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Diskussion:Digitale bildgebende Verfahren: Beleuchtung

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Doktorchen in Abschnitt Lichtquellen: Laser

Lichtquellen: Laser

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'Durch Kühlung des Lasers kann die Bandbreite noch weiter herabgesetzt werden.'

Das kann man je nach Laser-Typ nicht komplett ausschließen, bei den Lasern, die ich bislang so in Verwendung hatte, nimmt man da aber eher Gitter, Prismen, Etalons für den Zweck. Der Resonator kann ja auch selbst als Fabry-Perot aufgefaßt werden, die Art der Verspiegelung ist also ebenfalls relevant dafür, welche Wellenlängen aus dem Laser kommen.

Umgedreht gibt es natürlich auch durch Einsatz nicht-linearer Medien die Möglichkeit, die Wellenlänge aufzuweiten, grob bis zu Weißlicht-Lasern.

Kühlung oder besser Temperaturstabilisierung setzt man eher ein, damit sich die Eigenschaften des Lasers möglichst zeitlich nicht ändern, der ausgewählte Wellenlängenbereich also stabil bleibt.

Doktorchen 18:47, 15. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Das ist korrekt und nachvollziehbar, vielen Dank für diese wichtigen Hinweise !
Bei einem Laser mit Resonator hängt die Verstärkung und Selektion der verschiedenen Moden natürlich im wesentlichen von der Resonatorlänge ab und nicht von der Temperatur des Mediums. Eigentlich wollte ich den Hinweis wohl im nächsten Abschnitt bei den LEDs unterbringen, wohin ich ihn jetzt auch verschoben habe. Jedenfalls nochmals danke ! --Bautsch 15:38, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ja, LEDs oder Laserdioden haben ja für das Licht ein recht kleines Quellvolumen, beziehungsweise einen kleinen Resonator, zudem ist es ein Festkörper, da bringt temperaturbedingte Wackelei schon eher eine Verbreiterung von Linien. Hat man hochpräzise monolithische Laser, so spielt der Effekt wohl auch irgendwann eine Rolle, die durch die Temperatur bedingte Zappelei der Atome bei den Endspiegeln wird dann irgendwann wichtig, nur verwendet man solche Laser wohl eher nicht zur Beleuchtung von irgendwas, von dem man ein Bild machen will ...
Selber habe ich Laser für Beleuchtungseffekte bei Photos eingesetzt, wenn ich Interferenzeffekte darstellen wollte, etwa wenn man den Laser auf Ornamentglas richtet ...
Als weitere Anwendung von Lasern: Kurzpulslaser könnten sich natürlich recht gut oder noch besser als Blitzgeräte eignen, wenn man sehr kurze Vorgänge auflösen will, mit Lasern kommt man ja um Größenordnungen unter die Leuchtzeiten von Blitzgeräten - und bei kurzen Pulsen hat man dann wieder automatisch ein breiteres Spektrum. Ist meist nur nicht so einfach/günstig, wirklich genug Licht mit einem Kurzpulslaser für ein Bild mit einem normalen Photoapparat zusammenzubekommen.
Es gab wohl auch mal die Idee, zeitaufgelöste Aufnahmen mit kurzen Röntgenlasern zu machen statt der konventionellen Röntgenaufnahmen, um den Effekt vom Streulicht zu reduzieren, weiß aber nicht, ob die Idee noch weiter verfolgt wird. Da das Steulicht länger braucht, um bis zum Sensor zu kommen, kann man so das Streulicht ausschließen und somit bei geringerer Strahlendosis eine höhere Auflösung bekommen.

Doktorchen 17:29, 19. Nov. 2015 (CET)Beantworten