Baltische Länder: Die baltischen Staaten unter Fremdherrschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Juni 2015, 10:22 Uhr

zum Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung des Projekts - Länderprofile - Vorgeschichte und Christianisierung - Religiöse Spaltungen und wechselnde Herrschaften - Von der Aufklärung bis zur Entstehung der Nationalstaaten - Unabhängigkeit in der Zwischenkriegszeit - Die baltischen Staaten unter Fremdherrschaft - Von der singenden Revolution bis zur Gegenwart - Übergreifend

Hitler-Stalin-Pakt; Verlust der Unabhängigkeit

ZITATENCOLLAGE

„Vor ihren Vertragsabschlüssen mit Deutschland hatte die Sowjetunion auch mit England und Frankreich über eine Allianz verhandelt. Der tote Punkt der Gespräche war erreicht, als die Westmächten partout die Neutralität und Souveränität der baltischen Länder nicht unterminieren wollten.“

„Am 14. August 1939 unterbreitet Ribbentrop dem sowjetischen Außenminister Molotow eine Konzeption der beiderseitigen Annäherung. Das unzweideutige Angebot einer territorialen Regelung in Osteuropa hat Stalin sofort begriffen.“ „Im Beisein Stalins unterzeichnen der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Molotow und Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop am 23. August 1939 einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt.“

Nichtangriffspakt „enthielt neben dem offiziellen Vertragstext ein geheimes Zusatzprotokoll, das dem Vertrag seine zusätzliche Brisanz verlieh. Dieses Zusatzprotokoll regelte die Aufteilung Polens zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion in einem nun beschlossenen Krieg. Auch die baltischen Staaten, Bessarabien und Finnland wurden den jeweiligen Interessensphären der Vertragspartner zugeteilt.“ „In einem geheimen Zusatzprotokoll, dessen Existenz die UdSSR erst 1989 zugab, wurden für den Fall einer „territorialpolitischen Umgestaltung“ in Polen und den baltischen Staaten die Interessensphären abgegrenzt: Finnland, Estland, Lettland, Polen östlich von Narew, Weichsel und San sowie Bessarabien sollten zum sowjetischen, Litauen und das übrige Polen zum deutschen Einflussbereich gehören. Nach der Zerschlagung Polens schlossen beide Mächte am 28. 9. 1939 einen Grenz- und Freundschaftsvertrag mit zwei geheimen Zusatzprotokollen: Die deutsch-sowjetischen Interessengrenze in Polen wurde weiter nach Osten verschoben (etwa bis zur heutigen polnischen Ostgrenze); Litauen kam zur sowjetischen Interessensphäre.“

„Dieser Nichtangriffspakt zwischen Stalins UDSSR und Hitlerdeutschland beinhaltete ein geheimes Zusatzprotokoll, das es den beiden Staaten erlaubte Polen zu erobern und aufzuteilen. Unter den Bedingungen des Protokolls wurden Teile von Südfinnland, Estland, Lettland und Litauen sowie Teile Rumäniens von der Sowjetunion annektiert.“ „Da die Bestimmungen des Geheimprotokolls, die von der Stalinschen Führung zusammen mit Hitlers Getreuen ausgearbeitet wurden, offenkundig rechtswidrig waren, zogen es sowohl Stalin als auch Hitler vor, dieses Dokument der internationalen Öffentlichkeit und den eigenen Völkern und Machtorganen vorzuenthalten. Eine Ausnahme bildete ein äußerst kleiner Personenkreis.“ „Hitler und Stalin wirkten zwar auf der Grundlage der geheimen Protokolle zum Pakt zusammen, betrachteten sich aber nach wie vor als Antagonisten. Nur momentane Opportunität veranlasste sie dazu, sich bis auf weiteres wechselseitig zu unterstützen. Bei der Aufteilung Ostmitteleuropas in "Interessensphären", das heisst faktisch in Gebiete, die sie ihrer Herrschaft zu unterwerfen gedachten, waren beide bestrebt, den anderen zu übertölpeln.“

„Der Hitler-Stalin-Pakt war kein nebensächliches Ereignis im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs.“ „Die entscheidende Bedeutung dieses Paktes liegt darin, dass er die Voraussetzung für den Überfall Hitlers auf Polen und - da Premierminister Chamberlain am 31. März 1939 eine britisch-französische Garantieerklärung für Polen abgegeben hatte - den Ausbruch des II. Weltkrieges bildete.“ „Die unter Drohungen erzwungene, völkerrechtswidrige Annexion durch Stalin, unterbrochen durch Hitlers Kolonialregime, bestimmte ein halbes Jahrhundert lang das tragische Schicksal der baltischen Völker.“

„The first war destroyed old Empires and brought new states into existence. The second war created no new states and destroyed only Esthonia, Latvia, and Lithuania.“ [Der britische Historiker A. J. P. Taylor in seinem Buch „The Origins of The Second World War“ (1961)]

BILDERCOLLAGEN

Der Hitler-Stalin-Pakt ––– Einfache Kombination aus Fotos von Molotow und Ribbentrop ––– Einfache Kombination aus Foto von Hitler und Bild von Stalin ––– Die Gesichter Hitlers und Stalins ––– Fotos von Hitler und Stalin ––– A collage made from the portraits of Stalin and Hitler [Inspired by Overy's "The Dictators:Hitler's Germany and Stalin's Russia"] ––– Populär Historia Nummer 6 2009 ––– Stalinism = Fascism ––– Hitler & Stalin [Zum ersten Mal unternimmt ein Dokumentarfilm den Versuch eines Doppelporträts] ––– Hitler and Stalin: Parallel lives ––– Hitler und Stalin: Parallele Leben ––– Fotomontage “Stalin/Hitler” ––– 2 Plakate neben ––– Devil's Museum Photo: Stalin and Hitler: Devil's Museum ––– Hitler und Stalin nackt & sexy ––– DER SPIEGEL 32/1989 – Titelbild ––– 'The Devil's Alliance' ––– Stalin mit Stern und Hitler mit Hakenkreuz


Aufsätze und Hintergrundinformationen

23.8.1939, Hitler-Stalin-Pakt [rbb]

Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt [Deutsches Historisches Museum]

Hitler-Stalin-Pakt: Einflussbereiche

Deutsch-sowjetischer Vertrag [Wissen.de]

Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt („Hitler-Stalin-Pakt“) [Verfasser: Dr. Klaus Sator – Fachbereich WD 1, Geschichte, Zeitgeschichte und Politik – Deutscher Bundestag]

Debatte um Hitler-Stalin-Pakt [Deutschlandfunk, Beitrag vom 27.02.2014]

SECRET SOVIET PACT WITH NAZI GERMANY FOUND ON MICROFILM [Deseret News, June 3 1989]

Der Hitler-Stalin Pakt (Das Zusammengehen der beiden Diktatoren und seine weltgeschichtlichen Folgen) [Ein Aufsatz von Dr. Gerhard Wettig, 2005]

Der Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939 [Aufsatz von Georg Friebe]

Aufteilung Polens und Litauen nach dem Hitler-Stalin-Pakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion [Farbige Kartenskizze]

Soviet annexations in eastern Europe, 1939-1940 [Kartenskizze]

Linia Ribbentrop - Mołotow [Polnische Kartenskizze]

Das baltische Beispiel. Wie Litauen, Lettland und Estland sowjetisiert wurden [Ostpreussen-Warte, Februar 1956, S. 1-2.]

