Reinkarnation: Teil IV
Fortsetzung (2): Belege für die Reinkarnation
[Bearbeiten]Die „Lebensberichte“ Edgar Cayces
[Bearbeiten]Weil diese Berichte so ungewöhnlich sind, erscheint es mir nötig, zunächst ihre Vorgeschichte und ihr Umfeld etwas genauer zu beschreiben.
Edgar Cayce wurde 1877 als Sohn eines Farmers in der Nähe von Hopkinsville, Kentucky, geboren. Er besuchte eine Landschule und zog schließlich nach Hopkinsville, wo er als Gehilfe in einer Buchhandlung und dann als Versicherungskaufmann arbeitete. Als er einundzwanzig Jahre alt war, wurde er von einer Kehlkopfentzündung befallen und verlor seine Stimme. Alle medizinischen Behandlungen waren wirkungslos. Er musste seinen Beruf aufgeben und lebte fast ein Jahr lang wieder bei seinen Eltern. Dann begann er eine Lehre als Photograph und Photohändler – eine Beschäftigung, die kaum Anforderungen an seine Stimme stellte. Eines Tages kam ein reisender Hypnotiseur nach Hopkinsville und gab dort einige Vorstellungen. Dieser hörte von Cayce und versuchte ihm zu helfen. Tatsächlich konnte Cayce in Hypnose wieder normal sprechen, aber die üblichen posthypnotischen Befehle blieben wirkungslos. Doch ein ortsansässiger Mann namens LAYNE hatte den Fall mit Interesse verfolgt. Er beschäftigte sich selbst mit Suggestionsheilung und Chiropraktik und besaß auch eine gewisse Begabung als Hypnotiseur. Layne fragte nun Cayce, ob er ihm zu helfen versuchen dürfe, und Cayce sagte zu. Layne hatte die ungewöhnliche Idee, dass Cayce in Hypnose selbst die Art seines Leidens beschreiben sollte - und tatsächlich führte Cayce genau die von Layne suggerierte Selbstdiagnose aus. Mit normaler Stimme begann er den Zustand seiner eigenen Stimmbänder zu beschreiben, wobei er bereits eine Redeweise benutzte, die danach jahrzehntelang fast unverändert bleiben sollte. „Ja," begann er, „wir können den Körper sehen. Im Normalzustand vermag dieser Körper keine Sprechfunktion auszuüben, weil eine durch Nervenüberanstrengung verursachte Teillähmung der inneren Muskeln der Stimmbänder vorliegt. Es handelt sich hierbei um eine seelische Störung, die einen körperlichen Defekt bewirkte. Dieser könnte durch eine Kreislaufanregung in den befallenen Organen behoben werden, die durch Suggestion im hypnotischen Zustand möglich ist." Layne suggerierte sofort, dass Cayces Kreislauf in den betroffenen Organen angeregt würde, und allmählich begannen sich Cayces Halspartie und sein Schlund rosa, dann rot und schließlich violett zu verfärben. Nach etwa zwanzig Minuten räusperte sich der in Hypnoseschlaf befindliche Mann und sagte: „Es ist jetzt alles in Ordnung. Das Übel ist beseitigt. Geben Sie die Suggestion, dass der Blutkreislauf wieder normal werde und die Person danach erwache." Layne folgte dieser Anweisung. Cayce erwachte und begann zum ersten Mal nach mehr als einem Jahr wieder normal zu sprechen. In den folgenden Monaten erfuhr er gelegentliche Rückschläge, die aber schnell und schließlich endgültig überwunden wurden, indem Layne jedes Mal die gleiche Suggestion anwandte.
Nun war Laynes Forschergeist noch mehr angestachelt, und er bot sich selbst als Versuchsobjekt an. Er hatte seit längerer Zeit ein Magenleiden, das zwar genau diagnostiziert worden war, aber nicht geheilt werden konnte. Cayce beschrieb in Hypnose die Symptome in Laynes Körper und schlug eine bislang unbekannte Therapie vor, die aus Arzneimittelbehandlung, Diät und Übungen bestand. Bereits nach drei Wochen spürte Layne eine beträchtliche Besserung.
