Wikijunior Großkatzen/ Sandkatze
Die Sandkatze liebt das Extrem. So wie ein Schneeleopard sehr gut in der Eiseskälte überleben kann, erträgt die Sandkatze die Hitze sehr gut. Daher wird sie auch Wüstenkatze genannt. Wo leben Sandkatzen?[Bearbeiten]Wie der Name schon sagt, findet man die Sandkatze in sandigen, wasserarmen Wüstenregionen in Nordafrika, Arabien und in einigen Gebieten in Zentralasien und Pakistan. Wie sehen Sandkatzen aus?[Bearbeiten]Der Körper der Sandkatze ist hervorragend an das Leben in der Wüste angepasst. Das halblange Fell ist dicht und bewahrt sie vor der extremen Kälte der Wüstennächte. Ihre Füße und Ballen sind mit langen Haaren bedeckt, schützen somit vor der Hitze der Wüstenoberfläche und geben ihr zusätzlichen Halt auf dem weichen, nachgebenden Sand und Schnee. Die großen dreieckigen Ohren sind sehr empfindlich für die leisesten Geräusche. Die Sandkatze ist nur 45 bis 55 cm lang. Der Schwanz kommt noch mit 30 bis 35 cm hinzu. Damit ist sie deutlich kleiner als eine Hauskatze. Was fressen Sandkatzen und wie fangen sie ihre Beute?[Bearbeiten]Sandkatzen sind Einzelgänger und jagen deshalb alleine in der Nacht. Sie verbringen die heißesten Tageszeiten schlafend unter rauhen, strauchigen Pflanzen oder in flachen Kuhlen im Sand. Nach Sonnenuntergang werden sie aktiv und verlassen ihre Schlupfwinkel auf der Suche nach Nahrung. Der Speiseplan umfasst kleine Nagetiere wie die Wüstenrennmaus und die Wüstenspringmaus, Reptilien und Vögel. Sie verschmähen selbst Insekten und giftige Wüstenschlangen nicht. Gelegentlich fangen sie auch Beute, die größer ist als sie selbst. Wie ziehen Sandkatzen ihre Jungen auf?[Bearbeiten]Sandkatzen bringen zwischen einem und acht Kätzchen pro Wurf zur Welt, meistens sind es aber vier oder fünf. Sandkatzen wachsen schnell und werden selbstständig, wenn sie zwei Drittel der Erwachsenengröße erreicht haben. Ausgewachsen sind sie mit etwa 14 Monaten. Interessante Details[Bearbeiten]
Weitere Informationen[Bearbeiten]
|