Geschlecht und Identität/ medizinische Entwicklung

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Das Wichtigste[Bearbeiten]

Kleiner Ratgeber[Bearbeiten]

Rechtliches[Bearbeiten]

Wissenschaftliches[Bearbeiten]

Ursachen[Bearbeiten]

Die Forschung findet immer mehr Hinweise auf mögliche genetische Ursachen dafür, dass das Gehirngeschlecht vom gonadalen Geschlecht abweicht.

Depsychopathologisierung[Bearbeiten]

Der Transsexualismus gilt offiziell als psychische Krankheit, der Geschlechtsidentitätsstörung. Die Fachwelt geht mittlerweile nicht mehr von einer psychischen Krankheit aus, sondern von einer Normvariante. Die Idee der psychischen Krankheit geht darauf zurück, dass es der Zeitgeist von 1960 war, geschlechtsabweichendes Verhalten als psychische Krankheit einzustufen. Genauso wurde damals die weibliche Hysterie und die Homosexualität als psychische Krankheiten eingestuft. Auch die Geschlechtsidentität kann nur als gestört angesehen werden, wenn man vom Geschlecht als binäre, sich gegenseitig ausschließende Gegebenheiten begreift.

Betroffene sehen sich selbst nicht als psychisch Krank an, sondern eher als Behindert oder sie sehen sich selbst als eine Normvariante. Andere sehen es als Begabung an, denn nur transsexuelle Menschen können das soziale Leben beider Geschlechter erleben.

Organisationen[Bearbeiten]

EPATH[Bearbeiten]

Die European Professional Association for Transgender Health (EPATH) wurde Dezember 2013 gegründet. Das EPATH beschreibt sich selbst als Forum für Fachkräfte um Wissen und Erfahrung über die Gesundheitsversorgung von Menschen die von Transsexualismus betroffen sind, auszutauschen. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen die von Transsexulismus betroffen sind, zu erhöhen und ihr Recht auf Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten. Die EPATH plant alle zwei Jahre eine dreitägige Konferenz zu organisieren und arbeitet mit anderen Organisationen, wie die WPATH, zusammen. [1] [2]

Die Aktion Transsexualität und Menschenrechte e.V. appellierte an die EPATH an Vernunft und Menschlichkeit. [3] [4]

DGfS[Bearbeiten]

Timo O. Nieder[Bearbeiten]

Herr Nieder ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe für die Entwicklung neuer Leitlinien an der DGfS (Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung). [5] Seine Doktorarbeit hatte das Thema Untersuchungen zur Binarität von Geschlecht im Kontext transsexueller Entwicklungen: Historische, entwicklungspsychologische und neurobiologische Perspektiven. [6] Er ist Mitglied im WPATH und EPATH.

Qualitätszirkel München[Bearbeiten]

Subjektives[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  1. http://epath.eu/ Zugegriffen am 9.6.2014
  2. http://epath.eu/wp-content/uploads/2014/02/Press-release-EPATH.pdf Zugegriffen am 9.6.2014
  3. http://www.transgender-net.de/news/news-1369.html Zugegriffen am 9.6.2014
  4. http://transworld-magazin.de/7376/eindringlicher-appell-vernunft-und-menschlichkeit-atme.html Zugegriffen am 9.6.2014
  5. http://dgfs.info/category/leitlinienentwicklung/
  6. Nieder T., Untersuchungen zur Binarität von Geschlecht im Kontext transsexueller Entwicklungen: Historische, entwicklungspsychologische und neurobiologische Perspektiven 2012 pdf