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Erste Hilfe/ Verschlucken

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Erkennen

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Eine Verlegung der Luftröhre kann man an den folgenden Merkmalen erkennen:

  • starker Hustenreiz
  • ziehende beziehungsweise pfeifende Atemgeräusche
  • Panik
  • Atemnot oder Atemstillstand
  • Blauverfärbung der Haut (Zyanose)
  • Schluckbeschwerden und Schmerzen in der Speiseröhre
  • Halluzinationen

Gefahren

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Wenn es zum Atemstillstand kommt, besteht Lebensgefahr für den Betroffenen.

Sofortmaßnahmen

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  • Der Patient beugt sich nach vorn oder legt sich bäuchlings auf einen Stuhl, so dass die Luftröhre eine schiefe Ebene mit Kopftieflage bildet. Der Helfer schlägt dem Patienten kräftig mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter, wodurch der Fremdkörper gelockert und ausgehustet werden kann. Rückenschläge bei aufrechtem Oberkörper sind nicht empfehlenswert, weil der Fremdkörper dadurch eher tiefer in die Luftröhre rutschen kann.
  • Notruf veranlassen* Betreuen des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes
  • Achtung: Atemspende bzw. Beatmung sind bei kompletter Verlegung eventuell nicht möglich, solange der Fremdkörper nicht entfernt ist. Im Falle eines Atemstillstandes wird trotzdem der Versuch einer Beatmung empfohlen, da bei einer teilweisen Verlegung oft noch Sauerstoff in die Lungen gelangen kann.

Hinweis

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Der so genannte  Heimlich-Handgriff ist in Deutschland und Österreich kein Bestandteil der Erste-Hilfe-Ausbildung. Da eine unsachgemäße und ungestüme Anwendung des Heimlich-Manövers zu Rippenbrüchen und inneren Verletzungen beim Patienten führen kann, wird von der Durchführung des Heimlich-Manövers abgeraten.

In Österreich wird das Heimlich-Manöver im Zuge eines Rettungssanitäterkurses gelehrt. Diese muss als Maßnahme beim Patienten schriftlich verzeichnet werden, um das Krankenhauspersonal auf mögliche Verletzungen vorzubereiten.

Weitere Maßnahmen durch den Rettungsdienst

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  • Absaugung, Entfernen erreichbarer Fremdkörper
  • Sauerstoffgabe, Beatmung, falls möglich
  • Maßnahmen des Notarztes: Inspektion der Atemwege mittels Laryngoskopie und Entfernen des Fremdkörpers mittels der Magill-Zange