Cayce stand der ganzen Angelegenheit skeptisch und voller Skrupel gegenüber und suchte in der von ihm sehr geliebten und verehrten Bibel nach einer Antwort. Schließlich erklärte er sich auf das unermüdliche Drängen und Beschwichtigen Laynes hin bereit, solchen Menschen zu helfen, die unbedingt von ihm behandelt werden wollten, weigerte sich aber, für seine Bemühungen Geld anzunehmen. Layne begann, von Cayces "Kundgaben" stenographische Niederschriften anzufertigen, später wurde diese Aufgabe von einer Stenographin übernommen. Auf diese Weise entstanden genaue Berichte über jeden einzelnen der mehr als dreißigtausend Fälle. Diese Berichte werden im Cayce-Archiv in Virginia Beach aufbewahrt und können von jeder qualifizierten Person eingesehen werden.
Cayce entdeckte schließlich, dass es ihm auch möglich war, Ferndiagnosen zu erstellen, wenn ihm in Trancezustand der genaue Name der kranken Person und deren Aufenthaltsort mitgeteilt wurden. Oft begann er seine Kundgaben über diese räumlich entfernten Menschen mit einigen Bemerkungen über deren Umgebung. "Hübsch rauer Wind hier diesen Morgen." – "Winterthur, Schweiz. Eine wirklich reizende Stadt! Schöner Fluss." – "Er will gerade das Haus verlassen und begibt sich in den Fahrstuhl." – "Kein hässlicher Schlafanzug." – "Ja, wir sehen, dass die Mutter betet." Diese Beschreibungen erwiesen sich als ausnahmslos richtig.
Neben der Zuverlässigkeit seiner Diagnosen und der Wirksamkeit der von ihm beschriebenen Therapien ist das überraschendste Phänomen, dass Cayce in hypnotischem Zustand die anatomische und physiologische Fachsprache perfekt beherrschte, obwohl er im Wachzustand nichts von Medizin wusste und kein einziges Buch darüber gelesen hatte. Doch statt vieler Worte sollen hier drei kurze Fallbeispiele das Ungewöhnliche beschreiben:
Ein junges Mädchen in Selma, Alabama, hatte zweifellos seinen Verstand verloren und sollte in eine Heilanstalt gebracht werden. Der Bruder des Mädchens erbat Cayces Hilfe. Cayce legte sich auf seine Couch, machte ein paar tiefe Atemzüge und versetzte sich selbst in Schlaf. Daraufhin gab man ihm die Anweisung, er möge den Körper des Mädchens sehen und diagnostizieren. Nach kurzer Pause begann Cayce zu sprechen und schilderte die physischen Bedingungen des Mädchen ganz genau. Er stellte fest, dass einer seiner Weisheitszähne verschoben war und dadurch auf einen ins Gehirn führenden Nerv einwirkte. Die Entfernung des Zahnes würde den Druck beseitigen und den normalen Geisteszustand der Kranken wieder herbeiführen. Nach Cayces Angaben wurde eine genaue Untersuchung vorgenommen und der Zahnfehler gefunden. Die Entfernung des Zahnes hatte die völlige Genesung des Mädchens zur Folge.
Ein Baby in Kentucky, das seit seiner Frühgeburt kränkelte, erlitt mit vier Monaten so schwere Krampfanfälle, dass die drei herbeigezogenen Ärzte zweifelten, ob das Kind den Tag überleben werde. In ihrer Not wandte sich die Mutter an Cayce und bat ihn um Hilfe. Cayce verschrieb im hypnotischen Zustand für das Baby eine bestimmte Dosis des Giftes Belladonna (Tollkirsche) und ein Gegengift, falls dieses notwendig werden sollte. Die empörten Einwände der Ärzte nicht beachtend, bestand die Mutter darauf, ihrem Kind die Dosis Belladonna selbst zu verabreichen. Fast sofort hörten die Krämpfe des Babys auf; es streckte sich entspannt aus und schlief ruhig ein. Sein Leben war gerettet.
