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Bridge: Geschichte

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Dieses Kapitel diente der Entwicklung! Hier gemachte Änderungen werden nicht im Hauptbuch übernommen!


Bridgeähnliche Kartenspiele wurden schon Anfang des 16 Jahrhunderts gespielt. Das Spiel Whist, welches den Grundstock für das heutige Bridge bildete, wurde ab Mitte des 17. Jh. populär, nachdem 1782 das erste Whist-Buch erschien.

Die Entwicklung des heutigen Bridgespiels geschah sowohl in England als auch in den USA Ende des 19. Jahrhunderts.

Den absoluten Durchbruch gab es jedoch, nachdem der Amerikaner Harold S. Vanderbilt 1925 auf einer Kreuzfahrt die Regeln für das Contract Bridge entwickelte, welche bis auf Kleinigkeiten den Grundstock für das heutige Bridge bilden. Bereits ein Jahr später erschien das erste Bridge Magazin in England. 1928 fand die erste nationale Meisterschaft in den USA statt, worauf ein Bridgeboom folgte. Eine treibende Kraft war die Bridgepersönlichkeit Ely Culbertson. 1929 gab er das erste Bridgemagazin heraus, 1930 veröffentlichte er das Bridgebuch „blue book“, welches zu einem Bestseller wurde.

1932 wurde der erste weltweite Bridgeverband, die Internationale Bridge Liga, und der erste Deutsche Bridgeverband gegründet. 2 Jahre später fand in den USA ein großes Bridgeturnier statt, an dem 200.000 Spieler aus 65 Ländern teilnahmen. Im darauf folgenden Jahr, 1935, fand die erste Weltmeisterschaft statt. Es siegte die USA vor Frankreich.

1934 gab es in Deutschland 43 Bridgeclubs. Diese wurden jedoch den den Ausschluß jüdischer Mitglieder stark dezimiert. Über die Zeit während des 2. Weltkrieges gibt es wenig Berichte über das Bridgespiel in Deutschland. Erst am 4. Februar 1949 mit der Gründung des "Westdeutschen Bridge-Verbandes", aus welchem der heutige "Deutsche Bridgeverband" (DBV) hervorgegangen ist, wurde das organisierte Bridgespiel in Deutschland neu belebt.

1951 trat der Deutsche Bridgeverband der European Bridge League (EBL) bei. Ebenfalls seit diesem Jahr gibt der Deutsch Bridge-Verband ein Nachrichtenblatt heraus, um alle seine Mitglieder über das Bridgegeschehen in Deutschland und auf der Welt zu unterrichten.

1958 wurde dann der Welt-Bridge-Verband (WBF) gegründet, der auch heute noch den Bridgesport weltweit koordiniert.

Die 1960 in Turin (Italien) erste ausgetragene Bridge-Team-Olympiade (es siegte übrigens Frankreich vor Großbritannien) hatte noch nichts mit den olympischen Spielen zu tun. Die Anerkennung durch das Internationalen Olympischen Komitee (IOC) erhielt Bridge erst 1995.


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