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Traktorenlexikon: Beilhack

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Die Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH in Rosenheim stellte 1937 ein Kleinschlepper für die regionale Grünlandwirtschaft vor, musste aber 1939 auf Grund des Schell-Plan die Traktorenfertigung einstellen.

Geschichte

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Die Brüder Anton und Martin Beilhack aus Unterwössen übernahnen 1857 das Hammerwerk am Hammerbach in Rosenheim, zur "Fertigung von Schmied- und Stabeisen, eisernen Modellen, Waffen u. Maschinen"[1]. Nach den Tod von Anton Beilhack im Jahre 1876 müsste 1880 die Fabrik veräußert werden. Martin Beilhack betrieb bis zu seinem Tod 1887 eine kleine Schmiede und Werkstätte. Seinem Sohn Martin gelang es in den 1890er Jahren wieder eine Maschinenfabrik unter dem Namen Beilhack aufzubauen, welches in den 1920er Jahren mit dem Bau von Draisinen für die Deutsche Reichsbahn beginnt. 1927 wurde das Unternehmen in eine GmbH umfirmiert[2]. In den 1930er Jahren kommen dann Schneeräummaschinen hinzu, für die das Unternehmen bis heute bekannt ist hinzu. 2005 wird Beilhack von der Schmidt-Gruppe in St. Blasien übernommen, welche dann 2007 mit der Aebie Gruppe, Burgdorf/Schweiz zur Aebi Schmidt Group fusionierte.

Typen

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Literatur

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  • Wolfgang H. Gebhardt: Deutsche Traktoren seit 1907. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02620-1. Beilhack (S. 38)
  • Albert Mößmer: Traktoren Typenbuch - Fahrzeuge-Daten-Technik. 1 Auflage. GeraMond Verlag, >München, ISBN 978-3-7654-7793-5. Beilhack Buldog 1938 (S. 14)
  • Beilhack-Dieselschlepper - Quer-Treiber. In: Oldtimer Traktor. Nr. 9-10/2008, VF Verlagsgesellschaft mbH, Mainz.
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Einzelnachweise

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  1. Arbeiter der Maschinenfabrik Beilhack (Stadtarchiv Rosenheim)
  2. Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH, Rosenheim (lokhersteller.de)
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