(Alle bisherigen Zitate und Fallberichte stammen aus: Cerminara, Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt, Knauer Taschenbuch, 1983. Die amerikanische Originalausgabe des Buches trägt den Titel „Many Mansions“ und erschien bereits 1950. Das folgende Beispiel ist der Cayce-Biographie von Thomas Sugrue entnommen:)
In einer seiner Kundgaben für einen Jungen mit einer sehr hartnäckigen Entzündung am Bein verordnete Cayce (genauer: seine „Quelle“) ein Präparat namens „Oil of Smoke“. Keiner der Apotheker am Ort kannte es, und in keinem pharmazeutischen Katalog war es aufgeführt. So wurde Cayce in einer weiteren Sitzung befragt, wie man an das verordnete Mittel kommen könne. Als Antwort wurde der Name eines Drugstores in Louisville gegeben. Der Leiter der Sitzung, ein Dr. Ketchum, telegraphierte dorthin und bat darum. Der Geschäftsinhaber kabelte zurück, er habe noch nie davon gehört. Nun wurde eine dritte Sitzung abgehalten. Dabei wurde mitgeteilt, in einem bestimmten Regal im hinteren Raum des Drogstores, und zwar hinter einem anderen Präparat, das namentlich genannt wurde, befände sich eine Flasche „Oil of Smoke“. Dr. Ketchum telegraphierte die Angaben nach Louisville. Umgehend kam die Antwort: „Gefunden“. Nach wenigen Tagen kam die Flasche an. Sie war recht alt, und das Etikett war verblasst. Die Firma, die das Mittel einst hergestellt hatte, war eingegangen. Aber es war genau das, was die Kundgabe gesagt hatte: „Oil of Smoke“.
Solche Berichte erscheinen den Menschen des naturwissenschaftlichen Zeitalters nicht nur höchst seltsam und absolut unerklärlich, sondern eben darum auch unglaubwürdig. Das hängt damit zusammen, dass Naturwissenschaft und Aufklärung jahrhundertelang gegen zahlreiche Formen und Behauptungen des Aberglaubens zu kämpfen hatten und dabei oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet haben. So kam es dazu, dass die Naturwissenschaftler alles, was außerhalb ihres (doch recht engen) Forschungshorizontes liegt, als okkult, mystisch, esoterisch, irrational oder abergläubisch abqualifizieren und sich vorsichtshalber und bequemerweise erst gar nicht damit befassen. Sie übersehen dabei, dass große Gebiete der Physik – wie Magnetismus und Elektrizität – noch vor 250 Jahren „okkulte Wissenschaften“ waren, und wie schwer sich die Physiker noch in unserem Jahrhundert jahre- und jahrzehntelang mit den Entdeckungen Plancks und Einsteins getan haben. Wie die Menschen nun einmal sind, haben sie aus der Geschichte der Wissenschaft in dieser Hinsicht recht wenig gelernt. Goethes bekannte Wort „Man sieht immer nur, was man schon weiß“ lässt sich auch abwandeln in „Man sieht nicht, was man nicht schon weiß, und schon gar nicht, was man nicht wissen will“. So ist, nach den Worten seines Biographen, die Wissenschaft dem Phänomen Cayce stets ausgewichen, von seltenen Ausnahmen abgesehen. Eine davon war Dr. Münsterberg, ein Harvard-Professor, der Cayce aufsuchte, um ihn zu entlarven – und ihn als ein überzeugter Anhänger verließ.
Eines Tages kam ein Mann namens Arthur Lammers zu Cayce, ein wohlhabender Drucker aus Ohio. Er kam nicht wegen seiner Gesundheit, sondern war auf den Gedanken gekommen, Cayce könnte ihm vielleicht Auskunft geben in Fragen der Philosophie, der Metaphysik und der Astrologie, die ihn sehr beschäftigten, ja bedrängten, wobei er wie Faust darunter litt, „dass wir nichts wissen können“. Cayce verstand von allen diesen Dingen nicht das Geringste, ja er hatte solche Ideen immer für frevlerisch gehalten, weil ja Gott in der Bibel offenbart war. Die Annahme, dass er in Trance Fragen nach den Geheimnissen des Universums beantworten könnte, erschien ihm wie eine offene Einladung an Satan, durch ihn zu sprechen. Doch als Lammers ihm seine Fragen vorlegte, war dieses Gefühl verschwunden. Da war etwas in ihm, das sagte: „Ja, das ist der Weg, die Antwort zu finden!“ Und so ließ er sich auf die Wünsche Lammers' ein. Beinahe am Schluss der ersten Sitzung kam der merkwürdige Satz: "Er war einst ein Mönch." Für Lammers, der durch ausgedehnte Studien mit den Haupttheorien der esoterischen Wissenschaften vertraut war, handelte es sich um eine geradezu elektrisierende Aussage. Konnte sie bedeuten, dass Cayce im Trancezustand die alte Theorie der Reinkarnation als Tatsache erkannte?