Zwischen Stalin und Hitler [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1. 6. 2002]

Die erpresste Annexion [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 17./18.08.2002] ––– In diesem Artikel, der in „Der Standard“ erschien, geht es um die erpresste Annexion Estlands. Autor beschäftigt sich außerdem mit den weitreichenden Konsequenzen, die sich politisch und gesellschaftlich daraus ergaben.

Lev Besymenski: Die sowjetisch-deutschen Verträge von 1939: neue Dokumente [Die russische Fassung dieses Aufsatzes wurde in der Zeitschrift Novaja i novejšaja istorija, Moskau 1998, Heft 3, veröffentlicht]

Elisabeth Weise. Zwischen Stalin und Hitler: Estland und Lettland 1939-1944 [Studienarbeit]

70 Jahre Hitler-Stalin-Pakt [Artikel von Sebastian Bickerich, erschienen im gedruckten „Tagesspiegel“ vom 22.08.2009]

70 Jahre Hitler-Stalin-Pakt – Der Weg in den Krieg [Eine Außenansicht von Ulrich Schlie, veröffentlicht in sueddeutsche.de am 27.08.2009]

Bündnis der Teufel [Autor: Gregor Schöllgen. Veröffentlicht in: Die Welt, 21.08.09] ––– Als Stalin und Hitler den "Teufelspakt" schlossen [Artikel von Gregor Schöllgen, veröffentlicht in: WELT ONLINE am 24.08.09]

Wie unter alten Parteigenossen [Artikel von Bert Hoppe in „Berliner Zeitung“, 22. August 2009]

Die Lüge vom russischen Antifaschismus [Von Richard Herzinger. „Die Welt“, 2012.08.23.]

Die Deutsche Botschaft Moskau im Zeichen des Hitler-Stalin-Paktes (1939—1941) [Artikel von Dr. Otto Wenzel, veröffentlicht in der Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat Ausgabe Nr. 24/2008.]

70 Jahre Hitler-Stalin-Pakt - Eine schmerzhafte Wunde [Interview mit Stefan Troebst, veröffentlicht in: sueddeutsche.de, 23.08.2009. „Der Historiker Stefan Troebst erklärt, was die Deutschen vergessen, wieso das Abkommen der Diktatoren bis heute politisch brisant und Erinnern in Europa so schwierig ist.“

Erinnerung an den Hitler-Stalin-Pakt [„Nach Einschätzung des Historikers Stefan Troebst wird in der historischen Rückschau dem Hitler-Stalin-Pakt in Europa sehr unterschiedliche Bedeutung beigemessen. Vor allem für die baltischen Staaten spiele der Pakt eine große Rolle.“]

Der Hitler-Stalin-Pakt. Der Krieg und die europäische Erinnerung [Abstracts]

Molotov-Ribbentrop Pact: Challenging Soviet History [Buch von Heiki Lindpere, herausgegeben in Tallinn, 2009]

Die Umsiedlung der Deutschbalten und Litauendeutschen 1935-1941

Mörderischer Trugschluss – Stalins Irrtum [Neues Deutschland, 2010.11.13]

23. August [SAMMLUNG der Quellen mit Kontextwissen und didaktischen Hinweisen]

U.S. Says 1939 German-Soviet Treaties Are Real [By ROBERT PEAR, Special to The New York Times. Published: June 5, 1989]

Eine Erklärung zum 70. Jahrestag des Hitler-Stalin-Pakts am 23. August

DAS GESCHICHTSBILD DES KREML – Putin verteidigt Hitler-Stalin Pakt und Teilung Polens [Deutschlandfunk, Beitrag vom 07.11.2014]

Fotos

Photographic Print [Soviet Foreign Minister Molotov signs the German-Soviet non-aggression pact; Joachim von Ribbentrop and Josef Stalin stand behind him, Moscow, August 23. 1939. Von Ribbentrop Collection.] Foto mit interaktiven Notizen von Wikipedianer [Cursor auf Gesicht zeigen und mehr Informationen zu erhalten] ––– Vorne unterschreibt der sowjetische Außenminister W. Molotow ––– Molotow bei der Unterzeichnung am 23. August 1939Foto 2 ––– Molotow unterzeichnet den Pakt am 23. August 1939 ––– Ribbentrop, Stalin, Molotow [August 1939] ––– Moscow, August 23, 1939. The Signing of the Molotov-Ribbentrop Pact ––– Josef W. Stalin und Joachim von Ribbentrop nach der Unterzeichnung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrages [Fotografiert von Heinrich Hoffmann (1885-1957)] ––– Stalin und Ribbentrop im Kreml [23.8.1939] ––– Glückliche Ribbentrop und Stalin im Kreml [(Quelle: PHOENIX/ ZDF/ ARTE/ Looks Filmproduktion GmbH)] ––– Unterzeichnung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes (23. August 1939) [© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz] ––– Joachim von Ribbentrop auf dem Moskauer Flugplatz (28.9.1939) [Foto von der sowjetischen Agentur TASS] ––– Joachim von Ribbentrop im Moskau am 28. September 1939 [File:Bundesarchiv Bild 183-S52480 in Wikimedia Commons] ––– Vyacheslav Molotov and Joachim von Ribbentrop shaking hands, Moscow, Russia, 28 Sep 1939 ––– Der deutsche Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop während der Unterzeichnung ––– Александр Городницкий „Вальс тридцать девятого года“

Quellen

Ein dringendes geheimes Telegramm von Ribbentrop aus Moskau nach Berlin am 23. August 1939 [Fotokopie]

Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken

Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, 23. August 1939 [Text und Faksimile]

Geheimes Zusatzprotokoll [Deutsche Faksimile mit Unterschriften von J. v. Ribbentrop und W. Molotow]

Hitler zum Stalin-Pakt 1939 [Hitlers Rede am 1. September 1939]

The Molotov-Ribbentrop Pact: The Documents [LITUANUS, Volume 35, No.1 - Spring 1989]

Ribbentrop arrives in Moscow [Article first published in the Daily Telegraph, Sept 28, 1939.]

Deutsch-sowjetischer Grenz- und Freundschaftsvertrag, 28. September 1939 [Text, Faksimile, Karte]

Die deutschen Aufzeichnungen über die Verhandlungen zwischen Stalin, Molotov und Ribbentrop in Moskau

Karte zum deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag 1939 [Quelle: Europa, Gedanke und Wirklichkeit, Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Köln 1979, Katalog S. 246/247 und Abb.40.]

