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Kajak/ Ausrüstung Camping

Aus Wikibooks

Schlafen

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Man benötigt einen Schlafsack. Obwohl Daunen bestimmte Vorteile haben, sind Füllungen mit Kunststoff weniger anfällig für Feuchtigkeit. Beide sollten zur Lagerung außerhalb der Touren nicht komprimiert aufbewahrt werden, sonst verliert man an Bauschvermögen. Dafür gibt es sogar spezielle Säcke zur Lagerung. Ein Inlett verhindert, daß man den Schlafsack zu oft waschen muß. Je nach Material, kann es auch angenehmer auf der Haut sein. Bei Kälte isoliert es zusätzlich, und bei Wärme kann es alleine ausreichen.

Zum Draufliegen, vor allem als Kälteschutz gibt es spartanisch eine Isomatte. Weitaus bequemer sind hingegen die selbstaufblasbaren Matten (e.g. Therm-a-Rest). Diese sollten auch zu Hause nicht komprimiert gelagert werden. Obsolet sind hingegen Luftmatratzen, da keine Wärmeisolation besteht. Luftkissen sind hingegen sinnvoll, wenn man seinen Kopf nicht auf einem zerknülltem Wäschestück o.ä. legen will. Auf keinem Fall sollte man seine Schwimmhilfe mißbrauchen.

Beim Zelt bietet es Vorteile, wenn es entweder selbstragend ist oder zumindest mit wenigen Heringen stehen kann. Damit ist man bei der Platzauswahl flexibler. Außer bei Billigzelten sind die Gestänge aus Aluminium. Mit entsprechenden Reparaturhülsen kann man sie auch unterwegs flicken. Bei sehr kurzen Segmenten des Gestänge kauft man sich ein niedriges Packmaß mit einer geringeren Bruchstabilität. Die Böden bestehen meist aus Nylon, entweder mit Polyurethan beschichtet oder seltener silikonisiert. Eine Extraunterlage ist ein Muß. Man kann sich streiten, ob man sie ins Zelt legt um zu verhindern, daß man selber auf den Zeltboden etwas durchdrückt, oder ob man es von unten her schützen will. Man sollte auf jeden Fall, um sich gegen Winde und andere Wettereinflüsse zu schützen, so gut wie möglich abspannen. Unterschiedliche Heringe (e.g. für Sand oder steinig, felsigem Untergrund) bieten dabei jeweils besseren Halt. Mit einem speziellen Hammer geht es oft leichter. Man sollte für den Abbau auch daran denken, einen Lappen oder ähnliches zur Reinigung zu haben.

Ein Tarp bietet die Möglichkeit darunter zu kochen. Manche ziehen es sogar dem Zelt vor.

Essen

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Zum Kochen gibt es unterschiedliche Energiequellen. Recht simpel sind Kocher mit Spiritus (Alkohol) wie e.g. von http://www.trangia.se/ . Sie sind zwar in Skandinavien weit verbreitet, aber in anderen Gegenden kann es schwierig werden Nachschub zu bekommen. Außerdem sind sie eher schlecht zu regulieren, und haben eine niedrige Energieausbeute.

Fast überall hingegen kann man Benzin bekommen. Außerdem hat es eine sehr hohe Energiedichte. Dafür ist das Handling sehr viel aufwendiger.

Sehr gut zu regulieren, einfach in der Wartung und sauber sind hingegen Kocher mit Gas. Sie haben jedoch einerseits Probleme bei kälteren Temperaturen, und andererseits sind Gaskartuschen nicht überall verfügbar. Dieses Problem wird noch ein wenig durch unterschiedliche Systeme verschärft, obwohl es auch Adapter gibt. Da man die Kartuschen im Flugzeug nicht transportieren darf, ist es notwendig sie vor Ort kaufen zu können. Nach Gebrauch muß man sie natürlich wieder ordnungsgemäß entsorgen.

Eine gute Alternative sind sogenannte Multifuelkocher. Es gibt sogar Kocher, die mit Gas und Benzin funktionieren, und so kann man wenn möglich mit Gas kochen, und hat trotzdem die Option auf andere Quellen umzusteigen falls notwendig.

Ist ein Windschutz nicht dabei oder nicht ausreichend, dann sollte man dieses Detail nicht vergessen. Bei Alkohol ist er am wichtigsten, bei Benzin weniger.

Je nach Untergrund kann eine spezielle Unterlage für den Kocher sinnvoll sein. Zum Anzünden sind billig und praktisch einfache Feuerzeuge (e.g. BIC) aus dem Supermarkt.

