Kochbuch/ Süßkartoffel

Aus Wikibooks
Datei:Süßkartoffeln (30391816334).jpg

Die Süßkartoffel steht nach der Kartoffel und dem Maniok bei der Weltproduktion an dritter Stelle. Mit der normalen Kartoffel (Solanum tuberosum) ist diese Gemüseart aber nur entfernt verwandt. Ursrünglich war sie in Mittelameika beheimatet und wurde in ihrer Wildform von Alexander von Humboldt beschrieben. Inzwischen wird die Pflanze in fast allen wärmeren Länder angebaut. Auch in den gemäßigten Zonen wie z.B. den Niederlanden wird diese mehrjährige Pflanze landwirtschaftlich genutzt, allerdings wächst sie bei niedrigen Temperaturen nur sehr langsam, bei Frost stirbt sie vollständig ab. Durch den weltweiten Anbau ist die Pflanze ganzjähtig erhältlich, in Deutschland ist sie in auf Märkten und Supermärkten in er Regel in kleineren Mengen erhältich, da ihre Verbreitung in der Küche sehr gering ist.

Arten[Bearbeiten]

Es gibt Süßkartoffeln mit rötlicher, weißlicher oder bräunlicher Schale, das Fruchtfleisch ist gelb, weißlich oder orange. In eingen Arten der Süßkartoffel ist Blausäure nachweisbar, deshalb sollte die Süßkartoffel nicht roh gegessen werden.

Verwendung in der Küche[Bearbeiten]

Am Häufigsten werden die rotfleischigen Süßkartoffeln in der Küche verwendet. Wie die normalen kartoffeln werden sie gewaschen und geschält um danach gekocht, gebacken, frittiert oder gegrillt zu werden. Traditionell gehört die Süßkartoffel zum Thanksgiving-Menü in den USA. In der koreanischen Küche werden zur Herstellung von Nudeln verwendet, in Südafrika wird das Kraut der Süßkartoffel in etwa so wie Spinat zubreitet und als Beilage serviert. In Japan und Korea werden auch alkoholische Getränke daraus hergestellt.