Teilung Polens entsprechend dem deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 [Aus der Karte mit den Unterschriften Stalins und Ribbentrops]

Граница обоюдных государственных интересов СССР и ГЕРМАНИИ на территории бывшего ПОЛЬСКОГО ГОСУДАРСТВА [Karte, veröffentlicht in der sowjetischen Zeitschrift "Пионерская правда" am 30.09.1939, Nr. 133(2303), S. 2.]

1940 Soviet map of the western portions of the Ukrainian SSR [The adjacent parts of Poland occupied by Nazi Germany are labeled "Область Государственных Интересов Германии" (Area of State Interests of Germany)]

Beistandspakt zwischen der UdSSR und Litauen vom 10.Oktober 1939

Vertrag über die Umsiedlung lettischer Bürger deutscher Volkszugehörigkeit in das Deutsche Reich [30.Oktober 1939]

Protokoll über die Umsiedlung der deutschen Volksgruppe Estlands in das Deutsche Reich vom 15. Oktober 1939 [Quelle: Monatshefte für Auswärtige Politik 7 (1940), H1, S. 24-27.]

Der Abtransport der baltendeutschen Volksgruppen [Karte]

SECRET SUPPLEMENTARY PROTOCOLS OF THE MOLOTOV-RIBBENTROP NON-AGGRESSION PACT, 1939 [Wilson Center Digital Archive]

THE TOPEKA DAILY CAPITAL, Kansas, August 24, 1939

Filmmaterialien, Fotos

Signing the Molotov-Ribbentrop Pact [A clip from the BBC documentary series "Behind Closed Doors"] --- Fortsetzung

German Minister of Foreign Affair von Ribbentrop arriving at the Moscow Aerodrome, September 27, 1939 [Sovkinozhurnal no. 93, October 5, 1939.]

Ausschnitt aus "Joachim von Ribbentrop - der Handlanger"

STALIN E HITLER: GLI ACCORDI. SECONDA GUERRA MONDIALE [RaiEdu]

Hitler a Stalin si rozdělili Východní Evropu [© Česká televize]

INVASION of POLAND in 1939 by THE GERMAN ARMY

Soviet troops moving towards Paldiski in autumn 1939 [Foto]

Umsiedlung der Baltendeutschen aus Riga 1939 [Hronika „Baltijas vāciešu repatriācija no Rīgas 1939.gadā" , 1939.g., arh. Nr. 4293]

Ostpreußen, Ankunft von Umsiedlern aus Litauen [Foto, 28.2.1941]

Umsiedlung der Deutschen aus Litauen [Der erste Zug mit Rückwanderern aus Litauen rollt auf einem deutschen Bahnhoff ein.]

Insgesamt werden in Jahren 1939-1941 ca. 135 000 Personen aus Estland, Lettland und Litauen „verpflanzt“

Karikaturen

„Hochzeit“ [1939] --- Ähnliches Motiv ––– Englische Karikatur [1939] ––– „Die neuen Freunde“ [Veröffentlicht in „Nebelspalter“ (Schweiz), September 1939] ––– Ribbentrop-Molotov pact. Cartoon printed on September 8th in Poland ––– Poland: „WOW!“ ––– Exchange of Christmas Parcels ["Evening Standard", December 22, 1939] ––– The Harmony Boys ––– Hitler - Stalin [By Bob Row] ––– Rendezvous [Author: David Low. First published by "Evening Standard" on 20 September 1939] ––– „Der nächste Herr bitte!“ [Oktober 1939] ––– Mutual Aids pacts ––– Deutsch-russischer Pakt. «Voilà!» [September 1939] ––– Stalin Hitler [David Levine, 1989]

Litauen

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hielt sich die Republik Litauen weiterhin an ihre zuvor offiziell erklärte Neutralität, obwohl seit Oktober 1939 Truppen der Roten Armee auf ihrem Gebiet stationiert waren. Am 14. Juni 1940 stellte die UdSSR der litauischen Regierung ein Ultimatum. Litauen wurde von der Roten Armee besetzt und eine Marionettenregierung gebildet. Der „gewählte“ sog. Volks-Seimas rief Litauen zur Sozialistischen Sowjetrepublik aus und „ersuchte“ um seine Aufnahme als Unionsrepublik in die UdSSR. Dieser Anschluß, die Annexion Litauens durch die Sowjetunion, wurde am 3. August 1940 offiziell besiegelt. Schon im Sommer 1940 begann der brutale Prozeß der Sowjetisierung des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Kultur in Litauen, der seinen Höhepunkt in den Deportationen vom Juni 1941 fand.

Nach Beginn des Krieges zwischen Deutschland und der UdSSR wurden die Truppen der Wehrmacht von der Mehrzahl der Bevölkerung positiv begrüßt, doch brachte die neue Besetzung durch die Nazis nicht die begrenzte Autonomie für Litauen, auf die die mit Deutschland kooperierende Litauische Aktivistenfront (Lietuvių aktivistų frontas, LAF) spekuliert hatte. Dieses Verhalten der Nazi-Machthaber geriet den ethnischen Litauern paradoxerweise zum Nutzen, denn ihre Männer wurden nicht an die Front geschickt und dadurch nicht als Kanonenfutter des Dritten Reiches mißbraucht. Die Besatzer tolerierten die lokale litauische Selbstverwaltung, deren Organe jedoch leider an der Verfolgung und Vernichtung der Juden beteiligt waren. Allerdings gelang es wegen der passiven Widerstandes der lokalen Verwaltung und der Bevölkerung nicht, militärische Verbände der SS in Litauen aufzustellen.

Im Sommer 1944 marschierte wiederum die Rote Armee in Litauen ein. Bei den Kämpfen wurden die Städte Vilnius und Šiauliai beschädigt, während etliche Gebäude in Kaunas von den Einheiten der Wehrmacht auf ihrem Rückzug gesprengt wurden. Im Januar 1945 wurde die Wehrmacht aus Klaipėda (Memel) verdrängt. Ganz Litauen befand sich nun wieder unter der Herrschaft der UdSSR.

1945-1952 war die Epoche der praktischen Umsetzung der Sowjetisierung. Industrie und Handel wurden verstaatlicht, die Bauern durch verschiedene Zwangsmaßnahmen zu Kolchosen zusammengeschlossen, und der „Klassenfeind“ wurde wiederum verfolgt, teils durch Deportationen. Zwischen 1945 und 1952 wurden ca. 93.000 Menschen in den asiatischen Teil der Sowjetunion verbannt. Die antisowjetische Partisanenbewegung, die im Herbst 1944 in Litauen entstanden war, war bis zu ihrer Vernichtung im Jahr 1953 aktiv. Bis Stalins Tod (1953) befand sich Litauen praktisch im Besatzungszustand; seine Regierungsorgane waren oft mit Kadern aus anderen Sowjetrepubliken besetzt.

