Diskussion:Computerhardware: Festplatte
Abschnitt hinzufügenSuper! Habe alles gleich verstanden. Das Kapitel enthält m. E. viele konkrete und praktische Hinweise für den technischunbegabten "Nur-User". Der Text kann so bleiben, glaube ich. Die Bebilderung ist gelungen und anschaulich. --WillyGreenhorn 18:11, 16. Mär 2006 (UTC)
Festplatte?
[Bearbeiten]- Blasen Sie einmal jährlich den Staub aus Gehäuse und Netzteil. Nicht den Staubsauger verwenden, das ist gefährlich und Saugen ist wenig effektiv! Für weniger als zehn Euro gibt es kleine Druckgasflaschen im Fachhandel zu kaufen"
Meine Meinung nach gehört das nicht zum Thema Festplatte. MichaelFrey 16:41, 14. Mai 2006 (UTC)
- Danke, Stimmt! Mein ursprünglicher Gedanke war, dass eine Staubschicht auf der Festplatte durch den Luftfilter allmählich in die Festplatte eindringt. Aber ich werde einen anderen Platz suchen. -- Klaus 16:47, 14. Mai 2006 (UTC)
Wärmeentwicklung
[Bearbeiten]Zitat aus der "Computer Reseller News" 12/22.03.2007, S. 109 „Endkunden sehen als vorrangiges Kaufkriterium in erster Linie eine hohe Kapazität zu einem möglichst günstigen Preis. Die Qualität des Gehäuses und der Kühlung wird meist außer Acht gelassen. Ein fataler Fehler. 20 Grad Celsius gelten als ideal. Erhöht sich die Umgebungstemperatur auf 40 Grad, sinkt gleichzeitig die Lebenserwartung der Platte um den Faktor zwei. Bei 60 Grad reduziert sich die Lebenserwartung der Platte um den Faktor sechs.“ (karl.froehlich (at) crn.de)
- Zitat aus der "Chip" 05/2007 S.28
- "Über 9 Monate hat Google Fehler-Daten von rund 100.000 Festplatten ausgewertet. Das Besondere: Bei den Festplatten handelt es sich um herkömmliche S-ATA und IDE-Modelle - also solche, die jeder Home-User kauft...Erstaunlich was Google im Bezug auf die Festplatten-Temperatur herausfand. Hielt man hohe Temperaturen bislang für einen der gefährlichsten Außeneinflüsse, ergab die Studie eher das Gegenteil. Bei neuen Platten häufen sich Fehler besonders bei niedrigen Temperaturen unter 30° Celsius. Nur die Disks die älter als drei Jahre sind, verhalten sich wie erwartet: Ihre Fehlerrate wuchs bei steigender Temperatur - jedoch erst ab zirka 45° Celsius. Kühlsysteme für Festplatten, wie sie im Heimberich etwa in gemoddeten PCs eingesetzt werden, sind also überflüssig"
- Nachzulesen auch: http://209.85.163.132/papers/disk_failures.pdf
- Die Google-Statistik mag richtig sein, der Schluss daraus ist nur teilweise logisch:
- 1. Im „Heimbereich bei gemoddeten PC“ ist es eher untypisch, sich drei Jahre lang mit einer Festplatte zu begnügen. Eine neue, größere, modernere muss spätestens nach zwei Jahren her. Diese zwei Jahre, oder auch drei, hält die Festplatte auch ungekühlt aus. Also ist eine Festplattenkühlung für diesen Benutzerkreis wirklich überflüssig, zudem sorgen Modder meist mit zusätzlichen Gehäuselüftern für Kühlung. Ich wage mal noch eine Behauptung: Wer sich mit dem Modding von PCs beschäftigt, hat wahrscheinlich keine geschäftskritischen Daten auf der Festplatte und reagiert auf einen Ausfall eher gelassen.
- 2. Die Google-Studie beweist (wie andere Studien auch), dass erhöhte Temperatur zu erhöhten Ausfällen führt, die logischerweise erst nach einigen Jahren eintreten. Alle zur Alterung führenden physikalischen Prozesse beginnen nicht schlagartig bei 45°C, sondern beginnen bereits bei niedrigeren Temperaturen zu wirken. Und 45°C sind in manch einem kleinen Gehäuse ohne Zusatzlüfter im Sommer schnell überschritten.
- 3. Die in diesem Buch anvisierte Leserschaft benutzt ihren PC typischerweise länger als drei Jahre und bringt leider oftmals keine brauchbare Datensicherung zustande, weshalb die Gefahr eines Festplattenausfalls minimiert werden sollte.
