Gitarre: Neue Impulse für Rock und Pop

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Neue Impulse für Rock und Pop[Bearbeiten]

In der Zeit zwischen 1970 und 1980 haben viele moderne Gitarristen Geschichte geschrieben. In dieser Ära war die Rockmusik nicht mehr so dominant wie in den vergangenen Jahren, doch es gab trotzdem viele Neuerungen. Da viele Gitarristen von ihren Vorgängern profitieren konnten, waren sie Imstande, völlig neue Klänge und Spielweisen in die Rockgitarre einbringen zu können.

Brian May (Queen)[Bearbeiten]

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Der unverkennbare Gitarrensound von Brian May hat mehrere Wurzeln. Zum einen spielt er eine selbst gebaute Gitarre, zum anderen verwendet er statt eines Plektrums eine Münze. Seine Spielweise besticht weniger durch technische Elemente, vielmehr hat er ein virtuoses Gespür für die Harmonien, die ein Song gerade braucht. Dies wird vor allem deutlich durch die Tatsache, dass er neben Freddie Mercury Hauptsongwriter bei der Band Queen war. Zudem ist Brian May auf den Queen-Alben an vielen Instrumenten zu hören, z.B. Klavier, Harfe oder Ukulele (um nur einige zu nennen).

Andy Summers (Police)[Bearbeiten]

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Sein Markenzeichen ist zweifellos das orchestrale Spiel mit erweiterten Akkorden. So verschaffte er der Band "The Police" ihren unverkennbaren, offenen Sound. Er ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, daß auch ein guter Rhythmus-Gitarrist ohne aufwändige Soli berühmt werden kann.

Mark Knopfler (Dire Straits)[Bearbeiten]

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Durch sein markantes Gitarrenspiel wurde der Sound von Songs wie "Sultans of swing" legendär. Mark hat eine ganz eigene Weise, sein Instrument zu bearbeiten. So spielt er z.B. ohne Plektrum (nur mit den blanken Fingern) und bevorzugt einen sehr klaren, durchsichtigen und cleanen Fender Stratocaster-Sound. Außerdem verwendet er häufig nicht nur den kleinen Finger, sondern auch den Ringfinger als Stützfinger (Bei klassischen Gitarristen rollen sich schon bei einem Stützfinger die Fußnägel auf), ist aber mittlerweile selbst der Ansicht, daß er auf diese Weise dem Ton Durchhaltevermögen (Sustain) raubt. Als ob dies nicht schon genug Besonderheiten wären hat er auch eine besondere Sichtweise des Solospiels zu eigen gemacht. Er sieht seine Melodiepassagen eher als Akkordausschnitte als aus Skalen, was seine Sololäufe sehr harmonisch klingen läßt.

Steve Lukather[Bearbeiten]

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Toto ist eine Band, die jeder Gitarrist studiert haben sollte. Steve Lukather ist aber auch ein wirklich sehr guter Blues-Gitarrist, der seine rhytmisch immer sehr akkuraten Bluesläufe und Soli immer gut in die Musik einzubringen versteht. Egal ob der Rock, Pop oder Blues spielt, seine Art des Spiels ist immer der Musik dienlich und nicht dem Ego.

Steve Morse[Bearbeiten]

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Es gibt wahrscheinlich kaum einen vielseitigeren Gitarristen wie Steve Morse. Ob Klassik, Rock, Pop, Jazz, Fusion oder Blues, der Mann spielt einfach jede Musikrichtung mit der gleichen Hingabe und Professionalität. Wer den Begriff "Qualität" mit "Vielseitigkeit" verbindet muß zu dem Schluß kommen, daß Steve Morse einer der besten Gitarristen aller Zeiten ist.

Gary Moore[Bearbeiten]

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Gary ist hauptsächlich in der Blues- und Rockmusik zuhause. Seine Licks können irre schnell, aber auch ebenso gefühlvoll sein. Er wendet oft Moll-Modis an, die ihm bei Balladen einen noch gefühlvolleren Sound verschaffen ("But I still got the blues for you..."). Von ihm kann man nicht nur gute Schnellspieler-Tricks lernen, sondern auch wie man aus relativ einfachen Melodielinien sehr eindringliche Atmosphären schaffen kann.

Jeff Beck[Bearbeiten]

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Wenn man lernen möchte, wie man auch aus einer alten Fender Stratocaster noch das letzte Quäntchen Sound herauspressen kann, der ist bei Jeff Beck genau an der richtigen Adresse. Es gibt wohl nur selten Gitarristen, die einen so außergewöhnlichen Sound haben wie er und sich dafür auch noch eine so schwer zu spielende Gitarre wie die Strat heraussuchen. Der etwas unorthodoxe Sound rührt aber auch daher, daß er teils sehr unkonventionelle Harmonien und Techniken einsetzt.


Text ursprüngliche erfasst von Red Rooster

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