Mit dem Beginn der Entstalinisierung 1953 begann die schrittweise Rückkehr der meisten Verbannten, die Verwaltung ging in die Hände Einheimischer über, und die litauische Kultur erlebte eine Wiederbelebung. Die Landwirtschaft überwand die durch die Kollektivierung verursachten Rückstände und konnte ab den frühen sechziger Jahren ihre Produktion beträchtlich erhöhen. Die Fleischproduktion stieg zwischen 1950 und 1978 auf das Dreieinhalbfache, die Milchproduktion auf das Vierfache; die industrielle Produktion insgesamt erhöhte sich auf das Achtundzwanzigfache. Die Urbanisierung wurde vorangetrieben; aufgrund einer rationellen Regionalplanung wuchsen so nicht nur Vilnius und Kaunas, sondern auch die kleineren Städte. Litauen war eine der Sowjetrepubliken mit dem höchsten Lebensstandard der UdSSR.

Diese Erfolge wurden auf den langjährigen Vorsitzenden der litauischen Kommunistischen Partei (1940-1974) Antanas Sniečkus zurückgeführt, der sich von einem glühenden Stalinisten zu einem gemäßigten Kommunisten, manche sagen auch „Nationalkommunisten“, entwickelte. Allerdings blieb das kommunistische halbtotalitäre System bestehen, die katholische Kirche wurde in ihrer Aktivität beschränkt, die Dissidentenbewegung unterdrückt. Die Unzufriedenheit mit dem System und der Drang nach Unabhängigkeit fand ihren Ausdruck in Unruhen wie im Mai 1972 in Kaunas.

Der Nachfolger von Sniečkus, P Griškevičius, verfügte nicht über die gleiche Autorität wie sein Vorgänger, so daß der Grad der relativen Autonomie Litauens in seiner Amtsperiode zurückging. Der Tod von Griškevičius 1987 fiel bereits in die Zeit der Perestroika, in der das Streben nach Unabhängigkeit öffentlich zur Schau getragen werden konnte. Eine bedeutende Rolle in der Bewegung für die Abnabelung von der Sowjetunion spielte die Vereinigung „Litauische Freiheitsliga“ (Lietuvos laisvės lyga) unter Führung von Antanas Terleckas und die im Sommer 1988 entstandene Bewegung „Sąjūdis“. Die Verwirrung fand ihren Ausdruck auch in der Litauischen Kommunistischen Partei, die auf ihrem 20. Parteitag im Dezember 1989 die Abtrennung von der KPdSU beschloß.


Vertrag zwischen der Sowjetunion und Litauen über die Abtretung der Stadt Wilna und des Wilna-Gebiets an die Litauische Republik und über gegenseitige Hilfeleistung vom 10. Oktober 1939

Lithuanian Army March to the Capital of Lithuania Vilnius, 27-28 October 1939 [Dokumentarfilm]

Litauens zweifacher Leidensweg [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8. 6. 2002] ––– „Die Hoffnung der Litauer auf ein neues nationales Leben, wenn auch unter dem Hakenkreuz, bliebt vergebens. Mit Kriegsende mussten sie die deutsche Gewaltherrschaft wieder gegen die nun noch verschärfte sowjetische eintauschen.“

Wehrmachtssoldaten mit litauischen Mädchen [Foto]

Anordnung Nr. 1 vom Gebietskommissar der Stadt Wilna Hingst [Wilna, den 2. August 1941]

Verwaltungskarte des Generalbezirks Litauen / herausgegeben vom Generalkommissar in Kauen

Der Waldkircher Hitler ––– Der "Jäger-Bericht" wurde von dem SS-Standartenführer Karl Jäger verfasst. Der Bericht enthält eine Aufstellung aller von Juli bis November 1941 ermordeten Juden, Kommunisten und politischen Kommissare in Litauen und Weißrussland. ––– Gesamtaufstellung der im Bereich des EK. 3 bis zum 1. Dez. 1941 durchgeführten Exekutionen ["Jäger-Bericht"] ––– HOLOCAUST: Nur seine Pflicht getan

Lithuanian Holocaust Atlas

Das Ghetto in Wilna

Plagge Projekt ––– „Das Plagge-Projekt insgesamt verfolgt mehrere Ziele: der bislang erreichten Stand der historischen Erkenntnisse um das Verhalten dieses „Retters in Uniform“ soll weiter verfeinert werden, ebenso der Kenntnisstand über die auf Litauen und Wilna bezogene Geschichte der deutschen Vernichtungspolitik gegenüber Juden, aber auch über deren Widerstand und über das Überleben der wenig Geretteten. “

Aber erfahren sollen sie es! [Artikel von Volker Ullrich in: Die Zeit 41/2002] ––– „Das berühmte Tagebuch der Mascha Rolnikaite, das vom Leiden und Sterben der Wilnaer Juden erzählt, erscheint endlich in einer unzensierten Edition.“

Die Beteiligung der litauischen Juden im Zweiten Weltkrieg [Artikel von Dov Levin in hagalil.com, 28-05-2008. Erstveröffentlichung in „Acta Baltica“ 16, 1976] ––– „Der Zweck dieser Untersuchung ist es, die Beteiligung des litauischen Judentums an dem aktiven Kampf gegen die Nazis während des Zweiten Weltkrieges zu schildern, zu analysieren und zu erklären; besonderes Gewicht legen wir auf den bewaffneten Kampf der litauischen Juden gegen die Deutschen und ihre Verbündeten in all seinen Erscheinungen.“

Hymne der Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik [Chorversion, MP3]

Litauen: Partisanen - Banditen ––– „In der Nachkriegszeit sollte einer Verklärung des antisowjetischen Widerstands vorgebeugt werden, indem man die Kämpfer mit Kriegsverbrechern gleichsetzte und als Banditen- und Mörderbanden bezeichnete. Mehrere Spielfilme griffen dieses Thema auf. Den größten Erfolg erzielte der 1965 produzierte Film „Niemand wollte sterben“.“

Meine Flucht aus dem Memelland [Interview-Ergebnisse mit Gertrud Radziwill (*1919)]

Die Verbannung der Deutchen in Litauen nach Sibirien 1945 [Artikel von Nastazija Kairiūkštytė, 2003]

Litauische Sprache in Ostpreußen [Textautor: Zigmas Zinkevičius]

Deutsche in Litauen 1945-1960 dargestellt anhand von Behördenakten [Artikel von Nastazija Kairiūkštytė, 2003]

Die Deutschen in einem litauischen Schulgeschichtsbuch der Sowjetzeit [Artikel von Christina-Juditha Nikolajew in „Annaberger Annalen“ Ausgabe 6/1998, S. 197-212.]

