Wir setzen im Folgenden stets die Maßtheorie, den Satz von Gauß/Stokes und Analysis II voraus.
Wir hatten die Lösungen der Transportgleichung betrachtet.
Der Laplaceoperator ist rotationssymmetrisch
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Rotationen werden durch eine orthonormale Matrix B beschrieben, für die also gilt
Unter diesen bleibt die Laplacegleichung erhalten.
Satz
Sei B eine orthonromale -Matrix und . Dann gilt
d.h. die Laplacegleichung ist rotationsinvariant.
Beweis
Wir berechnen die ersten und zweiten Ableitungen von . Dabei verwenden wir die Kettenregel
Wegen der Orthonormalität gilt
Aufsummieren der zweiten Ableitungen ergibt
Die Fundamentallösung der Laplace-Gleichung
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Definition
Die Fundamentallösung der Laplace-Gleichung definieren wir durch
Das wollen wir uns plausibel machen.
Wir benötigen in folgenden Kapiteln folgende Beziehung für Volumen der Kugel und der Oberfläche der Sphäre.
Satz
Es gilt
Beweis
1.) Wir rechnen aus Symmetriegründen in Polarkoordinaten
2.) Für die Abbildung
berechnet sich das Differential zu
und es gilt mit der Transformationsformel
3.) Für die Abbildung
berechnet sich das Differential zu
und es gilt mit der Transformationsformel
Satz
Wir benötigen den Gradienten von
Die Fundamentallösung und ihre Ableitung sind in .
Beweis
1.) Der Gradient von berechnet sich zu
2.)
Da die Funktionen nur in gegen Unendlich gehen und außerhalb einer Nullumgebung beschränkt sind, reicht es wegen der vorausgesetzten Kompaktheit (somit Beschränktheit) die Integrierbarkeit auf Kugeln um zu überprüfen.
: Es gilt
Da sich gemäß L'Hospital (siehe
Mathe_für_Nicht-Freaks:_Regel_von_L'Hospital) stetig in zu fortsetzen lässt, ist es als stetige Funktion integrierbar auf :
:
3.) Mit Polarkoordinaten gilt
Zeige: . Für gilt