Diskussion:OpenRewi/ Grundrechte-Fallbuch/ Fall 10

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Review Prozess: 1. Durchsicht (Verena Kahl)

Liebe Maureen,

ich habe mich heute voller Vorfreude Deinem Fall gewidmet. Die erste Durchsicht geriet am Ende trotz Zeitnot sehr ausführlich. Ich hoffe, die Änderungen, Kommentare und Anmerkungen sind für Deine weitere Bearbeitung hilfreich. Da ich keine Vorbemerkungen Deinerseits zu Fragen/Problemen etc. gefunden hatte, habe ich einfach mal losgelegt. Da ich keine sehr vertieften Kenntnisse im Hinblick auf Art. 3 III GG und Racial Profiling besitze, mögen einige Kommentare auch dieser Unkenntnis geschuldet sein. Andererseits kann dies hilfreich sein, da viele Studierende auch kein besonders vertieftes Wissen diesbezüglich besitzen. Gerne würde ich mich mal mit Dir bezüglich einzelner Punkte austauschen, falls es sich anbietet. Der Fall hat definitiv mein Interesse geweckt und mich auch zum weiteren Nachlesen und weiterer Recherche während meiner Durchsicht bewegt.

Allgemeines

Kleine Verbesserungen (Tippfehler, Konjunktiv, Vereinheitlichungen etc.) habe ich direkt im Dokument korrigiert und auch Formulierungsvorschläge unterbreitet, die Du natürlich gerne ablehnen kannst. Ferner habe ich mit Kommentaren gearbeitet, wenn mir etwas aufgefallen ist.

Sachverhalt

Der Sachverhalt gefällt mir schon sehr gut. Er ist angemessen lang (nicht zu lang, nicht zu kurz). Allerding wirst Du aus meinen Kommentaren in der Lösung herauslesen können, dass der SV ggf. um Informationen ergänzt werden muss, welche von den Studierenden nicht erwartet werden können, die sie aber für die Lösung benötigen.

Die Geschichte der Schülerin weist insgesamt auf eine höchstaktuelle Debatte un rechtliche Problematik hin und lädt zudem sicherlich viele Studierende zur Identifikation ein. Im ersten Teil kamen mehrere sehr kurze Sätze am Stück vor. Diese habe ich zum Teil miteinander verbunden, um etwas mehr Fluss reinzubringen - sicherlich aber Geschmackssacche. Im Hinblick auf die Struktur ist mir aufgefallen, dass es ggf. sinvoll sein könnte, die Behauptungen der Polizis:innen vorzuziehen, da sich mehrere Argumente der R auf diese Behauptungen beziehen, ohne dass die Leser:innen diese schon kennen. Details siehe in dem entsprechenden Kommentar.

Lösung

Aufbau und Struktur der Zulässigkeit finde ich sehr gut. Die Hinweiskästen, welche Du im Rahmen der Zulässigkeit in angemessenem Rahmen einsetzt, sind sehr hilfreich für die Studierenden! Bei einem Kästchen habe ich noch einen Ergänzungsvorschlag gemacht.

Zum Teil habe ich auch ein paar Formulierungsergänzungen vorgenommen, insbesondere Obersätze eingefügt oder etwas Abwechslung in die Einleitungswärter gebracht. Zum Teil würde ich angesichts der Zielgruppe (Anfänger*innen) auch eine etwas ausführlichere Darstellung (stärkerer Gutachtenstil) verwenden und habe entsprechende Vorschläge für Definitionen o.ä. gemacht. Dies hängt ggf. aber auch davon ab, ob sich der Fall am Ende wirklich an Anfänger:innen richtet.

Denn die Begründetheit weist meines Erachtens nach ein sehr hohes Niveau auf. Viele der komplexen Streitstände können so wohl selbst von Fortgeschrittenen nicht vorausgesetzt werden. Dies ist natürlich auch der komplexen Thematik geschuldet. Insgesamt würde ich jedoch kürzen und vereinfachen, wo dies möglich ist, da die Ausführungen zum Teil auch zu lang geraten oder die Argumentation nicht ohne Mühe nachvollziehbar ist. Zudem sollte der Sachverhalt mit zusätzlichen Informationen (Zahlen, Daten, Fakten) ausgestattet werden, welche die Studierenden für die Lösung benötigen. Ansonsten überzeugen mich Struktur, Argumentation und Ergebnis der Begründetheit. Aufgrund meiner vielen Anmerkungen verweise ich daher auf die Kommentare an den jeweiligen Stellen :o)

Insgesamt ein topaktueller und gut ausdifferenzierter Fall mit guten Hinweisen für die Studierenden! Ich freu' mich schon darauf, das Endwerk zu lesen :o)