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Devanagari: Silben

Aus Wikibooks


Devanagari ist eine Abugida, daher eine Silbenschrift, bei der eine Grundsilbe (siehe Konsonanten) zu anderen Silben modifiziert wird. Dies funktioniert im Devanagari folgendermaßen:

Standardvokal-Silben (Hindi)

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का

ka

Wie man sieht, enthält das ka bereits das kurze a (अ). Das (क) allein ist also bereits eine Silbe. Das lange ā (आ) wird durch einen senkrechten Strich rechts davon dargestellt.


कि


की

ki

Die beiden „i“s werden durch einen senkrechten Strich und einen Bogen über dem Zeichen dargestellt. Hierbei muss man beachten, dass beim kurzen i der Strich links vom Konsonanten ist!


कु


कू


कृ

ku
kri

Die beiden „u“s und das ri werden unten angehängt. (Außer bei ra (र), siehe unten).


के


कै


को


कौ

ke
kai
ko
kau

Obendrauf einen oder zwei Schrägstriche (bei einem oder zwei Buchstaben), und mit oder ohne senkrechten Strich.

Analog dazu werden mit den anderen Konsonanten solche Silben gebildet, z. B. mit ya (य) :





या


यि


यी


यु


यू


यृ


ये


यै


यो


यौ

ya
yi
yu
yri
ye
yai
yo
yau

Ausnahme r (र)

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Eine Ausnahme ist das r (र) , das kurze und das lange u wird dort rechts statt unten angehängt.


रु


रू

ru

So, und jetzt können wir bereits auf der Getränkekarte lesen:



sonstige Vokal-Silben Sanskrit

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कृ


कॄ

kri
krī

Auch die beiden „ri“s werden unten angehängt.


कॢ


कॣ

kli
klī

Bei den beiden „li“s gilt das selbe. (Allerdings werden sie auch bei ra (र) unten angehängt).


Hier nochmal zum Vergleich mit ya (य) :


यृ


यॄ

 

यॢ


यॣ

yri
yrī
 
yli
ylī

sonstige Vokal-Silben in anderen Sprachen

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कॅ


कॆ

Bei é (ऍ) und è (ऎ) werden die Bögen von den Vokalzeichen (ॅ und ॆ) einfach auf die Grundversion gesetzt.



कॉ


कॊ

Bei ó (ऑ) und ò (ऒ) gilt dasselbe, allerdings werden hier die Bögen (ॅ und ॆ) an die ā-Version angehängt.

Hier nochmal zum Vergleich mit ya (य) :


यॅ


यॆ

 

यॉ


यॊ

 

Die obere Linie

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Wie man sieht, wird die obere Linie in einem Wort durchgezogen, handschriftlich macht man es zuletzt, wenn alle Buchstaben geschrieben sind. Unterbrochen wird die Linie nur durch Buchstaben, die über die Linie hinausgehen, अ आ ओ औ थ ध und भ, bzw. a ā o au tha dha bha.

Wenn man mit der Hand schreibt, kann man dabei auch Hilfslinien benutzen. Dazu sollte man die Buchstaben an diese unten anhängen und die obere Linie zuletzt auf der Hilfslinie ziehen.

Virama

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Wir haben gesehen, dass ein Konsonant bereits ein kurzes a (अ) enthält. Wenn nun aber ein Konsonant allein gebraucht wird, benutzt man hierfür ein Zeichen, das dieses inhärente a (अ) unterdrückt, nämlich das Virama. Dieses hängt unten am Konsonanten.


म्

m

Hier ein m mit Virama und daher ohne inhärentes a (अ).

Ist der Konsonant der letzte Buchstabe im Wort, wird das Virama im Hindi meist weggelassen.

Beispiele

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Beispiele, die wir jetzt schon lesen können, wenn wir die Konsonanten und Vokale gelernt haben.

Transliteration: Vikipīḍiyā, Asam, Irān, Imel, Eśiyā, Nepāl, Goā, Ghānā, Jayapur, Ḍhākā, Bhārat, Himālaya, Gūgal, Aṭal Bihārī Vājapeyī