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Wikipedia-Lehrbuch: Artikelarten

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Begriffsklärung und Verschieben

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Im Idealfall hat eine Sache einen Namen, und ein Name gehört nur zu einer Sache. Das Bezeichnete hat nur einen Bezeichner und umgekehrt, würde ein Sprachwissenschaftler sagen. Es gibt aber auch viele Fälle, in denen Begriffe mehrdeutig sind bzw. etwas mit mehreren Namen bezeichnet werden kann.

Wer in der Wikipedia nach „Willy Brandt“ sucht, wird einfach an den Artikel „Willy Brandt“ geraten. Bei Brandts Nachfolger als Bundeskanzler, Helmut Schmidt, ist die Lage etwas komplizierter. Es existieren nämlich mehrere Personen mit diesem Namen. In der Wikipedia hat man außer dem Bundeskanzler „Helmut Schmidt“ noch „Helmut Schmidt (Brandenburg)“ und „Helmut Schmidt-Vogt“. Darum gibt es eine Seite „Helmut Schmidt (Begriffsklärung)“, auf der diese drei Helmut Schmidts aufgelistet werden. Es handelt sich wohlgemerkt nicht um eine Erklärung, sondern um eine Klärung des Begriffs (disambiguation im Englischen).

Eigentlich müsste jemand, der nach „Helmut Schmidt“ sucht, auf diese Begriffsklärung geführt werden. Da aber der Bundeskanzler der weitaus bekannteste von den dreien ist, bekommt der Suchende dessen Artikel zu sehen. Oben beim Artikel steht jedoch ein Hinweis darauf, dass es eine Begriffsklärung mit anderen Helmut Schmidts gibt.

Der umgekehrte Fall liegt vor, wenn eine Sache mehrere Namen hat. Willy Brandt wurde unter dem Namen Herbert Ernst Karl Frahm geboren. Fleißige Wikipedianer haben daher eine Weiterleitung namens „Herbert Ernst Karl Frahm“ eingerichtet, die den Leser zu „Willy Brandt“ führt. Genau sieht das so aus: Jemand hat eine Seite, einen Artikel mit dem Namen „Herbert Ernst Karl Frahm“ angelegt. In den Quelltext dieser Seite hat er dann folgendes geschrieben:

#redirect [[Willy Brandt]]

Man kann auch das deutsche Wort Weiterleitung statt redirect verwenden, aber meistens findet man im Quelltext redirect vor.

Es bietet sich an dieser Stelle an, das „Verschieben“ eines Artikels anzusprechen. Manchmal kommt es vor, dass eine Seite einen anderen Titel bekommen soll. Angenommen, jemand hat den Artikel „Johanna Elisabeth Stumpenstiel“ angelegt. Erst später fällt ihm (oder jemand anderem) auf, dass der zweite Vorname nicht Elisabeth, sondern Maria lautet. Dann „verschiebt“ man die Seite, indem man oben am Seitenrand auf den Reiter „Verschieben“ klickt und den Anweisungen folgt. Dabei macht die Software folgendes:

  • Es wird eine neue Seite unter dem gewünschten Titel angelegt.
  • Der Seiteninhalt der alten Seite wird auf die neue Seite übertragen (verschoben), mitsamt allen vorherigen Versionen.
  • In der alten Seite erscheint nur noch eine Weiterleitung auf die neue Seite.

Warum soll das auf diese Weise erledigt werden, anstatt einfach die neue Seite anzulegen und den Seiteninhalt „per Hand“ zu kopieren? Weil die Versionsgeschichte nicht verloren gehen darf, allein schon wegen der Freien Lizenz. Außerdem ist es sowieso gewollt, dass die alte Seite bestehen bleibt und weiterleitet. Denn es gibt wahrscheinlich andere Seiten, die auf „Johanna Elisabeth Stumpenstiel“ verlinken. Wer von diesen Seiten kommt, soll automatisch auf „Johanna Maria Stumpenstiel“ weitergeleitet werden, damit die alten Links nicht ins Leere gehen. Dieses Weitergeleite lässt man am besten einfach und sicher durch die Funktion „Verschieben“ erledigen.

