PostgreSQL und PostGIS/ Druckversion

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PostgreSQL und PostGIS



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Was kann PostgreSQL und PostGIS?


Mit PostgreSQL können umfangreiche Datenbanken erstellt werden. Im Vergleich zu lizenzgeschützten Produkten, etwa der Datenbanksoftware von Oracle, sind die mit Postgres angebotenen Funktionen in vielen Bereichen gleichwertig.

Zusätzlich kann eine PostGIS-Erweiterung auf eine bestehende Postgres-Installation eingerichtet werden mit der Geometrien direkt in der Datenbank abgelegt werden. Mit PostGIS werden so Funktionen der Geografischen Informationssysteme (GIS) umgesetzt.


Installation PostgreSQL


Ziel[Bearbeiten]

PostgreSQL Version 8.4.4.1, inklusive der Datenbankverwaltungssoftware pgAdminIII wird auf dem eigenen Rechner installiert.

Installationsschritte unter Windows[Bearbeiten]

  1. Setup-Datei: postgresql-8.4.4-1-windows.exe > Doppelklick
  2. Destination Folder > Zielordner angeben
  3. Passwort > eigenes Passwort wählen[1]
  4. Port > 5432
  5. Select the locale to be used by the new database cluster > POSIX
  6. Install pl/pgsql in template1 database? > Ja
  7. Installationsdauer auf PC mit aktueller Hardwareausstattung: 2 min
  8. Launch Stack Builder at exit? > Ja

Postgres ist nun installiert.

Weblinks für die Windows-Installation[Bearbeiten]

Installationsschritte unter Linux (Ubuntu)[Bearbeiten]

  1. Terminal öffnen
  2. nachfolgenden Text einfügen - es wird automatisch aus der APT-Paketverwaltung heraus installiert:
    sudo apt-get install postgresql
    
  3. Installationsdauer auf PC mit aktueller Hardwareausstattung: 2 min

Postgres ist nun installiert.

Weblinks für die Linux-Installation (Ubuntu)[Bearbeiten]

  • Installationsanleitung PostgreSQL, pgAdmin III (Englisch): [1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Bei einer erneuten Installation von PostgreSQL erscheint bei Neu-Eingabe des Passwortes die Meldung: The password specified was incorrect. Please enter the correct password for the postgres windows user account. In diesem Fall ist folgender Befehl über die Windows-Kommandozeile (Win-Taste+R) auszuführen: net user postgres /delete


Das Admin-Tools pgAdmin



Einrichten der PostGIS-Erweiterung


Ziel[Bearbeiten]

Die Postgres-Datenbank wird durch Installation des PostGIS-Pakets die Datenbank GIS-fähig und kann auch kartografische Inhalte aufnehmen.

Installationsschritte unter Windows[Bearbeiten]

  1. Setup-Datei: postgis-pg84-setup-1.5.1-1.exe > Doppelklick
  2. Select components to install > 1)PostGIS 2)Create Spatial Database
  3. Destination Folder > Zielordner eingeben
  4. Database Connection Information
    1. User Name > postgres oder anderen Nutzernamen
    2. Password > Passwort wählen
    3. Port > 5432
  1. Database Name > postgis oder anderen Datenbanknamen
  1. Would You like to enable the shp2pgsql graphical loader plugin in PostgreSQL PgAdmin III? If you choose Yes, this will overwrite the plugins.ini in your PostgreSQL PgAdminIII subfolder and back it up to plugins.ini.bak. If you choose No, you can later replace plugins.ini with the plugins.postgis.ini file in your PgAdminIII PostreSQL install folder? > Ja

Weblinks für Windows-Installation[Bearbeiten]


SQL-Syntax in PostgreSQL


Anlage einer Beispieldatenbank


Inhalte der Beispieldatenbank[Bearbeiten]

Die Darstellung der Funktionen lässt sich am Besten in Form eines einfachen Beispiels erläutern. Der Buchungsverkehr von zwei persönlichen Bankkonten (Girokonto und Sparkonto) soll nachvollzogen werden. Maßgeblich sind dabei zwei Tabellen:

  1. bankkonto - mit den Grunddaten, wie Kontonummer, Inhabername, Bankinstitut, Bankleitzahl
  2. buchungen - mit dem Buchungsgeschehen (Ein- und Auszahlungen) auf den jeweiligen Konten.

Zu beachten ist die grundsätzliche Pflicht, Bezeichnungen von Schema, Tabellen, Tabellenspalten etc. klein zu schreiben.

Anlage des Schemas[Bearbeiten]

Vorgaben zu Form und Beziehung der Daten werden durch die Anlage eines Schemas vorgegeben. Es wird ein Schema mit dem Namen bankkonto erzeugt, welches dem Nutzer Martin gehört.

SQL-Quelltext:

-- Schema Bankkonto erzeugen
CREATE SCHEMA bankkonto
  AUTHORIZATION martin;

Anlage einer Tabelle[Bearbeiten]

SQL-Quelltext:

-- Tabelle bankkonto
CREATE TABLE bankkonto.bankkonto
(
  bkid serial NOT NULL,
  kontonummer int,
  inhaber_name character varying(255),
  bank_name character varying(255),
  bank_blz character varying(255)
)
WITH (
  OIDS=TRUE

Einfügen von Primär- und Fremdschlüsseln[Bearbeiten]

Zum Herstellen von Beziehungen zwischen einzelnen Tabellen werden Schlüsselfelder definiert, die in den verbundenen Tabellen in gleicher Form enthalten sind. Unterschieden werden dabei Primärschlüssel und Fremdschlüssel.

SQL-Quelltext:

-- Primary-Key
ALTER TABLE bankkonto.bankkonto
  ADD CONSTRAINT bankkonto_pkey PRIMARY KEY (bkid);

-- Foreign-Key
ALTER TABLE bankkonto.bankkonto
  ADD CONSTRAINT "fkFL" FOREIGN KEY (id)
      REFERENCES bankkonto.buchungen (id) MATCH SIMPLE
      ON UPDATE RESTRICT ON DELETE CASCADE;

Einfügen einer weiteren Tabelle inkl. Schlüssel[Bearbeiten]

SQL-Quelltext:

-- Tabelle Buchungen zu den Konten

CREATE TABLE bankkonto.buchungen
(
  bkid integer NOT NULL,
  buchung_dat NOT NULL,
  buchung_empfaenger character varying(250) NOT NULL,
  verwendungszweck character varying(100),
  bemerkungen text
)
WITH (
  OIDS=TRUE
);

-- Foreign-Key
ALTER TABLE bankkonto.buchungen
  ADD CONSTRAINT "fkOKID" FOREIGN KEY (bkid)
      REFERENCES bankkonto.bankkonto (bkid) MATCH SIMPLE
      ON UPDATE RESTRICT ON DELETE CASCADE;


Sichten und Auswertungen


PostgreSQL-Datensicherung


Das Wikibook Datensicherung stellt bereits grundlegende Konzepte vor. Die einfachste Lösung alle Inhalte der Datenbank zu sichern, bestünde in der Anlage regelmäßiger Kopien des Ordners, der alle Daten enthält. Besser und vor allem zuverlässiger ist die Einrichtung automatisierter Aufgaben, etwa unter Linux in Form sogenannter Cronjobs.


Bereitstellen von Web-Diensten


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