Biochemie und Pathobiochemie: Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Basisdaten und Verweise | ||||||||||||
|
Allgemeines[Bearbeiten]
Die DOPA-Decarboxylase katalysiert die Bildung von biogenen Aminen aus aromatischen Aminosäuren.
Stoffwechselwege[Bearbeiten]
- Phenylalanin-Stoffwechsel
- Tyrosin-Stoffwechsel (Bildung von Tyramin und Katecholamin-Synthese)
- Tryptophan-Stoffwechsel (Bildung von Tryptamin, Serotonin und Melatonin)
- Histidin-Stoffwechsel (Bildung von Histamin)
Reaktionen[Bearbeiten]
- L-Phenylalanin = Phenylethylamin + CO2
- L-Tyrosin = Tyramin + CO2
- L-DOPA = Dopamin + CO2
- L-Tryptophan = Tryptamin + CO2
- 5-Hydroxy-L-Tryptophan = 5-Hydroxytryptamin (Serotonin) + CO2
- L-Histidin = Histamin + CO2
Kofaktoren[Bearbeiten]
Regulation, Inhibitoren und Aktivatoren[Bearbeiten]
Expressionsmuster[Bearbeiten]
Hohe Konzentration in der Niere
Subzelluläre Lokalisation[Bearbeiten]
Protein-Struktur und Funktion[Bearbeiten]
Gen[Bearbeiten]
Das AADC-Gen befindet sich auf Chromosom 7 (7p11).
Pharmakologie[Bearbeiten]
- Decarboxylase-Hemmer wie z.B. Benserazid und Carbidopa hemmen in der Peripherie die Umwandlung von oral zugeführtem L-DOPA in Dopamin. Dadurch werden periphere Nebenwirkungen durch erhöhte Dopamin-Bildung verhindert und es kann mehr L-DOPA an den Bestimmungsort, das ZNS, gelangen und die Dosis somit reduziert werden. Anwendung in fixer Kombination mit L-DOPA bei Morbus Parkinson.
Erkrankungen[Bearbeiten]
Haben Ihnen die Informationen in diesem Kapitel nicht weitergeholfen?
Dann hinterlassen Sie doch einfach eine Mitteilung auf der Diskussionsseite und helfen Sie somit das Buch zu verbessern.