Rez. EG: M. Jungraithmayr: Der Staat und die Katholische Kirche in Litauen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs [Rezensiert für H-Soz-u-Kult von: Ruth Leiserowitz]

Romas Kalantas Tod in der zeitgenössischen Presse der Bundesrepublik [Artikel von Klaus Fuchs in Annaberger Annalen 11, 2003, S. 239-273] ––– „Am 14. Mai des Jahres 1972 verbrannte sich der 19-jährige Student Romas Kalanta im Garten des Musiktheaters der litauischen Stadt Kaunas und gab in einer schriftlichen Notiz “der jetzigen Ordnung allein” die Schuld an seinem Tod. Die ungeschickte Reaktion der lokalen Behörden auf dieses außerordentliche Ereignis löste in der Stadt schwere Krawalle aus, deren Charakter von Anfang an antisowjetisch und litauisch-patriotisch war, und die zugleich eine Form der Selbstbehauptung einer nichtkonformistischen Jugendkultur darstellten, für die das Sowjetsystem weder Existenzrecht noch Notwendigkeit sah.“

Wodurch unterschied sich Nijole Sadunaite von Antanas Snieckus? Gedanken zum Konzept des "Kollaborateurs" [Artikel von Egle Wittig-Marcinkeviciute]

Datenbank der Digitalplakate in Litauen [Insgesamt 5818 Plakate digitalisiert]

Bilder: Silvestras Džiaukštas. Saulę palydint [1971]

MUSIK

Musikfestival „Vilniaus bokštai - 69“ [1969] ––– Gėlių vaikai „Gėlių vaikai“ [1969] ––– Stasys Povilaitis „Tu ateisi“ [1974] ––– Hiperbolė „Laimei“ ––– Vytautas Kernagis „Santechnikas iš Ukmergės“ [Lied von Vytautas Kernagis / Ausschnitt aus dem litauischen Film „Kažkas atsitiko“, 1986] ––– Antis „Alio, Alio“ [Musikvideo, 1986] ––– Antis „Lietaus Melodija“ [Ein Musikvideo der litauischen Gruppe „Antis“ aus dem Jahr 1987] ––– Žilvinas Žvagulis „Neliūdėk, liūte“ [Ein litauisches Musikvideo aus dem Jahr 1987] ––– Diskoteka [80's song from Egidijus Sipavičius] 2 [Bessere Qualität] ––– Į dieną einam [1982] ––– Rondo „Čia Lietuva“ [1988]

Lettland

Wie im übrigen Baltikum beschloß die sowjetische Führung Mitte Juni 1940, sich auch Lettland als „seinen Teil der Beute“ einzuverleiben. Am 16. Juni stellte der Kreml der lettischen Regierung ein Ultimatum, und am 17.Juni marschierten weitere sowjetische Truppen in das Land ein. Am 5. August desselben Jahres „trat Lettland der UdSSR bei“, wie die offizielle Formel lautete. Auf diese Annexion folgte die Verstaatlichung der Banken sowie großer und mittlerer Unternehmen. Im Rahmen einer Bodenreform mussten größere Höfe Nutzfläche an kleinere Höfe oder Landlose abgeben. Mit dieser Maßnahme säten die Kommunisten Zwietracht unter der Landbevölkerung. Die Preise stiegen, viele landwirtschaftliche Erzeugnisse verschwanden aus den Geschäften. Gleichzeitig setzten Repressionen ein. Zehntausende Menschen wurden verhaftet und nach Sibirien verschleppt, viele Politiker und Staatsbedienstete wurden ermordet. Diese erste Phase der sowjetischen Herrschaft dauerte jedoch nur ein Jahr.

Nur zwei Wochen nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 war Lettland vollständig von deutschen Truppen besetzt. Zu Beginn begrüßten die Letten die deutschen Truppen als Befreier, aber bereits nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass lediglich ein Besatzungregime das andere abgelöst hatte. Die lettische Fahne wurde verboten, eine deutsche Militär- und später Zivilverwaltung übernahm die Zuständigkeit für die Belange des öffentlichen Lebens. Der von den Kommunisten verstaatlichte Besitz ging in die Hände deutscher Behörden über. Erst nach der Niederlage von Stalingrad wurde das Besatzungsregime ein wenig milder, insbesondere der von den Kommunisten enteignete Besitz - hauptsächlich der Grundbesitz - wurde zurückerstattet, die Fahne des lettischen Staates wieder zugelassen. Ziel dieser Maßnahmen war es, die lettische Bevölkerung für das deutsche Regime zu gewinnen. Die Ungleichheit blieb allerdings erhalten. So wurden die deutschen Bediensteten weitaus besser versorgt als die lettische Bevölkerung. Riga war Hauptstadt der von den Deutschen gebildeten Verwaltungseinheit „Ostland“ und damit Sitz des Reichskommissariats und anderer Institutionen. Die Hauptstraßen trugen die Namen von Hitler und anderen Größen des Dritten Reichs.

Bereits kurz nach der Besetzung Lettlands setzte die Ermordung der ansässigen Juden durch Sondereinheiten des Sicherheitsdienstes ein, in deren Reihen auch Letten dienten, ebenso wie in der Hilfspolizei. Auf der anderen Seite retteten Letten auch jüdische Mitbürger und riskierten dabei ihr eigenes Leben. Es gab mehrere Konzentrationslager, in denen Häftlinge verschiedener Herkunft gefangengehalten. Riga war auch ein Sammelpunkt für aus Westeuropa deportierte Juden. Im Jahre 1943 wurde die lettische Widerstandsbewegung „Latvijas Centrālā Padome“ (Lettischer Zentralrat) ins Leben gerufen, der mit ähnlichen Organisationen in Litauen und Estland Kontakt aufnahm.

Ebenfalls 1943 wurde auf Befehl Hitlers von 10.2.1943 die „Lettische SS-Freiwilligenlegion“ gegründet, die allerdings nur dem Namen nach aus Freiwilligen bestand, weil die meisten Angehörigen dieser Einheit von den Behörden mobilisiert wurden. Die von den Deutschen eingesetzte lettische Verwaltung befürwortete die Gründung der Legion - allerdings nur unter der Bedingung, daß diese nur an der Ostfront zur die Verteidigung des Landes gegen die Sowjetarmee kämpfen solle. Auch in der Sowjetunion wurden dort ansässige Letten zur Roten Armee eingezogen.

Zwischen Juli 1944 und Mai 1945 wurde Lettland wieder zum Kriegsschauplatz, diesmal durch den Vormarsch der sowjetischen Truppen. Viele Städte wurden zerstört, der größte Teil der Bevölkerung fürchtete eine Rückkehr der Sowjetmacht. Viele versuchten, in den Westen zu fliehen, vor allem nach Deutschland und Schweden. Nach Ende des Krieges befanden sich rund 200.000 Letten in Westdeutschland, zunächst meist in Auffanglagern für Kriegsflüchtlinge.

