisdaten und Verweise | ||||||||||||||||||
|
Stoffwechselwege
[Bearbeiten]Die α-Ketoglutarat-Dehydrogenase bzw. E1-Untereinheit des α-Ketoglutarat-Dehydrogenase-Komplexes katalysiert Schritt 1: Die Thiamin-abhängige Decarboxylierung der α-Ketosäure und Übertragung auf den Lipoyl-Rest in folgenden Wegen:
- Dehydrierende Decarboxylierung von α-Ketoglutarat zu Succinyl-CoA im Citratzyklus
- Dehydrierende Decarboxylierung von α-Ketoadipat zu Glutaryl-CoA im Lysin-Abbauweg
Reaktionen
[Bearbeiten]α-Ketoglutarat + Lipoamid = S-Succinyldihydrolipoamid + CO2
Kofaktoren
[Bearbeiten]Thiamin-Pyrophosphat (Vitamin B1)
Regulation, Inhibitoren und Aktivatoren
[Bearbeiten]Inhibition durch ATP und NADH/H+
Aktivierung durch ADP, NAD+, Spermin, TDP
Expressionsmuster
[Bearbeiten]Subzelluläre Lokalisation
[Bearbeiten]Mitochondriale Matrix.
Protein-Struktur und Funktion
[Bearbeiten]Die α-Ketoglutarat-Dehydrogenase bildet die erste der drei Untereinheiten (E1k) des α-Ketoglutarat-Dehydrogenase-Komplexes.
Gen
[Bearbeiten]Die Gene des mitochondrialen Enzymkomplexes liegen auf der nukleären DNA.
Das Gen OGDH liegt auf Chromosom 7 (7p14-p13).
Sonstiges
[Bearbeiten]Erkrankungen
[Bearbeiten]α-Ketoglutarat-Dehydrogenase-Defizienz (OMIM)
Haben Ihnen die Informationen in diesem Kapitel nicht weitergeholfen?
Dann hinterlassen Sie doch einfach eine Mitteilung auf der Diskussionsseite und helfen Sie somit das Buch zu verbessern.