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„Überblicksartikel“ und „Hauptartikel“

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Man kann Artikel auch danach einteilen, wie sie sich zu anderen Artikeln verhalten, bzw. welchen Platz sie bei einem Thema einnehmen. „Überblicksartikel“ fassen ein relativ großes Thema zusammen. In solch einem Artikel befinden sich Sektionen, und bei manchen dieser Sektionen steht vorn, dass es noch einen „Hauptartikel“ zu dem Thema der Sektion gibt. Statt Hauptartikel sagen manche auch Unterartikel. Dabei handelt es sich um inoffizielle Bezeichnungen.

Der Artikel „Politisches System Deutschlands“ beschäftigt sich mit den politischen Einrichtungen und Verfahren der Bundesrepublik. In diesem Artikel gibt es unter anderem die Sektion „Bundespräsident“, und darunter steht: „Hauptartikel: Bundespräsident“. Wenn dem Leser also die Informationen in der Sektion „Bundespräsident“ im Artikel „Politisches System Deutschlands“ nicht genug sind, kann er im Artikel „Bundespräsident“ weiterlesen.

Wenn ein Artikel zu lang wird, dann überlegen die Wikipedianer sich, wie man Teile davon „auslagern“ kann. Dabei nimmt man den Text einer besonders langen Sektion (oder mehrerer Sektionen) und macht daraus einen neuen Artikel (Hauptartikel, Unterartikel). So war im Artikel „Erster Weltkrieg“ die Sektion „Kriegsziele“ sehr lang geworden. Darum hat man einen eigenen Artikel „Kriegsziele im Ersten Weltkrieg“ angelegt. Im Artikel „Erster Weltkrieg“ werden die Kriegsziele aber immer noch – jetzt erheblich gekürzt – abgehandelt.

Sichtung gegen Vandalismus

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Checkliste „Sichtung“:

  • Wurde in den Artikel ein Schimpfwort o.ä. eingefügt? Beseitigen.
  • Wurde eine Tatsache wie eine Jahreszahl verändert oder ein Zitat unbelegt eingefügt? Prüfen, im Zweifel auf der Diskussionsseite ansprechen, dann Änderung zurücksetzen mit der Bitte um Belege.
  • Wurde einer Person zum Beispiel eine neue religiöse Identität zugesprochen oder sie für tot erklärt? Prüfen, im Zweifel Änderung sofort zurücksetzen mit der Bitte um Belege.
  • Ist das Hinzugefügte schwafelig, nicht neutral oder falsch am Platze? Eventuell auf der Diskussionsseite ansprechen oder (mit höflicher Erläuterung!) Änderung zurücksetzen.

Als Vandalismus bezeichnet man es normalerweise, wenn seltsame Typen Spielplätze kaputtmachen oder in der Straßenbahn die Sitze aufschlitzen. Auch in der Wikipedia gibt es Vandalismus, nämlich wenn jemand absichtlich einen Artikel verschlechtert, zum Beispiel wahllos Text aus einem Artikel löscht (wird mehr als 90 % vom Seiteninhalt gestrichen, und ist der neue Seiteninhalt kleiner als 500 Bytes, steht in der Zusammenfassungszeile „der Artikel wurde geleert“) oder etwas wie „Kevin ist doof“ hineinschreibt. Solches Verhalten ist weder cool noch raffiniert: Das Beseitigen von Vandalismus bedarf nur eines Knopfdrucks, ist also weniger aufwändig als das Vandalisieren selbst.

Schaut man sich in der Wikipedia die Bearbeitungen durch Unangemeldete an, so stellt man fest, dass etwa drei Viertel dieser Bearbeitungen sinnvoll sind und den betreffenden Artikel verbessern. Tippfehler werden beseitigt, Daten aktualisiert, Weblinks hinzugefügt. Darum möchte man es weiterhin ermöglichen, dass Unangemeldete an der Wikipedia mitschreiben. Wie aber kann man gleichzeitig verhindern, dass Vandalen die Offenheit der Wikipedia missbrauchen? Dass ein eingefügtes „Kevin ist doof“ oder Schlimmeres sofort im Artikel steht und öffentlich sichtbar wird? Dazu hat die deutschsprachige Wikipedia das System der Gesichteten Versionen eingeführt.

