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Go/ Taktische Konzepte/ Handicap-Go

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Als Handicap-Go bezeichnet man ein Go-Spiel, bei dem der schwächere Spieler Vorgabesteine erhält. Es verändert die Strategie während der Eröffnung massiv und wird hier deshalb als gesondertes Kapitel aufgeführt. Man kann darüber streiten, ob Handicap-Go bereits eine eigenständige Go-Variante ist, aber etliche Go-Bücher beinhalten ebenfalls Kapitel über Handicap-Go ohne es als Variante zu benennen.

Handicap-Höhe

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Die Höhe des Handicaps (jap. Teai 手合い) richtet sich nach dem Unterschied in der Spielstärke, die wiederum durch den Rang ausgedrückt wird. Ein einfaches System, wie es bei Go-Servern verwendet wird, gibt für jeden Rang-Unterschied einen Vorgabestein. Ein 10-Kyu bekommt dann 5 Vorgabesteine, wenn er gegen einen 5-Kyu spielt. Übersteigt die Handicap-Höhe den Wert 9, kann man einen Ausgleich durch ein größeres Komi erreichen. Go-Vereine haben oft ein internes Punktesystem, durch das sich Spieler vergleichen können, um ein Spiel möglichst fair zu beginnen.

Dem Vorgabestein einen bestimmten Punktwert zuzuordnen ist schwierig, da, ähnlich wie beim Komi, ein theoretischer Wert nicht berechnet werden kann. Ein ungefährer Wert wird in verschiedenen Quellen mit 13 angegeben.

Kadoban

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Nun ist nicht jeder, der Go spielt, organisiert. Wenn man in einem kleineren Kreis öfter gegeneinander spielt, empfiehlt sich eine Kadoban-Regel. Dabei steigt der Spieler, der eine gewisse Anzahl Spiele gewinnt, um einen Handicap-Rang auf.

Handicap-Gitterpunkte

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Es ist nicht geregelt, wo die Vorgabesteine zu platzieren sind. Dia 1-3 zeigen die traditionellen japanischen Muster bei Handicap-Spielen. Für mehr als 9 Steine gibt es keine Referenz, da diese Spiele dann eher als Lehrspiel bezeichnet werden.