Ein Multifuel-Kocher


Beim Kochgeschirr gibt es als Material vor allem Stahl, Aluminium, und Titan zur Auswahl. Als Besonderheiten gibt es noch Laminate wie e.g. Duossal (innen mit hauchdünnem Edelstahl laminiert) und Non-stick (innen mit Antihaft-Beschichtung). Stahl ist zwar sehr haltbar, dafür jedoch schwer. Titan ist zwar viel leichter, aber hat eine sehr schlechte Wärmeleitung. Aluminium ist leicht, hat eine gute Wärmeleitung, aber man sollte auf die Oberfläche achten. Es gibt gehärtetes und eloxiertes Aluminium.

Die Qualität der Sets ist unterschiedlich. Praktisch sind Markierungen für die Menge. So muß man nicht erst abmessen, und dann in den Kochtopf geben. Nicht zu vernachlässigen ist auch eine gute Griffzange. Zur besseren Energieausbeute helfen passende Deckel, und die richtige Topfgröße zum Kocher.

Je nach geplanten Mahlzeiten braucht man noch unterschiedliche Utensilien wie einen Pfannenwender, einen Schneebesen (wenn man nicht mit der Gabel schlagen will), ein Sieb (e.g. um Wasser für Pasta abzulassen), und natürlich irgendeine Aufbewahrungsmöglichkeit dafür, um alles griffbereit zu haben. Dosenöffner für Konserven und Schere für Tüten o.ä. sind meist an einem Taschenmesser oder Multitool.

Dosen sind wegen des hohen Gewichtes für längere Touren unpraktisch. Hier können Trockenmahlzeiten (e.g. von http://www.trekking-mahlzeiten.de/ oder http://www.travellunch.de/ ) helfen. Für den ständigen Gebrauch sind sie jedoch recht teuer. Ein ganz normaler deftiger Erbsen- oder Linsentopf mit Speck aus der Tüte von Herstellern für den Hausgebrauch (wie e.g. http://www.knorr.de/) tut es viel billiger.

Beim Besteck hat diesmal Titan seine Vorteile durch sein geringes Gewicht und die geringe Wärmeleitung. Jedoch sind die Messer eher zäh als hart. Das Besteck sollte zweckmäßig sein, und gut zu reinigen.

Als Trinkgefäß bieten sich verschiedene Materialien an. Am besten ist eine Isolierung für den morgendlichen Kaffee oder Tee etc.. Nicht so sehr um den Wärmeverlust zu vermindern (der ist davon recht unabhängig) sondern um sich nicht selbst zu verbrühen. Ein Deckel dazu kann praktisch sein, um zu verhindern, daß etwas von oben herabfällt, oder ein Insekt hineinfliegt. Eine Thermoskanne kann ein Heißgetränk warmhalten.

Bei den Tellern sollte man daran denken, daß man für Suppen und Eintöpfe einen tiefen Teller benötigt. Hier kann ein unzerbrechliches Plastik (e.g. von http://www.waca.de/) auch besser isolieren als ein Teller aus Edelstahl.

Zum Schneiden gibt es auch Plastikbretter, die so dünn sind, daß man sie bequem rollen kann, und sie kaum Platz wegnehmen.

Ganz edel kann man sich sogar noch ein oder zwei Tischchen mitnehmen, um Dinge besser abstellen zu können.

Eine Sitzunterlage beispielsweise aus Evazote ist praktisch unverwüstlich (außer in der prallen Sonne) und man muß sich keine Gedanken machen, ob eventuell Glas, ein Kronenkorken, oder anderes darunter liegt.

Zum Reinigen benötigt man eine faltbare Plastikschüssel oder -eimer. Nicht zu vergessen Spülmittel, einen Schwamm und Bürste, sowie ein Handtuch.

Ein großer Behälter für Wasser kann sinnvoll sein, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit ständig zum Wasserhahn rennen will. Ist er faltbar nimmt er dann unterwegs auch nicht mehr Platz weg als notwendig.

Weblinks

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Online gibt es die Möglichkeit Campingausrüstung und Zubehör zu erhalten bei einigen Outdoorausrüstern:

Globetrotter http://www.globetrotter.de/ Sehr ausführlicher Outdoorkatalog.

Lauche & Maas http://www.lauche-maas.de/ in München lokalisiert (zusammen mit Därr http://www.daerr.de/ der sich mehr auf Expeditionen mit Kraftfahrzeugen spezialisiert hat) auch mit einem sehr ausführlichen Outdoorkatalog.

Bernd Woick http://www.woick.de/ Ausführlicher Katalog, eher auf Kfz-Reisende ausgerichtet.

Ergo Outdoor http://www.ergo-outdoor.de/ Katalog etwas kleiner, gehört zur Finnmark-Gruppe.