Noch im Herbst 1944 wurde ein 1260 km2 großes Gebiet von Lettland abgetrennt und an Rußland angegliedert, erneut wurden Tausende von Letten verhaftet. Besonders um die Bauern in die Kolchosen zu zwingen, setzten bald auch auch wieder Massendeportationen nach Sibirien und Mittelasien ein. Die größte Aktion dieser Art fand am 25. März 1949 statt, als 43.000 Einwohner Lettlands, in erster Linie Bauern, ausgewiesen wurden. Danach beantragten die übriggebliebenen Bauern ihre „freiwillige“ Aufnahme in die Kolchosen, die bis zu diesem Zeitpunkt trotz massivem politischen Druck und wirtschaftlicher Maßnahmen wie Sondersteuern für Privathöfe nicht hatte erreicht werden können.

Bereits unmittelbar nach Kriegsende formierte sich im Untergrund der bewaffnete Widerstand, der fast zehn Jahre währen sollte. Seine aktivste Phase hatte der Partisanenkampf bis etwa 1950, danach flaute er langsam ab.

In Folge des zweiten Weltkriegs und der Deportationen war die Einwohnerzahl Lettlands um 30% zurückgegangen. Da man mit dem Bau großer Industriebetriebe begonnen hatte, strömten Arbeitskräfte aus anderen Sowjetrepubliken ins Land, in erster Linie Russen. Obwohl das Land während des Krieges schwer verwüstet worden war, galt Lettland in den Augen der Neuankömmlinge immer noch als Republik mit einem höheren Lebensstandard und kulturellen Niveau als die alten Sowjetrepubliken. Es gehörte zur Politik Moskaus, die Zuwanderer rasch mit neuen Wohnungen und guten Arbeitsplätze zu versorgen. Dahinter stand das Ziel, die Bevölkerung so schnell wie möglich zu durchmischen und die Russifizierung voranzutreiben. Aus diesem Grunde bot man auch Letten gutdotierte Stellen und neue Wohnungen in anderen Sowjetrepubliken an. Am Ende sollte die nationale lettische Identität durch eine „sowjetische“ ersetzt sein.

Auch die russische Sprache setzte sich im öffentlichen Leben immer mehr auf Kosten des Lettischen durch. In den achtziger Jahren stellten die Letten kaum mehr als 50% der Bevölkerung, in den großen Städten waren sie sogar in der Minderheit.

Bereits Mitte der fünfziger Jahre stellten sich einige lettische Kommunisten, an ihrer Spitze der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats der Lettischen SSR, Eduard Berklavs, mit einem gewissen Erfolg gegen die übertriebene Industrialisierung und Russifizierung des Landes. Aber 1959 wurden diese „Nationalkommunisten“ auf Befehl Moskaus ihrer Ämter enthoben; fortan waren alle höheren Funktionsträger im Lettland treue Gefolgsleute Moskaus. Insgesamt stellten die Letten lediglich ein Drittel der Funktionäre der lettischen Parteiorganisationen.

Die Sowjetmacht stützte sich auf die Rote Armee, den KGB und die Polizei. In Riga befand sich das Hauptquartier des Wehrbezirks Baltikum, der für rund 250.000 Soldaten zuständig war. Zahlreiche sowjetische Militärbasen mit Geschützen, Panzer, Flugzeugen, Kriegsschiffen und selbst Raketen mit Atomsprengköpfen waren in Lettland stationiert. Die Letten wurden zum Dienst in der Sowjetarmee gezwungen und dabei gewöhnlich so weit wie möglich von ihrer Heimat entfernt stationiert, etwa im Fernen Osten, in Mittelasien, in der DDR. Auch in Afghanistan kämpften und starben lettische Soldaten.

Obwohl der KGB mehrheitlich aus Nichtletten bestand, gelang es ihm, viele Denunzianten anzuwerben, um über jede Form des Aufbegehrens gegen die Sowjetmacht informiert zu sein. Ungeachtet des Polizeistaats setzten lettische Freiheitskämpfer auch nach Beendigung des bewaffneten Kampfes den Widerstand fort. Meist allerdings mussten sie ihren Einsatz mit langjährigen Haftstrafen bezahlen.

Auch auf dem Land versuchten die Machthaber auf verschiedenste Weise, die Bevölkerung zu kontrollieren. Die Parteiführung regelte die landwirtschaftliche Produktion und gab Produktionsziele für jede Kolchose vor. In den siebziger Jahren kam es in Lettland bei verschiedenen landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu Versorgungsengpässen, da ein großer Teil der Nahrungsmittelproduktion in andere Unionsrepubliken geliefert werden mußte, so daß für den heimischen Verbrauch nicht genug übrigblieb.

Während der Sowjetzeit wandelte sich die industrielle Struktur Lettlands. Obwohl das Land weder über Rohstoff- und Energievorkommen noch ein ausreichendes Potential an Arbeitskräften verfügte, wurden riesige metallverarbeitende Betriebe errichtet, Maschinenbau und chemische Industrie vorangetrieben. Mit einem Anteil von lediglich 1% an der Gesamtbevölkerung der UdSSR produzierte die lettische Republik Anfang der achtziger Jahre 53% aller Telefone, 48% aller Krafträder, 32% aller Eisenbahnwaggons und 29% aller Radiogeräte im Sowjetstaat. Wie Litauen und Estland übte Lettland wegen seines höheren Lebensstandards auf Migranten aus der ganzen Sowjetunion große Anziehungskraft aus.

1986, während der Regierungszeit Gorbatschows, bahnten sich in Lettland Veränderungen an. So kam es am 14.Juni 1987 am Freiheitsdenkmal in Riga zur ersten massiven antisowjetischen Demonstration der Perestroikazeit im Baltikum. Trotz staatlicher Repressionen nahmen die Kundgebungen zu und zogen immer mehr Menschen auf die Straße. 1987 und 1988 wurden die Organisationen gegründet, die die Unabhängigkeit Lettlands forderten. Die größte von ihnen war die Lettische Volksfront (Tautas fronte).


The Museum of the Occupation of Latvia [on-line exhibition etc.]

Latvia – a captive of superpowers in the 20th century [The Latvian Institute, - MS PowerPoint Presentation]

Zwei Unterdrückern ausgeliefert [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 17./18.08.2002] ––– „Die Deutschen, die 1941 Lettland besetzten, waren keineswegs die erhofften Befreier.“

Hitler im besetzten Lettland am 21. Juli 1941

Aufruf an das lettische Volk (1941) [Aufruf des Reichskommissars Hinrich Lohse an die Letten vom 28. Juli 1941]

B. M. Felder: Lettland im Zweiten Weltkrieg [Rayk Einax: Rezension zu: Felder, Björn Michael: Lettland im Zweiten Weltkrieg. Zwischen sowjetischen und deutschen Besatzern 1940-1946. Paderborn 2009, in: H-Soz-u-Kult, 23.09.2009, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-3-223>.]

