Im VEB Horch Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau wurde im Mai 1949 mit der Fertigung des IFA Traktor RS 01/40 "Pionier" begonnen. Nach 2605 Fahrzeugen wurde im Oktober 1950 die Produktion in das VEB Schlepperwerk Nordhausen verlagert.
Bei Horch plante man 1945 die Fertigung von Traktoren nach den Plänen von Versuchsfahrzeugen (Bauern-Trecker) die in den Jahren 1939/40 von der Zentralen Versuchsabteilung der Auto Union Chemnitz mit Zwei- und Vierzylinder-Boxermotoren gebaut wurden. Doch man kam aber wieder davon ab.
Nach der Enteignung der Auto Union Chemnitz wurde diese in die IFA eingegliedert und firmierte von nun an unter der Bezeichnung VEB Horch Kraftfahrzeug- und Motorenwerke Zwickau.
Im VEB Traktorenwerke Schönebeck, dem Nachfolger der Fahrzeug- und Motoren-Werke GmbH (FAMO) in Breslau, wurden die Pläne des FAMO XL aus dem Jahre 1938 überarbeitet, doch dort standen keine Kapazitäten für eine Serienproduktion zur Verfügung. Somit wurde 1948 das VEB Horch von der IFA mit der Fertigung beauftragt, was durch den Befehl Nr. 133. der SMAD bekräftigt wurde. Ab dem 21 Mai 1949 liefen die ersten Traktoren vom Montageband. Nach anfänglichen 15 Schlepper pro Tag konnte die Fertigung später bis auf 35 Fahrzeuge erhöht werden. Im Oktober 1950 wurde die Fertigung in das Schlepperwerk Nordhausen verlagert.