Mit Sichtung ist gemeint, dass ein erfahrener Wikipedianer mit Sichterstatus sich einen Artikel ansieht und darauf achtet, ob er in der aktuellen Version offensichtlichen Vandalismus oder andere grobe Fehler findet. Bei Bedarf macht er eine Bearbeitung und säubert den Artikel. Dann markiert er den Artikel bzw. die aktuelle Version als „gesichtet“. Das hat für Bearbeiter ohne Sichterstatus die Folge, dass sie zwar ihre eigenen Bearbeitungen sehen können, aber ein kleiner Warntext darauf hinweist:

Dies ist eine ungesichtete Version. Die Änderung muss gesichtet werden, bevor sie Benutzern standardmäßig angezeigt wird.

(Mit anderen Worten: Diese neu entstandene Version muss gesichtet werden, bevor sie für alle Leser sichtbar wird.)

Den Sichterstatus erhält automatisch jeder Benutzer, der seit mindestens sechzig Tagen registriert ist und mindestens dreihundert Bearbeitungen geleistet hat (dazu kommen weitere Anforderungen, die verhindern sollen, dass ein Vandale den Status bekommt). Außerdem kann ein Benutzer den Sichterstatus auch beantragen. Umgekehrt kann jemandem, der wiederholt fragwürdige Sichtungen vornimmt (also unakzeptable Bearbeitungen durchgehen lässt), der Sichterstatus auch wieder abgenommen werden.

Dieses Symbol zeigt dem unangemeldeten Benutzer an, dass er die letzte gesichtete Version sieht. Es gibt eine aktuellere, aber noch nicht gesichtete.

Es hat sich bislang nicht gezeigt, dass durch das System Vandalen tatsächlich abgeschreckt werden. Wenigstens werden aber ihre Bearbeitungen nicht sofort sichtbar. Die Einführung der Gesichteten Versionen im Mai 2008 hat sich nach Ansicht der meisten Wikipedianer allein schon deswegen gelohnt, weil dadurch die Artikel eine Generalüberholung bekamen und bis dahin unentdeckt gebliebener Vandalismus beseitigt wurde.

Man hat bereits über eine zweite Stufe nachgedacht, die Geprüften Versionen. Dabei wird der Artikel nicht nur auf Oberflächliches, sondern auch auf sachliche Fehler geprüft. Es ist aber kein Konsens darüber erzielt worden, wie fachkundig jemand sein muss, um zum Prüfer ernannt zu werden, wer die Prüfer bestimmt und was genau geprüft werden soll. Daher sind die Geprüften Versionen noch Zukunftsmusik.

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Artikel mit Schönheitsfehlern

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Da stimmt was nicht?

Ein Artikel kann nie „fertig“ oder „perfekt“ sein; selbst der ausgefeilteste Artikel kann oft noch verbessert werden oder einer Aktualisierung bedürfen. Trotzdem haben die Wikipedianer sich „Bewertungsbausteine“ einfallen lassen, eine Art Etiketten, mit denen sie am Artikel selbst kenntlich machen, was ihrer Meinung nach verbessert werden sollte. Wenn nach einer Überarbeitung das Problem beseitigt ist, kann der Bewertungsbaustein wieder entfernt werden. Darüber tauscht man sich am besten auf der Diskussionsseite aus; man darf einen Bewertungbaustein nicht einfach so entfernen.

Bewertungsbausteine sollen der Sache dienen, der Verbesserung von Artikeln. Nimm es nicht persönlich, wenn ein von dir bearbeiteter Artikel einen solchen Baustein erhält.

Bewertungsbausteine werden ganz oben in den Quelltext eingefügt. Ein Beispiel für die Syntax:

{{Neutralität}}

Es erscheint dann:

Man verwendet dazu also Vorlagen (später mehr dazu); sie können auch komplexer sein:

{{subst:Redundanz|Erster Artikel|Zweiter Artikel|Weitere Artikel}}

Es erscheint:

Es gibt übrigens ein WikiProjekt Wartungsbausteine, also eine Arbeitsgruppe, die sich die Verbesserung von Artikeln auf die Fahne geschrieben hat, so dass die Bewertungbausteine beseitigt werden können.

