Geschlecht und Identität/ Komplikationen
Operationen machen glücklich. Das ist kurz gesagt das Ergebnis von mehreren Studien zur Zufriedenheit nach der Genitalangleichenden Operation, Hormontherapie und Gesichtsverweiblichung. Jedoch ist das Glück auch begrenzt, da es durch die medizinische Behandlung zu Komplikationen kommen kann.
Unterschätzen sie nicht die Häufigkeit solcher Komplikationen, denn es ist der Regelfall, dass Komplikationen eintreten.
Bei einer Operation gibt es Narben. Am sinnvollsten versucht man Narben zu vermeiden (Mikrochirurgie). Ein platischer Chirurg kann die Narben so legen, dass sie nicht auffällig sind. Bei der Wahl eines Chirurgen sollten sie vor allem die Narben beachten, denn sie machen den Unterschied zwischen den Chirurgen aus.
Bei einer Operation können Nerven durchtrennt, gedehnt und gereizt werden. Bei einer Kinnoperation ist es völlig normal, dass das Gefühl in der Unterlippe weg ist und nie wieder ganz wiederkehrt. Um die Nervenschäden zu heilen, können Nervenfaser mikrochirurgisch genäht werden und gegenwärtig (2014) gibt es bereits erfolgreiche Versuche an Ratten, ohne Operation deren Nerven innerhalb Tage und Wochen fast vollständig zu heilen.