Benutzer:Methodios/Westslawisches Chronikon

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Benutzer:Methodios/Die Frühzeit der westslawischen Orthodoxie

867[Bearbeiten]

Der Přemyslide Bořivoj wird Fürst der Böhmen, wahrscheinlich durch Protektion des altmährischen Königs Svatopluk I. Beginn einer expansiven böhmischen Politik nach Norden und Osten.

  • Der altmährische König Rastislav macht den Mojmiriden Svatopluk I. zum Lehensherren des Fürstentums Nitra. Der gerade erst mannbare Přemyslide Bořivoj wird Herzog der Böhmen, wahrscheinlich durch Protektion von Svatopluk I. (nach anderen Meinungen erst 871). Als Grund der Einsetzung von Bořivoj in Böhmen wird dessen Verwandtschaft mit dem Herrscherhaus der altmährischen Mojmiriden genannt, wonach Přemysliden und Mojmiriden miteinander versippt wären. Dies könnte aber allein schon durch die Verschwägerung 871 mit Svatopluk I. begründet sein. Als weiterer Grund wird genannt, der junge Bořivoj wurde am Hof von Svatopluk I. zu einer promährischen Einstellung erzogen. Beginn einer expansiven böhmischen Politik nach Norden und Osten. Nisan gehört nach dem Bayerischen Geographen wahrscheinlich (als Böhmische Niederlande) zum Herrschaftsbereich von Bořivoj. Wahrscheinlicher Beginn der Herrschaft der Přemysliden über Nisan (nach anderen Meinungen erst in den 870er oder 880er Jahren), möglicher Beginn einer indirekten Herrschaft der Mojmiriden über Nisan.

869[Bearbeiten]

871[Bearbeiten]

  • Die Markgrafen der Ostmark (Marcha orientalis), Engelschalk I. und Wilhelm II., Söhne von Wilhelm I., fallen im Krieg gegen den Svatopluk I. Svatopluk I. heiratet aus außenpolitischem Kalkül die Přemyslidin Svatožizňa, die Schwester Bořivojs. Nach einigen Historikern fällt die Einsetzung von Bořivoj durch Svatopluk I. erst in dieses Jahr (nach anderer Meinung war Bořivoj zuvor ein autonomer Herrscher).

872[Bearbeiten]

Bořivoj kämpft mit weiteren böhmischen Fürsten gegen ein in Böhmen eingefallenes fränkisches Heer: Schlacht an der Moldau. Zur gleichen Zeit werden die Heere der Sachsen und Thüringer von den Mährern in die Flucht geschlagen. Nisan stellt wahrscheinlich Krieger für Bořivoj.

RI I n. 1490e, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0872-05-00_1_0_1_1_0_3390_1490e (Abgerufen am 08.01.2019).

Erste Erwähnung Bořivojs, weswegen sein Regierungsantritt und sein Verhältnis zu Svatopluk I. umstritten sind.

874[Bearbeiten]

Bořivoj heiratet Ludmilla, die Tochter Slavibors, des sorbischen Fürsten der Milzener um Bautzen. Durch diese Heirat wird eine antifränkische Allianz bekräftigt. Nisan stellt wahrscheinlich Krieger für Bořivoj. Svatopluk I. und Ludwig der Deutsche schließen den Forchheimer Frieden.

883[Bearbeiten]

Taufe Bořivojs in (Alt)Mähren und wahrscheinlich auch von Ludmilla (vermutlich in Böhmen). Nisan bekommt ein christliches Herrscherpaar. Dieser Vorgang wird (zumeist in der Form einer gemeinsamen Taufe des Herrscherpaares) oft auch als Taufe Böhmens bezeichnet. Infolge der Zugehörigkeit der Landschaft Nisan zu Böhmen wird hierdurch auch Nisan offiziell christlich.

884[Bearbeiten]

  • Stiftung christlicher Schulen wie in Ludmillas Heimat Bautzen (wahrscheinlich mit Kapelle) und christlicher Kirchen (auch nördlich des Erzgebirges wie in Tachau (heute zu Görlitz), in Gana und in Bresnice in Nisan) durch Ludmilla und Bořivoj.

