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Familie Blaumeise

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Dieses Buch steht im Regal Biologie.

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Bilderbuch als PDF

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Das eigentliche Bilderbuch ist die PDF-Version, da sich eine sinnvolle Gestaltung dieses Mediums nicht sinnvoll auf eine Wikiseite übertragen lässt.

Wenn Eltern vor dem Vorlesen des Bilderbuches etwas mehr Hintergrundinformationen haben wollen, können sie in Wikipedia nachgelesen werden: Blaumeise, Meisen.

Ich persönlich drucke mir das Buch mit meinem Laserdrucker aus und binde sie als Buch, siehe Buchbinden.

Alternativ ist es möglich, sich das PDF in einem Handy mit großem Bildschirm (Da gibt es einige neue, mit denen das gerade so gehen würde.), Laptop oder Tablet-PC zusammen mit dem Kind anzuschauen. Unter Windows wäre ein selbstständiges Anschauen von den Bilderbüchern des Kindes möglich, wenn auf dem Bildschirm nach dem Hochfahren das Icon für den Ordner mit den Bilderbüchern auf dem Bildschirm zu sehen ist und wenn das Kind darauf klickt, die großen Vorschaubilder angezeigt werden. Dann kann sich das Kind das gewünschte Bilderbuch durch einfaches Anklicken des richtigen Vorschaubildes auswählen und der PDF-Reader wird automatisch gestartet. Um zu scrollen oder zu blättern muß man ebenfalls nicht lesen können.


Dieses Buch ist geeignet für Kinder ab dem Alter von 4 Jahren. Eine Begründung für diese Einstufung wird gleich darunter gegeben.

Begründung: Der Inhalt des Buches ist immer auch beinahe als Bildergeschichte dargestellt, so daß es als Bilderbuch geeignet ist. --Kersti Nebelsiek 13:14, 22. Jan. 2014 (CET)


Familie Blaumeise

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Es war lange Winter gewesen. Doch jetzt ist es wieder warm geworden. Die Bäume bekommen neue Blätter.

Endlich macht das Baden wieder Spaß.

Papa Blaumeise will eine Frau haben. Er will mit ihr ein Nest bauen und kleine Küken haben.

Dazu muss er viel singen, damit jeder weiß, wem dieser Platz gehört.

Er muss alle anderen Blaumeisen wegjagen.

Er braucht schließlich genug Platz, um Essen für alle seine Kinder zu finden.

Zwei fremde Meisen sind richtig unverschämt und lassen sich einfach nicht verjagen.

Die eine ist im Fenster. Die andere ist in einem Fahrradspiegel.

Außerdem braucht er eine Höhle für ein Nest. Entweder in einem Baum, oder in einer Felswand oder in einem Nistkasten. Aber die meisten Höhlen sind schon besetzt. Und in die großen Höhlen gehen die Kohlmeisen und die sind stärker.

Der Blaumeisenfrau muss er essen geben, damit sie weiß, dass er immer für sie sorgen wird.

Wenn sie später den ganzen Tag auf den Eiern sitzt und brütet, braucht sie nämlich jemanden, der ihr Essen bringt.

Schließlich finden sie doch einen Nistkasten, in dem sie ihr Nest bauen können.

Mutti Blaumeise sammelt Grashalme und baut daraus ein Nest. Danach sucht sie Federn und Haare von Tieren, damit die kleinen Blaumeisen es schön weich haben.

Schließlich legt sie ganz viele Eier in das Nest und setzt sich oben drauf.

Zwei Wochen müssen Mutti und Papa Blaumeise warten. Dann schlüpft das erste Küken aus dem Ei. Damit es keinen Hunger kriegt, bekommt es gleich eine Raupe.

Nach und nach schlüpfen in den nächsten zweieinhalb Tagen auch die anderen kleinen Blaumeisen.

Sie sind noch blind und haben fast keine Federn.

Im Winter sind Papa und Mutti Blaumeise oft zum Essen ans Vogelhaus gegangen. Aber kleine Blaumeisen-Küken werden von Körnern krank. Sie brauchen Raupen und andere kleine Krabbeltiere.

Jedes mal, wenn Papa oder Mutti Blaumeise ans Nest kommt, reißen die Kleinen die Schnäbel ganz weit auf.

Sie piepsen ganz laut, dass sie Hunger haben.

Nie finden sie, dass die Eltern ihnen schon genug zu essen gebracht haben.

Also müssen Papa und Mutti Blaumeise ständig hin und her fliegen. Sie müssen immer mehr Raupen und andere Tiere mitbringen.

Außerdem muss das Nest gut sauber gehalten werden.

Deshalb ist das A-a in einen kleinen Beutel verpackt, wenn es rauskommt. Die Eltern nehmen es sofort in den Schnabel und tragen es weg.

Jeden Tag werden die Meisen ein wenig größer.

Und nach und nach wachsen ihnen fast solche Federn, wie sie große Blaumeisen haben.

Nur die Federn auf dem Kopf sind noch nicht blau sondern grau. Die kleinen Blaumeisen sind nicht ganz so bunt wie ihre Eltern.

Schließlich sind die Blaumeisen so groß, dass sie bis zum Eingang hochklettern können.