SVEN JÜNGERKES Deutsche Besatzungsverwaltung in Lettland 1941–1945. Eine Kommunikations- und Kulturgeschichte nationalsozialistischer Organisationen. [Rezension von Olaf Mertelsmann in Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 61 (2013) Heft 4, S. 630-632.]

Hymne der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik [Chorversion, MP3]

Lettland: Helden – Verführte – Opfer ––– „Die Angehörigen der lettischen Legion der Waffen-SS galten in der sowjetischen Erzählung als Verräter, Faschisten und Kriegsverbrecher, die sich durch die Flucht ins westliche Exil ihrer gerechten Bestrafung entzogen hatten. In der lettischen Erzählung waren und sind sie bis heute entweder Helden, Verführte oder Opfer.“

Letten - Minderheit im eigenen Land? [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24./25.8.2002] ––– „Der Anteil der Letten an der Bevölkerung war von 76 Prozent vor dem Krieg 1989 auf 52 Prozent gesunken.“

Latvian folklorists in the fieldwork in Northern Latvia 1966-1967 [Filmmaterialien]

MUSIK

Viņi dejoja vienu vasaru [A piece and a song (They danced one Summer) from a cult 1967 Latvian film "Elpojiet dziļi" or "Breathe deeply"] ––– EOLIKA „Varam sintezēt visu bez riska“ [Lettisches Lied,1969] ––– Aija Kukule und Līga Kreicberga „Dāvāja Māriņa“ [Lettisches Lied, 1981] ––– Aija Kukule „Dāvāja Māriņa“ ––– Mirdza Zīvere „Lūgums“ [1984] ––– Žoržs Siksna "Vālodzīte" ––– Mirdza Zīvere „Zibsnī zvaigznes aiz Daugavas“ [1985] ––– Rodrigo Fomins (Igo) & LĪVI „Zīlīte“ ––– Rodrigo Fomins & REMIX „Meitene kafejnīcā“ [Konzert, 1986] --- Musikvideo ––– Rodrigo Fomins „Kā Senā Dziesmā“ [1986] ––– Rodrigo Fomins „Путь к свету“ ––– Remix „Vienīgai“ ––– Igo (Rodrigo Fomins ) „Komunālais Blūzs“ [Musikvideo über Alltagsleben in Sowjetlettland] ––– RODRIGO FOMINS & REMIX „Spārni“ ––– Remix „Dzeltenās kurpes“ ––– RODRIGO FOMINS & REMIX „Pie Laika“ ––– LĪVI un REMIX "Liedagā" ––– BRĀĻI ZIEMEĻI „Uzsniga sniedziņš balts“ [1987] ––– ZODIAKS „Manas mīļākās puķes“ ––– Konzert von REMIX [1987 ] ––– Jumprava „Vēlreiz“ [1988] ––– Eolika "Tu smejies naktī" ––– EOLIKA „Pasaule, pasaulīt“ ––– Uldis Stabulnieks „Tik Un Tā“ [1981]

Estland

Hitlers Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 brachten drei Jahre nationalsozialistischer Besatzungspolitik.

Zunächst wurden die deutschen Truppen als Befreier begrüßt in der Hoffnung, dass die Unabhängigkeit des Landes wiederhergestellt werden würde. Doch Hitler verfolgte andere Ziele. Die baltischen Länder wurden mit Weissrussland zu einem „Reichskommissariat Ostland“ zusammengefasst mit einem Reichskommissar in Riga an der Spitze und vier Generalkommissaren in Tallinn, Riga, Kaunas und Minsk. Die Maßnahmen des Sowjetregimes wie Enteignungen wurden im Allgemeinen nicht rückgängig gemacht. Die verstaatlichten Betriebe wurden in die deutsche Kriegswirtschaft integriert. Für die wehrfähigen Männer gab es bei dem weiteren Fortgang des Krieges nur die Alternative entweder als Arbeitskräfte in die deutsche Rüstungsindustrie zu gehen oder in die baltischen Legionen der Waffen-SS einzutreten. Eine grosse Zahl von ihnen trat jedoch die Flucht in die Wälder an. Über 6000 Menschen wurden von den Nazis in Estland ermordet, die meisten von ihnen waren Juden und Kommunisten.

Die dreifache Schockwelle der Unterdrückung und Vernichtung durch Russen, Deutsche und wieder Russen hat Estland die Gefährdung seiner Existenz in furchtbarer Weise vor Augen geführt. Über 100 000 Esten flohen vor den sowjetischen Truppen 1944/45 nach Deutschland und Schweden und wanderten später von dort grösstenteils in die Vereinigten Staaten sowie nach Kanada und Australien aus. Das baltische Exil übt seither einen nicht unerheblichen politischen und kulturellen Einfluss auf die Entwicklung in der Heimat aus.

Nach dem Krieg wurden die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, die Verstaatlichung der Wirtschaft und die Sowjetisierung der Kultur fortgesetzt. Viele Bücher aus der Zeit „des bürgerlichen Estlands“ wurden verboten. Die Kirchen wurden enteignet, die theologische Fakultät in Tartu geschlossen. Estland war zwar nach der Verfassung vom 6. August 1940 formell eine souveräne Unionsrepublik, doch bildete das Land wie die anderen Republiken lediglich eine Verwaltungseinheit in dem streng zentralisierten und totalitären Einparteienstaat.

Am 25./26. März 1949 wurden 20 700 Menschen nach Sibirien verschleppt, nachdem bereits am 14. Juni 1941 10 000 Esten, vor allem von den vorgelagerten Inseln, ihren Weg in den GULAG antreten mussten. Der Begriff „Deportation“ hat für die Esten eine einheitliche Bedeutung: Deportation nennt man die von der sowjetischen Okkupationsmacht erzwungene Ausweisung friedlicher Bürger nach Sibirien. Das Ziel der Sowjetunion: sich die baltischen Staaten auf Dauer anzueignen. Dazu musste das angestammte Volk teilweise physisch vernichtet, teilweise mit anderen Völkern vermischt und russifiziert werden. Zu dieser Vernichtungskampagne gehörte die Umsiedlung von Esten ins russische Landesinnere.

Moral und Glauben wurden durch Ideologie ersetzt. Estland wurde gegen seinen Willen zu einer Kolonie des sowjetischen Imperiums degradiert. Eine forcierte Industrialisierung sollte zu einer vollständigen Integration in den sowjetischen Wirtschaftskreislauf führen. Dies bewirkte eine starke Einwanderung von Arbeitskräften aus verschiedenen Teilen der Sowjetunion. Eine unaufhaltsame Russifizierung des Landes war die Folge, die noch durch die starken sowjetischen Streitkräfte verstärkt wurde. Das Baltikum war die einzige Region in der Sowjetunion, in der die Russen in den 80er Jahren ein Migrationsplus aufwiesen.

