Biochemie und Pathobiochemie: Aspartat-Transaminase
Alanin-Transaminase | ||||||||||||||||||
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Basisdaten und Verweise | ||||||||||||||||||
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Stoffwechselwege
[Bearbeiten]Reaktionen
[Bearbeiten]- L-Aspartat + α-Ketoglutarat = Oxalacetat + L-Glutamat
- L-Phenylalanin + α-Ketoglutarat = Phenylpyruvat + L-Glutamat
- L-Tyrosin + α-Ketoglutarat = 4-Hydroxyphenylpyruvat + L-Glutamat
Kofaktoren
[Bearbeiten]Pyridoxalphosphat (PALP, Vitamin B6)
Regulation, Inhibitoren und Aktivatoren
[Bearbeiten]Inhibition durch Maleinsäure (cis-Butendisäure, Toxilsäure).
Expressionsmuster
[Bearbeiten]Subzelluläre Lokalisation
[Bearbeiten]Zytosol (GOT1), Mitochondrien (GOT2). In der Leber sind ca. 80% der GOT im Mitochondrium lokalisiert.
Protein-Struktur und Funktion
[Bearbeiten]Die zwei Isoenzyme bestehen jeweils aus zwei identischen Untereinheiten (Homodimere).
Gene
[Bearbeiten]Das Gen GOT1 auf Chromosom 10 (10q24.1-q25.1) kodiert die zytosolische Isoform, das Gen GOT2 auf Chromosom 16 (16q21) kodiert die mitochondriale Isoform der Aspartat-Aminotransferase.
Klinische Bedeutung
[Bearbeiten]Eine Erhöhung der Serumkonzentration weist auf eine stärkere Leberschädigung hin (Schädigung der Leberzellen inklusive der darin enthaltenen Mitochondrien).
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