Gitarre: Schlagmuster 9000

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Akkorde[Bearbeiten]

Für die Übung brauchen wir zwei Barré-Akkorde:

D-Dur im 5. Bund und A-Dur im 5. Bund
zuerst ein wenig Wiederholung

Rhythmus B 6[Bearbeiten]

Für das Schlagmuster erinnern wir uns kurz an den einfachen Lagerfeuerschlag:



<<
  \new ChordNames {
    \chordmode {
      d1 a
    }
  }

 \new Voice \with {
  \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0

  <d a d' fis'>4 \downbow 
  <d' fis' a'>8 \downbow 
  <d' fis' a'>4 \upbow 
  <d' fis' a'>8 \upbow 
  <d' fis' a'>4 \downbow

  <a, e a cis'>4 \downbow 
  <cis' e' a'>8 \downbow 
  <cis' e' a'>4 \upbow 
  <cis' e' a'>8 \upbow 
  <cis' e' a'>4 \downbow

  }
>>

Rhythmus 9 6[Bearbeiten]

Von dem hatten wir schon mal die 2 weggelassen (Bei Liedern wie "Knocking on Heavens Door" hat man bei der "2" einfach bewusst daneben gehauen) und von diesem Schlag interessiert uns nur die erste Hälfte (Taktmodul 9)



<<
  \new ChordNames {
    \chordmode {
      d1 a
    }
  }

 \new Voice \with {
  \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0

  <d a d' fis'>4. \downbow  
  <d' fis' a'>4 \upbow 
  <d' fis' a'>8 \upbow 
  <d' fis' a'>4 \downbow

  <a, e a cis'>4. \downbow  
  <cis' e' a'>4 \upbow 
  <cis' e' a'>8 \upbow 
  <cis' e' a'>4 \downbow

  }
>>
Und jetzt zum eigentlichen Schlag

Rhythmus 9 2 0 0[Bearbeiten]

Mit der ersten Takthälfte hätten wir unser Modul 9. Dann kommt noch ein Schlag auf die 4 dazu. Ansonsten werden nur noch 0-Module angehängt.



<<
  \new ChordNames {
    \chordmode {
      d1 s a1 s
    }
  }

 \new Voice \with {
  \consists "Pitch_squash_engraver"
  }{
    \set Staff.midiInstrument = "acoustic guitar (nylon)"
    \improvisationOn
    \override NoteHead.X-offset = 0

  <d a d' fis'>4~ \downbow 
  <d a d' fis'>8  
  <d' fis' a'>4~ \upbow 
  <d' fis' a'>8  
  <d' fis' a'>4~ \downbow
  <d' fis' a'>1 

  <a, e a cis'>4~ \downbow 
  <a, e a cis'>8  
  <cis' e' a'>4~ \upbow 
  <cis' e' a'>8 
  <cis' e' a'>4~ \downbow
  <cis' e' a'>1
  }
>>

Man muss besonders auf die Pausen achten. Keinen Luftschlag zu viel und auch keinen zu wenig. Auf den ersten Blick scheint dieses Muster recht fade zu sein. Aber das klingt ganz anders, wenn man die Begleitung mit noch anderen Instrumenten einer Band zusammen spielt.

Rhythmus 9 0 0 0 mit Dämpfen statt Luftschläge[Bearbeiten]

Wenn man aber für sich alleine übt, muss man die Schläge nicht unbedingt als Luftschläge ausführen, die letztlich gar nicht erklingen. Es reicht, wenn man diese Schläge zwar ausführt, aber dabei den Barré-Akkord so weit lockert, dass die Saiten gedämpft werden. Dabei hebst du die Finger deiner Greifhand so weit an, dass die Saiten nicht mehr den Bund berühren. Deine Finger berühren aber weiterhin die Saiten, und bleiben in der Position, um beim nächsten klingenden Schlag wieder aufgedrückt zu werden. Nur bei der "1" und bei dem einen "und" wird der Barré richtig aufgedrückt, damit die beiden Schläge klar (wenn auch kurz) erklingen. Der Rest hört sich perkussiv (also wie beim Schlagzeug) an. Nebenbei kann sich die Hand ein wenig vom Barré-Griff erholen und sich ein wenig lockern. Und die vielen Luftschläge hören sich auch nicht mehr so fade an.


Dieses ist eine besonders gute Anfängerübung, um die Barré-Akkorde richtig in die Finger zu bekommen. Durch das ständige Greifen und Lockern des Griffes bekommt man ein besseres Gefühl für die Barré-Akkorde, und man überanstrengt sich auch nicht. Und mit diesem doch recht einfachen Anschlag und nur zwei Akkorde D und A bekommt man so schon etwas ganz brauchbares hin.

passt zu
  1. YT   Summer of 69 (Bryan Adams)
  2. YT   Verdammt ich lieb dich (Matthias Reim) (Am - G Am)

Rhythmus 9 2 0 2[Bearbeiten]

Nur eine kleine Variante um z.B. vom Intro zum Hauptteil überzuleiten, wo man dann einen anderen Schlag verwenden kann.


Aber versucht ruhig selbst das Schlagmuster zu variieren.