Zum Inhalt springen

Diskussion:Umgangsformen: Arbeitsplatz

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Abschnitt hinzufügen
Aus Wikibooks
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von 80.144.123.213

Wie ist mit dem "Moalzeit"-Gegrüße um die Mittagszeit umzugehen? Was soll man darauf antworten? – 84.178.73.146 19:18, 30. Mär 2005 (UTC)

Normalerweise wird darauf ebenso "Mahlzeit" (eher oft Maaaaaaaaahlzeit ;-) geantwortet - völlig egal, ob man zum Mittagessen geht, von dort kommt oder auf dem Weg zur Toilette ist.
Auf alle Fälle denke ich, dass diese Unsitte hier unter den Punkt "bitte vermeiden und abgewöhnen" gehört.

Was meinen andere dazu? --81.189.29.204 14:19, 22. Apr 2005 (UTC)

Das Problem ist, daß man als höflicher Mensch ja wohl irgendetwas antworten muß, wenn man mit "Maahlzeit!" angeplärrt wird, und solange dieses Problem nicht befriedigend gelöst, wird diese Unart wohl kaum auszurotten sein. – 84.178.98.234 21:29, 22. Mai 2005 (UTC)

Das Wort 'Mahlzeit' ist meiner Meinung nach kein Unwort, sondern hat sich im Gebrauch unter Kollegen (zumindest unter denen, die per Du sind) etabliert, und ich sehe es sogar positiv. Unter Kollegen, die nicht per Du sind, ist das Wort denke ich, nicht angebracht.

Das Wort kann man denke ich auch als Gruß betrachten, daher ist es meiner Meinung nach wirklich nicht schlimm, es zu gebrauchen. Natürlich macht, wie immer, der Ton die Musik, aber das ist nicht nur bei diesem Wort so.

Das sehe ich auch so. Ich verstehe auch nicht, was ein "Guten Tag" mehr an Sinn enthält als ein "Mahlzeit" - letzendlich sind beides nur Floskeln ohne Hintergrund. Der Ton und vor allem die Erwartungshaltung der Kollegen sind doch tausendmal wichtiger... --80.144.123.213 02:16, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

händeschütteln

[Bearbeiten]

ich bin anderer auffassung. schliesslich mag man nicht jedem die hand geben und es kann als aufdringlich wirken. soweit ich weiss, wird es in anderen ländern nicht besonders gepflegt.

Dem kann ich nicht vollständig zustimmen. Egal ob ich denjenigen mag oder nicht, gehört es zum guten Ton die Hand zu schütteln, wenn es die Situation erfordert. Genauso wie man auch immer "Mit freundlichen Grüßen" oder einer ähnlichen Formulierung einen Brief beendet, egal ob ich denjenigen freundlich Grüßen will. Wann es die Situation erfordert, muss natürlich geklärt werden und ist eine sehr interessante und schwere Frage, auf die ich ohne großes Nachforschen in Umgangsformenbüchern keine vollständige Antwort weiß.
Ganz sicher gibt es aber Situationen, in denen Händeschütteln Pflicht ist (z. B. neue Mitarbeiter begrüßen oder Vorgesetzte, die mehrere Hierarchien über einem selbst sind - Händeschütteln kann aber auch in diesem Fall überflüssig sein, wenn man demjenigen nur am Gang begegnet bzw. nichts mit demjenigen zu besprechen hat - hier ist dann Feingefühl gefragt, ob es die Situation erfordert).
Ob ein Vorgesetzter mit Handschlag begrüßt wird, entscheidet auf jeden Fall der Vorgesetzte. Gleiches gilt für Damen. Es reicht immer die Dame dem Herrn die Hand (wobei ich nicht 100% sicher bin, ob das auch im Berufsleben gilt).
Bei Kollegen, die man häufig (täglich, wöchentlich) trifft, ist es sicherlich überflüssig. Lästig wird es, wenn man mit 15 Leuten in einem Meeting sitzt und dann am Ende das große Händeschütteln anfängt, das kann dauern und ich habe es immer als lästig empfunden, obwohl sich nur Kunden/Mitarbeiter die Hände geschüttelt haben. Aber auch hier ist es unrelevant, ob es ein Einzelner als "lästig" empfindet, wenn die Umgangsformen es vorgeben. Zu Unterscheiden ist auf jeden Fall, wer sich begegnet (Kollege/Kollege, Kunde/Mitarbeiter, Vorgesetzter/Mitarbeiter,...).
Eine Ergänzung hätte ich auch noch: Man sollte beim Händeschütteln/Begrüßen den Anderen mit Namen ansprechen, wenn man den Namen bereits kennt. --DanielW
Durch Floskeln in der Korrespondenz werden i.d.R. auch keine Keime übertragen. Und was das pflichtschuldige buckeln vor Arbeitgebern und deren Erfüllungsgehilfen angeht, ab welcher Kaste ist der Kniefall obligatorisch? --interessiert

„bei Damen... reicht ein angedeutetes Aufstehen“ – warum sollte diese sexistische Tradition hier kolportiert werden, wo bleibt das Argument, sind Damen von Natur aus etwa gebrechliche Zuckerpuppen, kämpfen Frauen wie Männer nicht um Gleichberechtigung? --interessiert

Anmerkung

[Bearbeiten]

Nur eine kurze Anmerkung von mir zum Thema "Duzen" oder "Siezen". Einer meiner ersten (und besten) Chefs sagte mir:" Es fällt leichter "Du Arschloch" wie "Sie Arschloch" zu sagen. Alles klar??

Uwe aus Berlin -- 217.9.34.112 11:45, 13. Nov. 2007 (nachgetragen)

- ja, zumal der Komperativ ein "als" erfordert.