Diskussion:Gehirn und Sprache: Mandelbrot-Mengen

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wikibooks

Hallo,

Mein Kommentar zu:

"Wenn das Bild aber anstatt dessen als Ergebnis eines ständig wiederholten Algorithmus mit einem kurzen Controll-Wert C herstellbar ist, dann genügt es, diesen C-Wert zu speichern, um das Bild völlig verlustfrei wieder daraus zu rekonstruieren."

Es genügt nicht nur den Wert C zu speichern. Es muss auch die Position von C innerhalb des Bildes definiert sein. Ausserdem werden die Daten für die Bildgröße und die Bildauflösung benötigt, sowie Angaben zur Rechentiefe und zur Colorierung. Das sind natürlich immernoch viel weniger Daten, als das Bild in JPG-Format oder gar BMP-Format. Was aber nicht vergessen werden darf, ist die Reproduktionsdauer. Ein BMP-Bild anzuzeigen geht sehr schnell, JPG ist schon etwas langsamer. Ein aus den Grunddaten erzeugtes Bild wird zwar schnell übermittelt, braucht extrem wenig Speicherplatz, aber bei speziellen Parametern braucht es bis zu mehreren Stunden um rekonstruiert zu werden. Da ist es doch schon anzuraten, das fertige Bild zu speichern. Rudolf.l.s 18:55, 17. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]


Danke für den sachkundigen Beitrag. Die Reproduktionsdauer ist auch abhängig von der Hardware, mit einem ATARI habe ich (vor achtzehn Jahren) auch schon Stunden für ein SW-Bild gebraucht, das mein PC heute farbig in Sekunden herstellt. Wichtig ist mir das ökonomische und verlustfreie Prinzip. Wie das Gehirn damit umgeht, wird große Unterschiede zum Elektronenrechner aufweisen. Lange Rechenzeiten werden im PC bei sehr großer Rechentiefe auftreten. Zum Vergleich könnte man schwierige wissenschaftliche Probleme heranziehen, die auch Monate oder Jahre zu ihrem Verständnis brauchen. Zum Beispiel braucht ein Kind ca. 10 Schuljahre, um die komplexen Zahlen oder die Funktion eines Transistors zu verstehen. MFG --Elser 22:55, 27. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]