Eng verbunden mit den Bewertungbausteinen ist das Konzept der Qualitätssicherung. Dabei erhalten Artikel eine formale Überarbeitung, die über einzele Kritikpunkte wie mangelnde Neutralität meist hinausgeht. Es kann dabei um neu erstellte oder aber schon ältere und jetzt als überarbeitungsbedürftig angesehene Artikel gehen. Manchmal werden Artikel gnadenhalber vor der Löschung bewahrt, weil man hofft, dass die Qualitätssicherung ihn rettbar machen wird.

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Ausgezeichnete Artikel

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Auch Bilder können eine Auszeichnung erhalten: Zu den exzellenten Bildern gehört diese Darstellung einer Ballett-Tänzerin von Stano Novak.

Artikel sollen aber nicht nur ein Etikett erhalten, wenn sie noch stark verbesserungsbedürftig sind, sondern auch dann, wenn sie besonders gut gelungen sind. Statt Etikett sagen die Wikipedianer meist Bapperl. Die Auszeichnungen selbst heißen lesenswert und exzellent.

Gängigerweise stellt man einen Artikel zunächst in einen Review. Dort stellt man den Artikel kurz vor; es gibt inzwischen mehrere, fachspezifische Review-Seiten. Andere Wikipedianer sehen, dass du den Artikel in den Review gestellt hast, lesen ihn genau und schreiben auf, was ihrer Meinung nach verbesserungswürdig ist. Geniere dich nicht, einen von dir betreuten Artikel selbst einzustellen, und auch nicht deswegen, weil du den Artikel später gerne mit einer Auszeichnung sehen würdest.

Nimm die Kritik sachlich und nüchtern auf; natürlich sind nicht alle gemachten Vorschläge es wert, im Artikel verarbeitet zu werden, aber berücksichtige sie zumindest. Der Anstand sollte es gebieten, dass du als um Review Bittender ein Dankeschön übrig hast, für die Zeit und Mühe derjenigen, die den Artikel beurteilen.

Es gibt beim Review keine Abstimmung und keinen genau bestimmten Zeitraum, aber irgendwann kommen keine neuen Vorschläge nach, und du kannst das Review beenden (spätestens sechs bis acht Wochen nach Einstellung, heißt es). Dann kopierst du die Review-Diskussionen in die Diskussionsseite des Artikels.

Wenn du den Eindruck gewonnen hast, dass du die meisten oder wichtigsten Kritikpunkte abgearbeitet hast, ist dein Artikel vielleicht reif für eine Auszeichnung. Dafür gibt es eine Kandidaturenseite, für Auszeichnungskandidaturen. Dort äußern sich Wikipedianer, ob sie einen Artikel lesenswert, exzellent oder nicht auszeichnungswürdig finden. Nimm es nicht zu schwer, wenn die Kandidatur scheitert, viele Artikel haben es erst im zweiten Anlauf geschafft.

Review und Kandidaturenseite leben davon, dass Wikipedianer sich die Zeit dafür nehmen, einen „fremden“ Artikel zu begutachten. Besonders wenn du selbst von diesen Instrumenten profitieren möchtest, solltest du selbst (sobald du etwas erfahrener bist) dich betätigen. Für jeden selbst eingestellten Artikel solltest du mindestens drei andere begutachten.

Respektiere bei einem Review oder Kandidaturenbegutachtung die Leistung der Autoren, auch wenn du teilweise eine andere Vorstellung davon hast, wie ein Artikel aussehen sollte. Wenn du kritisierst, dann konstruktiv, also so, dass der Autor erfährt, was konkret wie verbessert werden könnte. Schreibe nicht nur, was du schlecht findest, sondern auch, was du ausdrücklich gut findest. Dann ist es für den Autor nicht nur einfacher, deine Kritik zu akzeptieren, sondern auch, das noch zu Verbessernde einzugrenzen.