1934 betrug der Anteil der russischen Minderheit an der Gesamtbevölkerung Estlands lediglich 8,2%, heute bilden sie zusammen mit anderen Minderheiten über 38%. Besonders in der Stalin-Zeit sowie in den 70-er und 80-er Jahren lastete ein starker Sowjetisierungsdruck auf der estnischen Bevölkerung. Über 90% der Industriebetriebe unterstanden mehr oder weniger den 51 Ministerien der Moskauer Zentrale.

Ein besonders schlimmes Erbe hinterließ die sowjetische Wirtschaftspolitik in der Umwelt. Die Ölschieferverbrennung, der Phosphoritabbau sowie die Gewinnung von Uran in Nordostestland haben zu ungeheuren Umweltschäden geführt, deren Auswirkungen weit über Estland hinausgingen.


Museum of Occupations

Me olime kaheksateistkümneaastased [Estnisches Filmdrama über Sommer 1940 in der estnischen Insel Saarema, veröffentlicht in 1965. Filmausschnitt in YouTube] IMDb

Estland, Freiwilligenwerbung [2 Plakate, 1943]: 22. Juuni 1941 Tee vabadusele

Sinimäed [Estnischer Film]

Hymne der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik [Chorversion, mp3]

Life of a Forest Brother ––– "These photos confiscated from the forest brothers taken captive were added to their investigation files as evidence materials by the KGB and are now being preserved at the Estonian State Archives. Based on these materials, this exhibition was composed (put together by Tiit Noormets, designed by Peeter Paasmäe / KYNA)".

Vom Hitler-Stalin-Pakt bis zu Stalins Tod – Unterdrückung Esten bzw. Balten [Referat von Ina Hermann, 2006]

David Feest: Zwangskollektivierung im Baltikum. Die Sowjetisierung des estnischen Dorfes 1944–1953

Umwelt in Estland und der Phosphorit-Konflikt [Aus der Hausarbeit von Liina aus Tallinn, 2006] ––– „Der Phosphorit-Krieg war kein Krieg im eigentlichen Sinne des Wortes, aber für Estland waren die Folgen dieses Konflikts zweifellos wichtig. In Februar 1987 wollte die Regierung der Estnische SSR in Virumaa, den nordöstlichsten Landkreis Estlands, mehrere Phosphorit-Bergwerke gründen. Die Esten haben die Idee nicht begrüßt, weil die Folgen allzu klar waren: Umweltschädigungen, Riesenbergwerke und Neusiedler aus Rußland.“

MUSIK

Georg Ots, die Stimme Estlands [Kurze Information über den berühmtesten Sänger Estlands, Georg Ots (1920-1975) und seine posthume Anerkennung und Kritik] ––– Georg Ots singt auf Russisch ein Lied über Tallinn ––– Film von Peeter Simm „Georg: Baritoni naise jutustus“ [2007. Lege Artis Film, Allfilm, Center of National Film, Matila Röhr Productions]

Marju Kuut „Raagus sõnad“ ––– Ivo Linna „Julge laul“ [1970] ––– „Teatriöö“ (1971) [Estnischer Telefim, Kindermusical] ––– Kui on meri hülgehall [Ausschnitt aus dem Film „Siin me oleme“] [1978] ––– Helgi Sallo „Olematu laul“ ––– Nukitsamees [Tallinnfilm (Estland), 1981] --- Vitsalaul --- Rahalaul --- Kodulaul ––– Tõnis Mägi „Спасите, спасите, спасите...“ ––– Estonian singer Tõnis Mägi performs the song Олимпиада ("Olympiad") [1980 All-Union song festival] ––– Estonian cover of Venus (80s) [Tõnis Mägi] ––– Tõnis Mägi „Мой дворик“ ––– Tõnis Mägi „Kuldaja Rock´n´Roll“ ––– Anne Veski „Позади крутой поворот“ [1984] ––– Rock Hotel „Videvik“ [1982] ––– Ultima Thule „Aed“ ––– Evald Raidma ja FIX „Laul“ [1986] ––– Radar „Viraaz“ [1986] ––– Marju Länik ja Mahavok „Aeg ootab“ [1985] ––– Jaak Joala ja Radar „Sulle, Leyna“ [1981] ––– Jaak Joala ja Radar „Besame Mucho“ [1981] ––– Jaak Joala ja Radar "Purunenud maailm" [1982] ––– Jaak Joala „Я тебя рисую“ ––– Kare Kauks ja Mahavok "Usu ometi"

Weblinks

Reichskommissariat Ostland [OME-LEXIKON]

Anordnung zur Übernahme der Verwaltung durch den Reichskommissar für das Ostland den 18. August 1941

Sendergruppe Ostland [Artikel von Hans Kriegler in „Welt-Rundfunk“, 1942, Heft 1] ––– „Die Grenzen des Sendegebietes der Sendergruppe Ostland sind identisch mit den Grenzen des Reichskommissariats Ostland. Mit rd. 485 000 qkm ist es etwas größer als Deutschland vor 1933 (471 000 qkm), es ist also das bisher größte Teil-Sendegebiet überhaupt.“

Protokoll der „Wannsee-Konferenz“, 20. Januar 1942 (Auszug)

Buchbesprechung : Matthias Schröder. Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 [Rezensiert von: Karsten Brüggemann] –– „Mit Recht stellt Matthias Schröder fest, dass die hohe Zahl von Angehörigen deutscher Volksgruppen aus den von der Sowjetunion beanspruchten Gebieten, die in verschiedenen Funktionen die NS-Ostpolitik mitgestalteten, in der Forschung bislang wenig Beachtung gefunden hat.“

The Baltic Tragedy [Nazi and Soviet occupation in Estonia, Latvia and Lithuania]

Dieva Putniņi: Displaced Persons in Deutschland [Lettische "DPs" in Deutschland]

GULAG: Soviet Forced Labor Camps and the Struggle for Freedom [Visit the online exhibit to learn more]

Hymn (National anthem) of the USSR

Intourist-Broschüre "Sowjetbaltikum" [ca. 1976]

Kartographische Materialien

Polish Defensive War 1939 [A map from the Wikimedia Commons]

Occupation of Poland

Эстонская ССР [1940]

Border changes of Estonia and Latvia in 1940

Ostland-Atlas [Riga, 1942]

The Union of Soviet Socialist Republics: 1950[Copyright © 2000 Matthew White] ––– The Soviet Union in 1970 ––– Soviet Union Administrative Divisions, 1989 ––– USSR: Time Zones ––– Comparative Ethnic Groups in the Former Soviet Union, 1989 [Source: US Bureau of the Census] ––– Physische Karte der ehemaligen Sowjetunion (UdSSR)






zum Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung des Projekts - Länderprofile - Vorgeschichte und Christianisierung - Religiöse Spaltungen und wechselnde Herrschaften - Von der Aufklärung bis zur Entstehung der Nationalstaaten - Unabhängigkeit in der Zwischenkriegszeit - Die baltischen Staaten unter Fremdherrschaft - Von der singenden Revolution bis zur Gegenwart - Übergreifend