Wenn die Eltern mit Futter kommen, versucht jedes seinen Kopf heraus zu stecken, um zuerst Essen zu bekommen.

Das Nest ist ganz schön eng für so viele kleine Blaumeisen. Sie schauen immer öfter heraus.

Sie sind eines Tages zweieinhalb Wochen alt. Da springen sie ganz nach draußen in die Sonne.

Sie können schon selber essen suchen. Aber immer, wenn sie die Eltern sehen, piepsen sie ganz laut, dass sie Hunger haben.

Die kleinen Meisen müssen sich draußen gut verstecken.

Es gibt nämlich Füchse, Katzen und große Vögel, die gerne kleine Vögel jagen und fressen.

Mutti und Papa Blaumeise fliegen zu ihren Küken hin und bringen ihnen essen.

Eine kleine Blaumeise hat sich gerade geputzt, als Papa kam. Sie hörte sofort damit auf und piepste ganz laut, dass sie Hunger hat.

Die kleinen Blaumeisen suchen sich oft selber etwas zu essen. Dabei finden sie ein Ding, wo die Menschen immer etwas zu essen rein machen. Sonnenblumenkerne und so. Das zu essen, ist viel einfacher, als Krabbeltiere suchen.

Raupen und Blattläuse schmecken besser als Körner.

Deshalb essen sie nur Sonnen-blumenkerne, wenn sie nicht genug anderes finden.

Im Herbst sind die kleinen Blaumeisen fast nicht mehr von den Großen zu unterscheiden. Nur am Kopf sind sie noch etwas gelb, wo die Eltern weiß sind.

Im Winter besuchen sie oft das Futterhaus, weil man ganz schön suchen muss, um etwas zu essen zu finden.

Im Frühjahr sind die kleinen Blaumeisen erwachsen. Sie suchen nach einer Stelle, wo sie selbst ein Nest bauen können. Viele von ihnen suchen vergeblich, weil alle Höhlen und Nistkästen schon besetzt sind.

Eine baut ihr Nest in eine Baumhöhle, in einem Wald mit alten Eichen.

Das ist ein guter Platz. Dort findet man viel mehr kleine Krabbeltiere, als da, wo die kleinen Meisen groß geworden sind.

Andere Meisen in Deutschland

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Die Weidenmeise lebt in feuchten Wäldern und Gebüschen.

Die Weidenmeise baut oft neue Höhlen in morsche Bäume, um ihr Nest darin zu bauen.

Durch den hellen Bereich am Flügel und das größere schwarze Lätzchen unterscheidet sie sich von der Sumpfmeise.

Die Sumpfmeise hat ihren Namen vom Sumpf. Aber sie lebt genau so gerne in trockenen Wäldern, Parks und unter Obstbäumen wie in Sümpfen.

Sie sucht sich niedrig liegende Höhlen zum Brüten aus.

Die Kohlmeise ist die größte Meise in Deutschland. Sie benutzt Nisthöhlen in 3 bis 6 m Höhe. Sie brütet oft zwei mal im Jahr.

Sie brütet vor allem in Laub- und Mischwäldern, in denen die meisten Bäume älter als 60 Jahre sind.

Sie wandert im Winter manchmal ein bisschen nach Süden, aber nicht weit.

Die Tannenmeise ist kleiner als die Kohlmeise. Sie sieht ähnlich aus wie die diese, hat aber einen weißen Fleck im Nacken. Der schwarze Streifen auf der Brust fehlt. Die Brust ist fast weiß.

Die Tannenmeise lebt am liebsten in Nadelwäldern.

Die Tannenmeise brütet nicht nur in Baumhöhlen. Sie benutzt auch Erdhöhlen und Felsspalten zum Brüten.

Die Blaumeise ist oben auf dem Kopf blau. Sie ist kleiner als die Kohlmeise.

Sie brütet weiter oben und in Höhlen mit kleinerem Eingang als die Kohlmeise.

Die Haubenmeise hat eine Haube aus Federn auf dem Kopf. Die Haube trägt sie meist aufgestellt. Sie kann sie auch anlegen.

Sie brütet am liebsten in Nadelwäldern. Sie baut sich ihre Nisthöhlen meist selbst. Nistkästen mag sie nicht besonders.

Anhang

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Autorin des Textes

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Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser

Quellen

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Das Bilderbuch beruht im Wesentlichen auf folgenden Textquellen:

Bildnachweis

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Lizenzen

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Die Bilder habe ich aus Wikimedia Commons und man kann sie dort finden, indem man http://commons.wikimedia.org/wiki/ vor den Dateinamen setzt. Für File:Black Swan Head.jpg gibt man beispielsweise http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Black Swan Head.jpg in die Adresszeile des Browsers ein.

Bei jedem Bild findet sich eine kurze Lizenzangabe. Die Lizenzbedingungen hierzu sind jeweils weiter unten kurz erklärt.

Lizenzen:

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PD-S =public domain self – Der Autor verzichtet auf sämtliche Rechte an dem Bild PD-A =Das Bild ist aufgrund seines Alters gemeinfrei. Achtung ich richte mich nach den in Wikimedia Commons geltenden Regeln und deutschem Recht, manche Länder haben aber noch längere Schutzfristen