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Diskussionsseiten

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Diskussion ist in der Wikipedia möglich und erwünscht, allerdings nicht als Selbstzweck, sondern zur Verbesserung von Seiten und zum gegenseitigen Verständnis. Diskutiert wird an diesen Orten:

  • Artikel und die meisten anderen Seitenarten haben eine angehängte Diskussionsseite.
  • Für die Diskussionsseite einer Benutzerseite („Benutzerdiskussion“) gilt dasselbe. Wie bereits angesprochen, ist der jeweilige Benutzer hier etwas mehr Herr als anderswo.
  • Andere Seiten sind die Seiten zum Diskutieren selbst, zum Beispiel Löschdiskussion, Abstimmungen, „Redaktionen“ und WikiProjekte. Trotzdem haben diese Seiten noch gesonderte angehängte Diskussionsseiten, auf denen man Grundlegendes über die Seite selbst diskutiert. Auf der Seite Wikipedia:Redaktion Geschichte unterhält man sich über Artikel und Fragen bezüglich des Bereichs Geschichte. Zusätzlich gibt es eine Seite Wikipedia Diskussion: Redaktion Geschichte, in der man darüber diskutiert, wie die Redaktionsseite verbessert werden könnte.

Bevor du schreibst, überlege dir, ob es wirklich nötig ist. Pass auf, dass du nicht einen Troll fütterst, also auf jemanden reagierst, der nicht konstruktiv ist, sondern nur Aufmerksamkeit durch negative Aktionen ernten will. Bleibe bei der Sache und bemühe dich darum, so wenig und deutlich wie möglich zu schreiben.

Einen Diskussionsbeitrag „unterschreibt“ man mit vier Tilden (das ist dieses Zeichen: ~). Dann setzt die Software automatisch deinen Benutzernamen und das Datum dahin. Natürlich unterschreibt man nur auf Diskussionsseiten, nicht in einem Artikel. Diskussionsbeiträge werden normalerweise nicht gelöscht, auch nicht, wenn die Diskussion erledigt ist. Deine eigenen Diskussionsbeiträge darfst du nur ändern, wenn noch niemand darauf reagiert hat, andernfalls musst du eben einen weiteren Diskussionsbeitrag schreiben. Im Diskussionsbeitrag eines anderen Benutzers darfst du gar nichts verändern, auch nicht Tippfehler verbessern.

Diskussionsbeiträge werden auch nach Abschluss der einzelnen Diskussion nicht entfernt. Es gibt aber Bearbeiter oder Hilfsprogramme, die nach geraumer Zeit ältere Diskussionen auf eine Archiv-Seite verlagern. Die Diskussionen werden also nicht einfach gelöscht bzw. in einer alten Version versteckt.

Wenn du einen neuen Abschnitt auf einer Diskussionsseite beginnst, gibst du ihm eine Überschrift, ebenso wie in einem Artikel (dazu später mehr). Die Überschrift des Abschnittes sollte bereits deutlich machen, was das Thema ist, damit andere Wikipedianer schnell sehen, worum es geht. Überschriften wie „Achtung Achtung“, „Unglaublicher Fehler“ oder „Hab mal ne Frage“ helfen dabei nicht, „Entfernung zweier Bilder“, „Abschnitt Geschichtliches“ oder „Sicht der katholischen Kirche“ viel eher.

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Aufgabe

Schreibe folgenden Diskussionsbeitrag neu:

@ AmelieTZ: Was du hier als achso "stilistiche Freiheit" verkaufen willst ist einfach nur blumigerumgangston. IMHO krankt die WP überhaupt an einer fehlende beachtung der ganz normalen ausdrucksweise in wissenbezogenen Texten. Nichts kann rechtfertigen aus Mönchen "Kuttenträger" zu machen. Soll der leser dann immer fragen müsen was mit dem Träger der Kutte gemeint ist? schließlich tragen nicht nur mönche kutten. Außerdem heißt es richtig natürlich habit, allein schon kutte ist umgangsspr. Wir sind doch nicht das Fachblatt für Gossenjargon, machdas da! Nehm doch einfach das richtige wort!!! überhaupt neigst du auch in vielen anderen Artikeln zu sowas, ist das eine besondere weiblich-emotionae ausdrucksweise?

Zur Lösung.