Nehmen wir uns mal ein paar Vektoren aus einem Vektorraum , wobei eine beliebige Menge ist. Wir wissen nach Definition können wir jeden dieser Vektoren mit einem Skalar multiplizieren und dann alle summieren und haben immer noch einen Vektor in , also ist für . Wir für ein solches sagen wir mit ist eine Linearkombination der Vektoren .
, also ist eine Linearkombination von .
, also ist eine Linearkombination von .
, da es kein gibt, die diese Gleichung erfüllen, ist keine Linearkombination von .
Haben wir nun Vektoren so wird die Menge aller Linearkombinationen aus diesen Vektoren das Erzeugnis/der Spann genannt. In Symbolsprache:
ist das Erzeugnis und der Spann.
Satz: ist ein Untervektorraum (für den Spann geht es genauso).
1.
2. Seien und so ist trivialerweise : .
Denn eine Linearkombination von Linearkombinationen ist eine Linearkombination der Ursprünglichen Vektoren.
Der Unterraum (genauer Untervektorraum) ist ein Vektorraum der ganz in einem Vektorraum liegt.
Sei ein Vektorraum über einem Körper . Eine Teilmenge heißt Untervektorraum, wenn sie mit den von induzierten Verknüpfungen selbst ein Vektorraum ist. Dies ist genau dann der Fall, wenn
- und
- für alle auch und
- für alle und alle auch
gilt.
Wobei man die Letzteren Beiden auch zusammenfassen kann mit:
- für alle gilt :
Sei so ist jeder mit mit ein Untervektorraum.
Sei ein Vektorraum. So ist eine Ebene die Menge alle Vektoren der Form für zwei eindeutige Vektoren und für alle .
Die Gerade besteht aus allen Vektoren der Form für ein eindeutigen Vektor und für alle .
Man sieht schnell (Übungsaufgabe), dass die Ebene und die Gerade Untervektorräume von sind und die Gerade ein Untervektorraum der Ebene ist.