Dies war die erste von 2500 „Lebensbotschaften“, die Cayce im Laufe der nächsten zwanzig Jahre gab und die alle mindestens ein früheres Leben der jeweiligen Person betrafen. Cayce war den Kundgaben gegenüber zunächst sehr skeptisch, und nur zögernd räumte er die Möglichkeit ein, sie könnten wahr sein. Von kritischer wissenschaftlicher Neugier getrieben, begann er dann, die Botschaften sorgsam auf ihren Wert hin zu überprüfen. Er stellte zunächst fest, dass sie keine inneren Widersprüche aufwiesen. Niemals widersprachen die Kundgaben einander, die für denselben Menschen gegeben worden waren, selbst wenn eine lange Zeit zwischen ihrer Entstehung lag. Auch Botschaften für verschiedene Menschen, die früher einmal zur selben Zeit inkarniert waren, widersprachen einander hinsichtlich der äußeren Umstände nicht. Zudem bestätigten sie in vielen Fällen die Überlieferungen der Geschichte. Auch hier möchte ich mich mit einigen wenigen Beispielen begnügen:
Eine der Kundgaben nahm Bezug auf einen Mann namens Jean Poquelin oder Moliere, dessen Mutter starb, als der Knabe noch sehr jung war. Der Name des großen französischen Dramatikers war Cayce unbekannt, erst recht, dass Moliere ein Pseudonym für Poquelin war. Der frühe Tod der Mutter erwies sich als Tatsache.
Einem jungen Mann wurde in einer Botschaft gesagt, er habe in einem früheren Leben in Frankreich gelebt und sei dort Freund und Helfer des Erfinders Robert Fulton (1765–1815, Erbauer des ersten Dampfschiffs) gewesen. Cayce wusste, wer Fulton war, aber er zweifelte, ob dieser jemals außerhalb der Vereinigten Staaten geweilt habe. Er zog eine Biographie zu Rate und fand, dass Fulton tatsächlich einige Jahre in Frankreich verbracht hat, wo er viele wesensverwandte Menschen getroffen hat, die Einfluss auf seine Laufbahn genommen haben.
Die Lebensbotschaften gaben gewöhnlich den genauen Namen an, unter dem das Individuum in dem früheren Leben geboren worden war; in einigen Fällen wurden die Empfänger solcher Botschaften darauf hingewiesen, dass es auffindbare Zeugnisse ihrer früheren Existenz gebe. So wurde einem Mann gesagt, dass er in seinem Vorleben Barnett Seay geheißen und als Soldat im amerikanischen Bürgerkrieg für die Südpartei gekämpft habe. Er habe in Henrico County, Virginia, gelebt und dort könne er nach Hinweise auf seine frühere Existenz finden. Der Mann reiste bei Gelegenheit dorthin und erfuhr von dem Gerichtsschreiber, dass viele alte Akten kürzlich in die Dokumentenabteilung der Geschichtsbibliothek des Staates Virginia verlagert worden seien. Dort fand er schließlich Aufzeichnungen über Barnett A. Seay, der im Jahr 1862 einundzwanzigjährig als Fahnenträger in die Armee des Generals Lee aufgenommen worden war.
In vielen Fällen enthielten die Lebensbotschaften Hinweise auf drei, vier oder mehr Inkarnationen in großen Abständen, von denen die früheste oft mehrere Jahrtausende zurücklag.