- Manche Profiplatten (SCSI) haben temperaturempfindliche Aufkleber. Wird die Festplatte auch nur einmal zu warm, verfärbt sich der Aufkleber und die Garantie erlischt. -- Klaus 18:40, 29. Mai 2007 (CEST)
- Die Google-Statistik mag richtig sein, der Schluss daraus ist nur teilweise logisch:
- Falls der Link zur Google-Studie nicht funktioniert (wer gibt auch IPs an??): http://labs.google.com/papers/disk_failures.pdf -- 80.136.105.108 22:11, 25. Apr. 2008 (CEST)
Problemstelle Master / Slave Jumpern
[Bearbeiten]Hier fehlt mir bei P-ATA Platten eine generelle Information zu jumpern. Und bei S-ATA der Hinweise, das es schöner Weise hier nicht gemacht werden muss.
Solid State Disk
[Bearbeiten]Warum funktionieren diese nur mit Vista? Warum gab es dann Solid State Disks schon vor Vista? -- 80.136.114.10 21:38, 27. Mär. 2008 (CET)
- Danke für den Hinweis. Habe den Text korrigiert. -- Klaus 00:17, 22. Apr. 2008 (CEST)
- "Windows Vista ist auf diese SSD-Eigenschaften vorbereitet und verteilt die Daten so auf der Festplatte, dass die Abnutzung gleichmäßig verteilt wird." – Gibt es dafür eine Quelle? Meines Wissens mappen die SSDs intern selbst, so dass die physischen Cluster sowieso gleichmäßig ausgelastet werden. Gleichzeitig werden defekte Cluster "aussortiert". Das darüber liegende Betriebssystem – egal ob Vista oder Ubuntu – dürfte davon nichts mitbekommen. --Lexikorn 22:29, 12. Mär. 2010 (CET)
- Einige der ersten SSD hatten diese Elektronik noch nicht, aber inzwischen haben es wohl alle. Danke für deine Verbesserungen! -- Klaus 23:11, 12. Mär. 2010 (CET)
- "Windows Vista ist auf diese SSD-Eigenschaften vorbereitet und verteilt die Daten so auf der Festplatte, dass die Abnutzung gleichmäßig verteilt wird." – Gibt es dafür eine Quelle? Meines Wissens mappen die SSDs intern selbst, so dass die physischen Cluster sowieso gleichmäßig ausgelastet werden. Gleichzeitig werden defekte Cluster "aussortiert". Das darüber liegende Betriebssystem – egal ob Vista oder Ubuntu – dürfte davon nichts mitbekommen. --Lexikorn 22:29, 12. Mär. 2010 (CET)
- Bei einem Unterschied zwischen XP und Win7 bin ich mir jedoch sicher: der so genannte Timestamp ist bei einer SSD unter Win7 standardmäßig deaktiviert (kann geprüft werden mit dem Kommando fsutil behavior query disablelastaccess). Bei XP musste man den noch von Hand deaktivieren, um unnötige Verwaltungs-Schreibzugriffe auf die SSD zu unterbinden, die ja nur bei einer mechanischen Festplatte für die Optimierung der Schreibkopfwege gebraucht werden. --Lexikorn 22:29, 12. Mär. 2010 (CET)
- Sorry, habe gegenwärtig keine SSD, um es zu untersuchen. Kannst du eine Unterseite Computerhardware: HDD: Timestamp o.ä. machen? -- Klaus 23:11, 12. Mär. 2010 (CET)
- Bei einem Unterschied zwischen XP und Win7 bin ich mir jedoch sicher: der so genannte Timestamp ist bei einer SSD unter Win7 standardmäßig deaktiviert (kann geprüft werden mit dem Kommando fsutil behavior query disablelastaccess). Bei XP musste man den noch von Hand deaktivieren, um unnötige Verwaltungs-Schreibzugriffe auf die SSD zu unterbinden, die ja nur bei einer mechanischen Festplatte für die Optimierung der Schreibkopfwege gebraucht werden. --Lexikorn 22:29, 12. Mär. 2010 (CET)
Cache
[Bearbeiten]Wie und wo kann man den Cache für XP / USB - Platte dauerhaft ausschalten, um das lästige Deaktivieren vor jedem Abziehen des Steckers zu vermeiden? Peter, 10.Nov. 2008
Unter Linux gibt es flush. Bei XP (ab Servicepack 3) und Vista wird zwar gemotzt, wenn man den USB Stick/Platte abzieht, aber es wird jeweils sofort auf den Stick/Platte geschrieben. Falls noch eine Anwendung auf den Stick zugreift, dann kann das nur beim Deaktivieren geprüft werden. Dieter 22. Mai 2009
Serverfestplatten
