Computerhardware: Drucker: Prinzip
Die IBM-PCs im Jahr 1981 und nachfolgende Modelle verfügten nicht über Grafik. Mehr als ASCII-Zeichen konnten sie weder anzeigen noch drucken.
In den 80er Jahren bis in die 90er hinein waren Nadeldrucker weit verbreitet. Die Drucker verfügten über einen Zeichengenerator. So wird die Schaltung genannt, die zu jedem Zeichen aus einer Tabelle heraussucht, aus welchen Punkten das Zeichen zusammengesetzt werden muss. Anfangs verfügten die Drucker nur über eine einzige Schriftart in einer einzigen Buchstabengröße, später gab es auch Drucker mit einigen wenigen Schriftarten. Im Prinzip hätte ein Nadeldrucker bei geeigneter Ansteuerung jede beliebige Grafik drucken können, aber es gab noch kein grafisches Betriebssystem und nur wenige grafische Anwendungsprogramme. Erst mit Windows 3.0 (1990) und Windows 3.1 (1992) wurde Grafik interessant. Seitdem liefert jeder Hersteller einen Druckertreiber für Windows.
Windows hat einen viel besseren Software-Zeichengenerator als ihn je ein Drucker hatte. Der Benutzer kann aus den zahlreichen Schriften eine auswählen sowie Schriftgröße und andere Parameter auswählen, und die CPU berechnet daraus das Pixelmuster.