Blender - Handbuch zur Spiel-Engine: Python Die Module

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Diese Seite bezieht sich auf Blender v2.46

Allgemeines[Bearbeiten]

Unter einem Modul (auch Bibliothek genannt) versteht man eine Ansammlung von Befehlen, die in einem Programm eingebunden werden können. So hat man Zugriff auf neue Befehle und Funktionen und kann z.B. auf das Betriebssystem oder das Internet zugreifen. Das Programm Blender stellt uns die vier Module GameLogic, GameKeys, Rasterizer und PhysicsConstraints zur Verfügung. Folgende werden auf dieser Seite nur kurz beschrieben.

GameLogic[Bearbeiten]

Das GameLogic Modul ist das wichtigste. Man braucht es, um überhaupt die anderen Module (ausgenommen Rasterizer) benutzen zu können. Mit dem Modul GameLogic hat man Zugriff auf jedes Objekt des Spiels, auf alle Sensoren, Controller, Actuatoren sowie auf alle Propertys eines Objektes. Auf diese Weise kann man z.B. Sensoren dynamisch nutzen, denn wenn man vorher für jede Bedingung einen eigenen Sensor hatte, so braucht man jetzt nur noch einen, dessen Einstellungen man mit Python ändern kann.

Rasterizer[Bearbeiten]

Mit dem Rasterizer-Modul hat man Zugriff auf Teile der Bildschirmausgabe. Es stellt Funktionen bereit, mit denen bei Benutzung einer 3D-Brille ein Spiel in 3D gesehen werden kann, mit anderen kann man einen Splitscreen initialisieren oder über die Einblendung des Mauszeigers entscheiden.

GameKeys[Bearbeiten]

Das Modul GameKeys enthält keine Befehle, sondern nur die Bezeichnung für Tasten der Tastatur. Zusammen mit GameLogic kann man so z.B. bei einem Tastendruck ermitteln, ob eine bestimmte Taste gedrückt wurde.

PhysicsConstraints[Bearbeiten]

Mit dem Modul PhysicsConstraints kann man sogenannte Constraints erstellen. Sie sind dafür zuständig, dass ein Objekt an einem anderen hängen kann, z.B. bei Ketten oder Türen. Auch physikalisch realistisches Fahrverhalten von einem Auto kann umgesetzt werden.