Zum Inhalt springen

Diskussion:Internet: WWW: HTML

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Abschnitt hinzufügen
Aus Wikibooks
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Doktorchen in Abschnitt veraltete Strukturen von (X)HTML und andere Anmerkungen

veraltete Strukturen von (X)HTML und andere Anmerkungen

[Bearbeiten]

Ich meine, es ist nicht mehr sinnvoll, veraltete oder gestrichene Strukturen von (X)HTML zu erklären wie die Präsentationsattribute, die duch CSS zu ersetzen sind oder Elemente wie font und center. Das ist alles Kram, der für das Grundverständnis der Sprache nicht nur redundant, sondern sogar kontraproduktiv ist.

Ferner:

'Sogenannte Meta-Tags sind für Suchmaschinen von Bedeutung: <meta http-equiv="content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">

Der Suchmaschine wird mitgeteilt, mit welchem Zeichensatz die Seite erstellt wurde. In Deutschland wird ISO-8859-1 benutzt.'

- Das kann und soll bei HTML vorrangig der Brauser nutzen, sofern keine andere Information über die Kodierung verfügbar ist, hat also recht niedrige Priorität, da gibt es auch keinen Unterschied zu Robotern von Suchmaschinen. Für Autoren ist es wichtiger sicherzustellen, daß das HTTP(S)-Dienstprogramm die richtige Kodierungsinformation sendet, denn die Information hat hohe Priorität. Bei einem XHTML-Dokument hat auch die Kodierungsangabe in der XML-Verarbeitungsanweisung höhere Priorität als die Meta-Angabe. Für heutige Anfänger würde ich ferner dringend UTF-8 empfehlen.

- Meta-Angaben können zudem natürlich von beliebigen Programmen genutzt werden, die haben keine bestimmte Einschränkung der Nutzergruppe, etablierte Brauser bringen davon allerdings nicht alles irgendeiner Präsentation - und wenn dann wie vorgesehen in einer separierten Anzeige und nur auf Anforderung.


'Verwenden Sie keine Umlaute im HTML Quelltext. Manchmal geht es gut, doch mitunter ersetzt der Server Umlaute durch andere Zeichen. Um dennoch Umlaute in Texten darzustellen, verwenden Sie die folgenden Ersetzungen:'

- Das ist falsch - generell sollte man sicherstellen, daß die richtigen Kodierungsinformationen gesendet werden, dann gibt es auch mit der Darstellung von Umlauten etc keine Problem, bei Verwendung von UTF-8 gibt es nahezu gar keine Probleme mit irgendwelchen Zeichen. Theoretisch könnte das Dienstprogramm mit dem Brauser eine Umkodierung aushandeln, glaube aber nicht, daß sich die Dienstprogramme wirklich darauf einlassen und wenn, würden sich ja belastbare eigene Informationen über die Kodierung haben, um das zuverlässig durchzuführen, wobei sie dann auch oben genannte Meta-Angaben im Dokument auslesen und ändern müßten, was in der Praxis aber nicht passiert, kann man also vergessen, es wird ausgeliefert, was abgespeichert wurde. Die Maskierungen können in der Praxis (insbesondere bei einigen XHTML-Versionen) zu Problemen führen, weil die Brauser ihre persönlichen Regeln haben, nach denen sie entscheiden, ob sie die Maskierungen kennen. Außer den paar Maskierungen, die für XML festgelegt sind, sollte man die Maskierungen also entweder vermeiden oder nur die numerischen verwenden (die sind immer zu interpretieren und bereiten keine Probleme, anders also sowas wie &uuml;)

- Kurzum - UTF-8 verwenden, als Kodierung konsequent angeben und dann verwenden, was die Tastatur hergibt, bei besonderen, nicht eingebbaren Zeichen die numerische Notation verwenden, keine speziellen HTML-Entitäten.


'Das W3C empfiehlt, Webseiten von HTML zu XHTML umzustellen.'

- Ist wohl leider (!) heute nicht mehr der Fall, mit den Arbeitsentwürfen für 'HTML5' ist ja eine neue Begeisterung für Markierungssuppe entbrannt und die Anbieter etablierter Brauser haben sich durchgesetzt, daß neben der strikten XML-Variante auch eine Markierungssuppenvariante zur Anwendung kommt, deren Interpretation sehr komplex ist, daher auch eine Art Protektion der etablierten Anbieter gegenüber neuen darstellt, die erstmal die enorme Hürde überwinden müßten, einen parser für eine solche Markierungssuppe zu entwickeln - immerhin bieten die 'HTML5'-Entwürfe dazu detaillierte Informationen, die diese Entwürfe für Autoren gleichzeitig sehr schwer lesbar machen. Von daher ist es also allenfalls eine persönliche (sinnvolle!) Empfehlung, besser eine XML-Notation zu verwenden, ist aber weder eine offizielle Empfehlung des W3C noch leider etwas, was wirklich oft durchgezogen wird.

Doktorchen 12:54, 2. Jun. 2014 (CEST)Beantworten