Klinische Humangenetik: Multifaktorielle Erkrankungen

Aus Wikibooks



Multifaktorielle Erkrankungen[Bearbeiten]

  • Erkrankungen, an deren Entstehung genetische (Disposition) und exogene Einflüsse beteiligt sind.
  • Beschreibung als Schwellenwertmodell.
  • Wiederholungsrisiko proportional zum Verwandschaftsgrad mit dem Erkrankten und zur Häufigkeit der Störung in der Bevölkerung.
  • Betrifft gerade auch die häufigen Erkrankungen.


Heritabilität: genetischer Anteil an der Erkrankung

Die Berechnungsformel geht auf die Zwillingsforschung zurück. Danach ergibt sich die Heritabilität als Differenz aus der Häufigkeit, mit der eine Erkrankung bei einem eineiigen Zwilling (EZ) und der Wahrscheinlichkeit, mit der die Erkrankung bei einem zweieiigen Zwilling (ZZ) eines Erkrankten auftritt, multipliziert mit 2. Diese Häufigkeiten oder Wahrscheinlichkeiten heißen Konkordanz (K).

H = 2 x [K(EZ)-K(ZZ)]


Beispiele:





Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Wikibooks und Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben. Beachten Sie auch den Haftungsausschluss und dort insbesondere den wichtigen Hinweis für Beiträge im Bereich Gesundheit.