Diskussion:Erste Hilfe im Gelände/ Hängetrauma

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Hi Frank, hi Thomas, da ihr gerade über gleiches schreibt:

Thomas hat zum orthostatischen Schock auf Klettern/ Klettergurte etwas geschrieben und ist gerade am Befüllen der Seite.

Kann einer von euch das abgleichen und wenn sinnvoll Querverweise setzen?

Gruß --Oliver Merkel 12:15, 29. Dez 2004 (UTC)

Hab jetzt mal Querverweise gesetzt, in wie weit die in welcher Form Sinn machen müssen wir mal sehen wenn Thomas mit dem befüllen seines Artikels fertig ist.

Danke für den Hinweis Oliver. Ich habe mit dem Thema "orthostatischer Schock" große Probleme (s.u.). Ich werde im Kapitel Klettergurte nur eine kurze Erläuterung mit einem Verweis auf diese Seite bringen. Den Link von diesem Kapitel zum Kapitel Klettergurte lösche ich.
Frage: Beim längeren Hängen im Sitzgurt wird das Blut in den Beinen gestaut und kann nicht mehr zurück zum Herzen fließen. Was passiert beim längeren Hängen in einem Brustgurt genau? Führt das Stauen des Blutes in den Armen zum orthostatischen Schock? Das Blut in den Beinen kann ja frei fließen. Werden Nerven unter den Armen abgeklemmt? Wird eventuell zusätzlich der Brustkorb eingeschnürt und die Atmung beeinträchtigt?
Schubert schreibt in Band 1, S. 83: "Schon nach wenigen Sekunden(!) ist das Hängen schier unerträglich." - Das entspricht nicht gerade dem Hängetrauma, das nach 15-30 Minuten im Sitzgurt auftreten kann. Weißt du mehr dazu, Frank? Thomas Gehrlein 20:42, 29. Dez 2004 (UTC)
Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. War einige Zeit weg. Um Direkt auf die Frage zu antworten, nein - ich weis nicht mehr dazu. Aber ich kann mutmaßen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nur an einem Brustgurt frei hängen würde, dann kann ich Schuberts Äußerung sehr gut nachvollziehen. Ins besondere stelle ich mir auch den Verletzungsmechanismus für die Wirbelsäule bei einem Sturz in den reinen Brustgurt sehr komplex vor. Muss ja auch einen Grund haben warum davon abgeraten wird.
Bei dem orthostatischen Schock der durch langes, bewegungsloses Hängen im Seil entsteht geht es jedoch um einen lebensbedrohlichen Notfall der auch im Beckengurt, Brust- und Beckengurtkombinationen oder Integralgurten passieren kann.--Frank.draeger 20:24, 29. Jan 2005 (UTC)

Hängetrauma / Erste Hilfe[Bearbeiten]

In der Zeitschrift "Unfall Stop", Heft 2/2006, Seite 8-9 der Großhandels- und Lagereiberuftsgenossenschaft wird auf die Gefahren des Hängetraumas und vor allem auf die richtige Erste Hilfe danach hingewiesen.

Vor allem soll eine bewustlose Person nach der Abnahme nicht hingelegt sondern mit angewinkelten Beinen und aufgerichteten Oberkörper hingesetzt werden. Dadurch wird verhindert, dass das Blut aus den Beinen zu schnell wieder in den aktiven Kreislauf strömt. Diese Stellung sollte ca. 30 Minuten - auch bei einem Transport in das Krankenhaus - eingehalten werden.

Bei einem flachen Hinlegen würde das plötzliche Zurückströmen von sauerstoffarmen und womöglich mit toxischen Stoffwechelprodukten belastete Blut u. U. zu einem Herzstillstand führen, wenn das Herz diesen Belastungen nicht gewachsen ist.

Holger Bahmann bahmann@ifa-as.de

Die Grola-BG hat eine Website, auf der die Artikel aus "Unfall Stop" archiviert sind. Leider ist die Ausgabe 2/2006 noch nicht verfügbar. Website: http://www.grolabg.de/webcom/show_page.php/_c-210/_nr-1/i.html?PHPSESSID=9d8e7728d284b68fc4e81e3738345de5 --Thomas Gehrlein 15:22, 20. Mär 2006 (UTC)