885[Bearbeiten]

  • Tod des Method von Saloniki, dem kirchlichen Oberhaupt von Mähren, Böhmen und damit auch von Nisan

888[Bearbeiten]

nach dem Tod von w:de:Karl III. (Ostfrankenreich) am 13. Januar - nicht zeitgenössisch Karl der Dicke, (ost...)fränkischer König ab 876, Kaiser ab 881, zerfällt das Frankenreich der Karolinger endgültig

in den Nachfolgekämpfen kann sich im Westfrankenreich am 29. Februar w:de:Odo von Paris, der Stammvater der w:de:Kapetinger durchsetzen - König der Langobarden und in Italien wird w:de:Berengar I. - bereits 887 war Karl der Dicke im Ostfrankenreich durch w:de:Arnolf von Kärnten abgesetzt worden

diese Schwäche der Franken nutzte w:de:Svatopluk I. (Mähren) aus, indem er seinen Machtbereich erweiterte und unter anderem Böhmen unter seine direkte Kontrolle brachte

der damalige böhmische Fürst w:de:Bořivoj I. starb 888 (nach anderer Ansicht wurde er umgebracht) oder kurz darauf (889 oder 890), und Svatopluk brachte sich als Vormund von Bořivojs minderjährigen Söhne an die Spitze Böhmens

890[Bearbeiten]

Der böhmische Herzog Bořivoj stirbt oder wird umgebracht. Der Mährerfürst Svatopluk I. lässt sich vom ostfränkischen König Arnolf von Kärnten auf dem Omuntesperch (Amandhegy-Pannonhalma oder Omuntesdorf) die Vormundschaft über Bořivojs minderjährige Söhne Spytihněv I. und Vratislav I. und damit die Vorherrschaft über Böhmen legitimieren. Ausgreifen des Altmährischen Reiches über Nisan hinaus auf Daleminzien, Milsca und weitere sorbische Gebiete bis an die Saale und Beginn der direkten Herrschaft der Mojmiriden über Nisan.

923[Bearbeiten]

923 und 924 zerstörten Ungarn und verbündete Slawen Magdeburg

950[Bearbeiten]

nach 950 dient der Burgwall Libice (ab Ende des 8. Jhs. an der Flussmündung der Cidlina in die Elbe) als Residenz der Slavnikiden

960[Bearbeiten]

970[Bearbeiten]

980[Bearbeiten]

die Slavnikiden lassen seit 980 eigene Münzen in Libice prägen ließen

986[Bearbeiten]

986 (Juni-Juli), Feldzug gegen Böhmen und Elbslaven

RI II,3 n. 983e, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0986-06-00_2_0_2_3_0_171_983e (Abgerufen am 06.01.2019).

995[Bearbeiten]

die Slavnikiden wurden 995 in Libice von přemyslidischen Anhängern im Kampf um politischen Einfluss und damit um die Vorherrschaft in Böhmen gewaltsam ausgerottet

die Vršovci bekämpften im Namen der Přemysliden das konkurrierende Geschlecht der Slavnikiden

in der zweitägigen Schlacht bei Libice 99 wurden alle Einwohner getötet (selbst jene, die sich in der Kirche zuflucht gesucht hatten) danach wurden die wichtigsten Festungen und Burgen der Slavnikiden niedergebrannt, das Land von den Přemysliden besetzt und den Vršovci Libice geschenkt

1000[Bearbeiten]

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1055[Bearbeiten]

Heinrich III. hatte am Ende seiner Herrschaft große Probleme, Ungarn, Böhmen und Polen in lehnsrechtlicher Abhängigkeit zu halten

Vgl. Egon Boshof: Die Salier. 5., aktualisierte Auflage, Stuttgart 2008, S. 157.

auch sein böhmischer Vasall, der 1055 erhobene Herzog Spytihněv II., knüpfte engere Beziehungen zu Ungarn als zu ihm

1110[Bearbeiten]

Bosau/Kloster Posa (bei Zeitz, 1114–1551/73) Benediktiner

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