Woher aber kommen diese Enthüllungen? Cayce wurde in Trance mehrfach dazu befragt. Die Antworten lauteten, dass Cayce zwei Quellen des Wissens zugänglich seien, während er sich im Trancezustand befinde:
Die eine Quelle sei das Unbewusste (unconsciousness) eines jeden Individuums, dessen Lebensgeschichte zu verkünden er gebeten wurde. Das Unbewusste, so erklärten die Botschaften, bewahre die Erinnerung an jede Erfahrung auf, die das Individuum gemacht habe, und zwar nicht nur vom Zeitpunkt der Geburt an, sondern auch alle vorgeburtlichen Erfahrungen mit einschließend. Das Unbewusste sei für das Unbewusste einer anderen Person viel leichter zugänglich als das Bewusstsein. Im Trancezustand kannte sich Cayce also mit den unbewussten Schichten anderer Personen in Verbindung setzen.
Die zweite Quelle dagegen ist ganz anderer Art und wurde von den Botschaften „Akasha-Chronik“ genannt. Die Erklärung der Botschaften dazu war, kurzgefasst, folgende: Akasha ist ein Sanskrit-Wort und der Name für eine ätherische Substanz im Universum, in die sich unauslöschlich jeder Vorgang und jeder Gedanke einprägt. Diese „Aufzeichnungen“ sind die „Akasha-Chronik“. Ihre Existenz begründet die Fähigkeit der Hellseher und Visionäre, buchstäblich in die Vergangenheit zu sehen. Von all den merkwürdigen Feststellungen und Aussagen Cayces schienen ihm diese Enthüllungen am seltsamsten. Doch auf seine wiederholten ungläubigen Nachfragen wurden ihm immer die gleichen Botschaften zuteil; manchmal in den gleichen Worten, manchmal ausführlicher. Immer wieder verkündeten die Botschaften, dass die „Akasha-Chronik“ auch das „Universelle Gedächtnis der Natur“ oder das „Buch des Lebens“ genannt werden könne. Trotz der Hartnäckigkeit dieser Botschaften konnte Cayce nur langsam dazu gebracht werden, die Existenz des Akashas anzuerkennen.
Zu diesem für uns naturwissenschaftlich geprägten Menschen unerhörten und unglaublichen Phänomen möchte ich zwei Anmerkungen machen: Akasha ist nicht lediglich ein Sanskrit-Wort; der Begriff und das Wesen des Akashas und der Akasha-Chronik sind der hinduistischen Philosophie seit Jahrtausenden vertraut. Und das Forschungsobjekt Rupert Sheldrakes, das er das „Morphogenetische Feld“ der Erde genannt und worüber er in zwei Büchern berichtet hat, (Das schöpferische Universum, Goldmann; Das Gedächtnis der Natur, Scherz) ist identisch mit einem Teil dieser Akasha-Chronik. Interessant ist auch, dass in einigen (wenigen) Hochschulinstituten seit etlichen Jahren versucht wird, das unerhörte Ärgernis des morphogenetischen Feldes durch Widerlegung Sheldrakes zu beseitigen, dass aber alle diese Versuche ganz im Gegenteil zu weiteren Bestätigungen geführt haben. Darüber wird gelegentlich auch in seriösen Zeitschriften (z. B. der ZEIT) berichtet, aber in Anbetracht der Bedeutung des Phänomens doch viel zu selten, sodass der Gesamteindruck bestehen bleibt, das morphogenetische Feld werde mehr ignoriert als beachtet oder gar erforscht. Betrachtet man dagegen beispielsweise den materiellen und geistigen Einsatz bei der Erforschung der "Elementarteilchen", der so groß ist, dass er die Leistungsfähigkeit einer einzelnen Nation überfordert und daher von den westeuropäischen Staaten gemeinsam erbracht werden muss, und schaut sich dann noch die mageren Ergebnisse des gigantischen Aufwands an und deren eklatanten Mangel an theoretischer wie auch praktischer Bedeutung, so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier wieder einmal an den wirklich brennenden Problemen vorbeigeforscht wird, ja dass sie absichtlich umgangen werden.
Fortsetzung: Reinkarnation: Teil V