ZFS auf Linux/ ZFS-Entwicklung
Erscheinungsbild
ZFS-Entwicklung
[Bearbeiten]Entwicklung der Software
[Bearbeiten]ZFS wurde von Sun Microsystems seit 2006 entwickelt. Nachdem Sun von Oracle übernommen wurde, verließen die wichtigsten ZFS-Entwickler Oracle und entwickeln seitdem ZFS in der Community von OpenZFS weiter.
Es gibt z.Z. also 2 Entwicklungslinien von ZFS:
- ZFS von Oracle
- OpenZFS als ein gemeinsames Projekt der ZFS-Entwickler von illumos, Linux, FreeBSD, OS X und anderen. OpenZFS ist die gemeinsame Code-Basis für alle Nicht-Oracle-Plattformen.
Unter Linux führte ZFS hauptsächlich wegen Lizenzproblemen lange ein Schattendasein. Inzwischen ist ZFS im Kernel angekommen. Ein wichtiger ZFS-Entwickler sagt: "ZFS on Linux is production ready"
Zukunftsicherheit eines ZFS-Server
[Bearbeiten]- Der ZFS-Adressraum wird in absehbarer Zeit nicht gesprengt.
- OpenZFS stellt die Weiterentwicklung von ZFS unabhängig von Oracle sicher.
- Die Server sind Commodity Hardware, so dass man von den Weiterentwicklungen in diesem Bereich (besonders im Bereich der Festplatten) jederzeit profitieren kann. Mitte 2016 werden 10TB-Platten verfügbar sein. Es lassen sich jederzeit größere Platten ergänzen ohne die sonst üblichen Nachteile (Z.B: Alle Festplatten werden im Verbund auf die Kapazität der kleinste Festplatte reduziert).
- Mit NFSv4/parallel NFS und Kerberos lassen sich zukunftsfähige Netzwerk-Dateisysteme aufbauen. NFS und Kerberos sind so verbreitete Technologien, dass ihr Bestand bzw. ihre Weiterentwicklung auf absehbare Zeit gesichert sind.
- Man ist nicht auf Hardware-Komponenten angewiesen, die zu einem Vendor Lock-in führen.