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Wie mein Buch auf die Welt kommt/ Multiple Verwertungsmöglichkeiten

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Digitales Zeitalter: Bedrohung oder Chance?
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Sicht der AutorInnen


1995 führt Alexander Gäfe, Inhaber der Agentur 702, den Begriff der Medienkonvergenz ein, um eine Entwicklung im Medienbereich zu beschreiben, bei der sich im Zuge der Digitalisierung neue Medienformate bilden und über verschiedene Plattformen und Distributionsmedien verbreiten.[1] Aufgrund der technischen Entwicklung wirkt sich der Prozess auch auf die inhaltliche und wirtschaftliche Ebene der Medienwirtschaft aus und bietet Synergieeffekte, die es zu nutzen gilt.

Die logische Folge der Medienkonvergenz ist nach Max Gloss Cross-Medialität, die Vernetzung von Inhalten und Produktionsprozessen. Sich gleichzeitig im Print- und Onlineberech zu engagieren, bietet große Chancen für Verleger. „Ein vorgelagertes Themenmanagement trifft bereits die Entscheidung über die Funktionalität des Themas. Der Content-Pool bereitet die Themen inhaltlich vor, damit sie danach mediengerecht bearbeitet und veröffentlicht werden können.”[2]

Obwohl Verleger und Buchhandel viel Geld investieren, um neue Möglichkeiten auszuloten und Claims abzustecken, wissen sie vorher nicht, ob es sich rentieren wird. Ganz klar ist jedoch nach Jens Klingelhöfer, Geschäftsführer der E-Book-Vertriebsfirma Bookwire: „Der Endekunde wird sich ganz schnell von uns abwenden, wenn er nicht bekommt, was er verlangt.‟ [3]

Quellen

  1. Vgl. Maaß 2010, S. 1
  2. Gloss 2008, S. 78
  3. Schröder 2011, o. S.