Diskussion:Werkstoffkunde Metall/ Eisen und Stahl/ Normen und Legierungen

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Tolles Buch, aber da tauchen auch schon einige Fragen und Kritikpunkte auf:

  1. Begriffsbestimmung (nach DIN EN 10020): Sicher, dass nach DIN EN 10020 "nichtrostende Stähle" einen Cr-Anteil von >=12% aufweisen müssen? (div. andere Bücher und Webseiten meinen >= 10,5%)
  2. Kurznamen (nach DIN EN 10027-1): Lt. EN 10027-1 keine Unterteilung in niedriglegierte und hochlegierte Stähle, sondern in unlegierte Stähle (Untergruppe 2.1, 2.2), legierte Stähle (Untergruppe 2.3) und Schnellarbeitsstähle (Untergruppe 2.4)
  3. C45 wird demnach als unlegierte Stahlsorte gelistet.

--62.47.38.157 07:31, 10. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

    • So steht´s in meinem Buch "Maschinenelemente - Tabellenbuch", Roloff/Matek, Tabelle 1-1 (Stahlsorten). Tatsächliche gibt es kaum Legierungen mit weniger als 13% Chrom, die Regel ist eher 16-18%.
    • Aber es stimmt schon: die offizelle Definition sagt 10,5%...
  1. Die Unterteilung in niedrig- und hochlegierte Stähle soll den Unterschied in der Bezeichnung verdeutlichen (Teiler oder nicht)
  2. Statt C45 jetzt 17Cr3
Techni-Tom 14:46, 10. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Mir gefällt deine Unterteilung im Bereich des Verwendungszweckes nicht. Baustähle und Werkzeugstähle ist zu wenig!!

Es gibt natürlich Stahlbaustähle S235JRG2 (früher ST-37) und Werkzeugstähle ist nach Norm nicht einwandfrei. Wenn, dann sind es Stähle für Maschinenbau Bsp.: E360C. Sowie Druckbehälterbau usw... (wenn du schon die Stähle nach Verwendungszweck ordnest) Dazu empfehle ich einen Blick in DIN EN 10027-1 und DIN V 17006-100.

Quelle: Tabellenbuch Metall von Europa Lehrmittel 43. Auflage 2005 [1] --Werkstoffprüfer 16:49, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Mit "Baustähle" sind eigentlich alle Konstruktions-Stähle gemeint, und ich denke auch, dieser Begriff wäre besser geeignet ... so soll es gescheh´n.--Techni-Tom 23:56, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

  1. Statt C45 jetzt 17Cr3

Wo kommt das denn her? - C45 ist ein normaler Kohlenstoffstahl mit 0,45% Kohlenstoff und 17Cr3 hat 0,17%-Kohlenstoff. Wo bitte ist der Zusammenhang - Quelle? --Werkstoffprüfer 15:55, 4. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Eine IP hat mich freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht, dass C45 ich schlechtes Beispiel für legierte Stähle gewesen ist. Statt dessen hab ich da 17Cr3 genommen - so viel zum Hintergrund --Techni-Tom 17:16, 4. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

DIskusion um C45/ die Aufteilung[Bearbeiten]

Dann entschuldige bitte, habe den Zusammenhang nicht sofort gefunden ;-)

Aber nochmal zu deiner Aufteilung zurück. [2] Laut Norm (DIN EN 10027-1) die du erwähnst, wird Stahl aufgeteielt in zwei Varianten: a) nach der chemischen Zusammensetzung (komplett richtig erklärt worden von dir - TOP) b) nach dem Verwendungszweck (es fehlen die bereits erwähnten Bereiche) Also, dass du zwischen Konstruktions- und Werkzeugstahl unterscheidest ist an sich kein Fehler sondern für den Anfang sehr gut aber eben nicht Normgerecht. Die Norm sieht die Benennung der Stähle nach einem weiteren System vor. Bsp.: S235 (Stahl-Baustahl mit Streckgrenze Re=235N/mm²) Meiner Meinung nach solltest du dies noch einmal mit aufgreifen - habe da übrigens noch einen Link für dich (.pdf von einer Uni): [3] --Werkstoffprüfer 20:23, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kurznamen der Gusseisenwerkstoffe[Bearbeiten]

Es sollte bei den Kurznamen für Gusseisenwerkstoffen zwischen den Buchstaben die die Graphitstruktur angeben (stehen immer und nur nach GJ also GJL, GJS ...) (L: Lamellar, S: Kugelgrafit, M: Temperkohle, V:Vermiculargrafit, um die wichtigsten zu nennen) und den Buchstaben für die Mikro- bzw. Makrostruktur unterschieden werden: (A: Austenit, F: Ferrit, P: Perlit, B: in neutraler Atmosphäre geglüht, W: entkohlend geglüht...) diese treten nämlich NUR an 4. Stelle auf also GJLA, GJLF oder GJMB/GJMW Und bspw. B und M sind natürlich nur Zusatzbuchstaben für GJM und sonst für nichts.

Es gibt keinen GJW, GJB, GJA oder GJF! Die Tabelle suggiert das aber. --Skampi76 19:13, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]