[Bearbeiten]Die Server-Festplatten haben im Vergleich zu Desktop-Platten den halben Scheibendurchmesser. Das halbiert die mittlere Positionierzeit und erlaubt es, die Drehzahl zu verdoppeln. Das stimmt so nicht. Es gibt - je nach Hersteller mehr oder weniger - ausgeprägte Unterschiede zwischen sogenannten Server- und Desktop- (oder besser Consumer-) Modellen. Bei keinem ist aber der Scheibendurchmesser halbiert - woher kommt der Mumpitz? Über folgende Unterschiede kann ich berichten - das ist bei Serverplatten anders:
- Drehzahl: Consumer 5.400 oder 7.200 Umdrehungen; Server 10.000 und mehr Umdrehungen
- Aktor: Der Aktor, der die Köpfe positioniert, ist bei Serverplatten anders konstruiert. Bei Consumerplatten ist dieser ausniveliert und das führt zu dem Vorteil, dass die Platte lageunabhängig ist, also in jeder Lage eingbaut werden kann. Durch dan Verzicht auf den Gewichtsausgleich ist der Aktor einer Serverplatte erheblich leichter und somit verringert sich die Kopositionierungs- und Beruhigungszeit und damit die Zugriffszeit. Nachteil: bei Serverplatten ist die Einbaulage (meistens liegend) vorgegeben.
- Plattenbeschichtung: Consumerplatten haben einen hauchdünnen Schutzlack über der Plattenoberfläche mit dem Ziel kleinere Erschütterungen wegstecken zu können. Es kommt zu einer Kopfberührung, aber eben keinem Headcrash. Diese Beschichtung fehlt bei Serverplatten - diese sind dadruch sehr viel empfindlicher. Das Gehäuse muss viel mehr Schutzfunktion übernehmen.
- Der Plattenstapel bei Serverplatten ist gefasst, bei Consumerplatten nicht. Dies reduziert die Verwirbelungen in der Platte und ermöglicht erst die hohen Drehzahlen. Es macht die Platten aber auch thermisch anspruchsvoller.
- Die "Voice-Coil" des Aktors ist anders konstruiert und arbeitet mit erheblich höheren Magnetströmen. Das reduziert die Kopfpositionierungszeit, erhöht aber auch die Geräuschentwicklung der Platte. Serverplatten sind grundsätzlich lauter.
Serverplatten sind kompromisslos auf Performance getrimmt - nicht auf Lebensdauer (wie viele meinen). Dagegen müssen Consumerplatten robuster sein (Laptop auf dem Schoß; externe Festplatte, die mal umkippt; "Sünden" bei der Kühlung), sich in jeder Lage betreiben lassen und vor allen Dingen leise sein. 2003:CB:A3CD:2101:40AB:7441:F9F8:B3EA 16:56, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Es ist schwer, mit Google aktuelle, zuverlässige Informationen zur Festplattentechnologie zu finden, die Hersteller halten sich sehr bedeckt. Um so mehr freue ich mich über diese sachkundige Kritik! Ich werde das alles in die entsprechenden Kapitel einarbeiten. Übrigens: Was bedeutet "Der Plattenstapel bei Serverplatten ist gefasst"? Mit herzlichem Dank -- Klaus 18:28, 7. Jun. 2018 (CEST)
Weil ich eine Urbane Legende vermute...
[Bearbeiten]... hier ein paar Links sowie der Hinweis, dass im Text ein paar nicht mehr funktionieren.
- Original-Beitrag von Raymond Chen über den Janet Jackson Song. Bedeutsam hier auch besonders die Diskussion in den Kommentaren über die zugrunde liegenden physikalischen Prinzipien und die Vermutung einer Urbanen Legende: https://devblogs.microsoft.com/oldnewthing/20220816-00/?p=106994
- Dass Lautstärke sehr wohl Festplatten beeinträchtigen kann ist aber mehr als einmal nachgewiesen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Loeschanlagen-Ton-zerstoert-Festplatten-in-schwedischem-Rechenzentrum-4029730.html
- Auch das Anschreien hat einen definitiven Effekt, wie aus den folgenden beiden Links hervorgeht: https://web.archive.org/web/20090831133200/http://blogs.sun.com/brendan/entry/unusual_disk_latency; https://www.youtube.com/watch?v=tDacjrSCeq4
Viele Grüße, HirnSpukDisk – 17:46, 10. Okt. 2022 (CEST)