Heimwerkerhandbuch: Pflastern

Aus Wikibooks
Dieses Buch oder Kapitel bedarf einer Überarbeitung oder Erweiterung.

Dieser Baustein wurde gesetzt ohne eine Begründung anzugeben, schau in der Versionsgeschichte, wer ihn gesetzt hat und frage im Zweifel nach. Sollte der Baustein ohne Begründung gesetzt worden sein, kann er bei der nächsten Änderung der Seite entfernt werden.

Wenn du Lust hast, beteilige dich an der Verbesserung! Dort steht, wie es geht: Hilfe:Seiten bearbeiten. Beachte aber, ob jemand aktuell an der Seite arbeitet.

Wikipedia hat einen Artikel zum Thema:

Im Folgenden wird das Pflastern von Gehwegen und Terrassen im Garten oder auf privatem Gelände beschrieben. Für befahrbare Wege (z.B. Garageneinfahrt) muss eine dafür spezialisierte Firma beauftragt werden, da diese über die erforderlichen Maschinen verfügt. Öffentliche Wege dürfen nur von Fachbetrieben bepflastert werden (Haftung!).

Benötigtes Werkzeug[Bearbeiten]

  • Gummihammer (es darf ruhig auch ein größerer sein)
  • Schaufel
  • Besen
  • Gartenschere (für eventuell vorhandene kleinere Wurzeln)
  • Zollstock, oder besser ein Maßband
  • Abziehlatte (z.B. Gipserlatte)
    • Schnur und kleinere Hölzer zum Abstecken und Begrenzen

Vorgehen[Bearbeiten]

  1. Zunächst muss die zu belegende Fläche ausgemessen und anhand von gespannten Schnüren abgesteckt und begrenzt werden.
  2. Eventuell vorhandene Schichten, wie Gras oder altes Pflaster entfernen. Wurzeln ggfs. abschneiden oder sägen.
  3. Erdreich soweit abtragen, damit man inclusive der aufzubringenden Schichten auf gleiche Höhe mit den angrenzenden Flächen kommt.
  4. Danach sollten sie im Aufbaubereich alle Baumwurzeln sorgfältig entfernen. Wenn einige Wurzeln dicht unter der Oberfläche gekappt werden, schadet es den Bäumen nicht.
  5. Anschließend können sie das Sandbett für die Steine anlegen, sofern der Humus nicht zu tief ist. Wenn doch füllen sie zuerst gebrochenen Kies oder Grand auf und treten sie ihn fest.
  6. Über die Kiesschicht kommt eine fünf Zentimeter hohe Sandschicht. Bemessen sie den Unterbau auf jeden Fall so, dass die fertige Pflasterfläche auf der gleichen Höhe mit der Umgebung ist!
  7. Die Steine werden im Verband gelegt, das heißt, die Fugen sind von Reihe zu Reihe versetzt. Es gibt allerdings leichte Verschiebungen, da die Steine in den Formaten unterschiedliche Abmessungen haben.
  8. Sie können die Steine ganz einfach mit einem Hammer in das Sandbett klopfen. Wenn nötig Sand unter dem Stein wegnehmen oder nachfüllen. Drücken Sie den Sand in den Fugen besonders fest.
  9. Legen sie das Pflaster mit leichtem Gefälle (1,5 - 2cm pro Meter) an, damit das Regenwasser abfließen kann. Je nach dem ob ihr Weg freiliegt oder an eine Mauer angrenzt, machen sie die Wölbung in der Mitte ihres Weges bzw. die höchste Kante an die Seite der Mauer.
  10. Sie können die Fugen auch mit einer erdfeuchten Betonmischung ausfüllen (1 Teil Zement 4 Teile Sand) anstatt mit Sand, um eine höhere Festigkeit zu erreichen. Sie muss bis zum Abbinden feucht gehalten werden.
  11. Nachdem Sie die Steine fertig verlegt haben verteilen sie den restlichen und eventuell noch etwas zusätzlichen feinen Sand mithilfe eines Besens gleichmäßig über die Fläche.
  12. Zum Schluss schwemmen Sie den Sand mit einem Wasserschlauch in die Fugen. Falls die Steine kippeln müssen sie eventuell noch Sand nachstreuen.


zum Heimwerkerhandbuch