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Biochemie und Pathobiochemie: L-Glutamin

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L-Glutamin
L-Glutamin.
L-Glutamin.
Basisdaten und Verweise
Namen: L-Glutamin
Summenformel: C5H10N2O3
Molare Masse: 146,0692 g/mol
PubChem: 3364
KEGG: C00064

Allgemeines

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L-Glutamin ist eine nicht-essentielle, proteinogene Aminosäure mit einer hydrophilen Säureamidgruppe-tragenden Seitenkette. Sie wird durch Stickstoffaufnahme aus Glutamat gebildet und dient wie dieses als Vehikel für Aminogruppen.

Stoffwechselwege

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Sonstiges:

  • Glutamin ist unter den Aminosäuren diejenige mit der höchste Plasmakonzentration. Neben Alanin ist Glutamin für den Stickstoff-Transport über den Blutweg verantwortlich.
  • Säure-Basen-Haushalt: Glutamin kann in der Niere Ammoniak abspalten (mitochondriale Glutaminase-Reaktion), das dann mit je einem Proton (d.h. Säure) ausgeschieden wird. Dieser Alternativweg zur Harnstoffbildung spart zusätzlich Bicarbonat ein.
  • Glutamin ist das bevorzugte Substrat für die Gluconeogenese in der Niere.




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