FreeBasic: Grundlagen

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Falls du noch nie mit QuickBasic oder FreeBasic gearbeitet hast, bist du hier genau richtig. Zuerst solltest du ein paar allgemeine Gundlagen und Begriffe kennen. Lies einfach weiter!

Der Computer[Bearbeiten]

Ein Computer kann nur mit Einsen und Nullen rechnen. Dieses System ist aus physikalischen Gründen sehr gut, für den Programmierer aber denkbar ungünstig, da wir mit Buchstaben und nicht mit Einsen und Nullen sprechen. Um dieses Problem zu umgehen, hat man sogenannte Compiler entwickelt. Man schreibt Befehle in ein Programm (in Englisch) und der Compiler wandelt dann diese Reihe von Befehlen (also das Programm) in Einsen und Nullen um.

Das was du schreibst, ist der Quelltext (auch englisch Sourcecode genannt). Quellcode ist für Menschen lesbar und besteht aus Befehlen wie „COLOR, PRINT, LINE, INCLUDE“, der meist an die englische Sprache angelehnt sind.

Das Programm[Bearbeiten]

Wie arbeitet ein Programm? Diese Frage kann man sehr leicht beantworten: von oben nach unten. Das Programm führt alle Befehle in der Reihenfolge aus, in der sie im Quelltext stehen. Leerzeilen zwischen Befehlen haben allerdings keine Bedeutung.

Dein erstes Programm[Bearbeiten]

Im nächsten Kapitel wirst du gleich mit dem Programmieren loslegen. Doch bevor es soweit ist, solltest du ein paar Kleinigkeiten beachten. Beim Programmieren sind zum Einen die Befehle von größter Wichtigkeit, aber auch Zahlen und Variablen. Jetzt kannst du nicht einfach drauf los schreiben, und deinem Compiler sagen: Mach mal den Satz "Hallo Welt! auf den Bildschirm. Das würde der Compiler nicht verstehen, und er könnte es nicht in einsen und nullen übersetzen. Dies hat zur folge, dass dein Programm so nicht funktioniert.

Um dies zu Vermeiden, gibt es den sogenannten Befehlssyntax. Das sind meist englische Wörter, können aber auch rein theoretisch wirre Buchstabenkombinationen sein. Wichtig ist, dass diese Wörter genau festgelegt sind. Diese festgelegten Wörter versteht der Compiler, folglich sind dies die einzigen Wörter, die du verwenden kannst, um deinem Compiler etwas zu "befehlen". Diese Wörter werden in deiner zuvor installierten Entwicklungsumgebung (also IDE) farblich hervorgehoben. Diese Wörter haben immer genau eine Bedeutung und du kannst sie zu keinem anderen Zweck verwenden, als der vordefinierte.

Des Weiteren gibt es Variablen, die du sicher aus der Mathematik kennst. In der Variable kann sowohl eine Zahl, als auch Buchstaben stehen. Dies wird dir später genauer erklärt. Es ist nur wichtig, dass eine Variablenname niemals nur aus Zahlen bestehen darf. Des Weiteren darf die Variable kein Befehl sein, da ein Befehl ja immer nur eine Bedeutung hat.

Zahlen lassen sich in deinem Programm weder als Variable noch als Befehl verwenden. Zahlen haben nur den Sinn, einer Variable einen Wert zuzuweisen. Für mehr brauchst du sie nicht. Aber auch das wird dir an einer anderen Stelle nochmals ausführlicher erklärt.

In den weiteren Kapiteln wirst du unter Anderem auch solche Boxen finden:

print "Hallo Welt"
sleep

In diesen Boxen steht der oben erwähnte Quelltext mit seinen Befehlen, Variablen und Zahlen. Dir werden alle Befehle an einem Beispiel erklärt, und dies siehst du hier vor dir in der Box. Es ist bei jedem Beispiel empfehlenswert, es auszuprobieren und etwas abzuändern.

Im nächsten Kapitel wirst du noch deine Entwicklungsumgebung einrichten, damit du gleich danach mit deinem ersten Programm loslegen kannst!