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Studienführer Hans Albert: KR und Ethik

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Halbierte Vernunft? Die Ethik des Kritischen Rationalismus

Was hier geplant ist (Vorschlag!)

  • Es wurde behauptet, dass der Kritische Rationalismus ('KR') keine Ethik geliefert habe. Jürgen Habermas erhob in den 60er Jahren (siehe oben "Positivismusstreit") den Vorwurf einer halbierten Vernunft. Damit meinte er, dass der KR sich auf Wissenschaft und Wissenschaftstheorie beschränke; aber zur eigentlichen politischen und sozialen Lebenswelt nicht viel beizutragen habe.
  • Wer Poppers Offene Gesellschaft gelesen hat, weiß, dass das so nicht stimmen kann.
  • Hans Albert hat sich lebenslang mit der Frage beschäftigt, welche Rolle menschliche Werte in der rationalen Praxis spielen.
  • Seit er in den 50er Jahren sich mit der Popperschen Philosophie beschäftigte, wurde ihm immer klarer, dass auch Werte, moralische Werte, moralische Prinzipien usw. rational diskutiert, kritisiert und verbessert werden können.
  • Obgleich Werte und ethische Fragen überhaupt der Falsifikationsmethode des KR nicht zugänglich sind (worin Habermas recht hat), greift für sie doch die kritische Methode des KR.
  • Kritischer Rationalismus umfasst alle Bereiche des menschlichen Tuns.
  • Das ist kein Anspruchsdenken oder Rechtbehaltenwollen, sondern ein Angebot: Versuch es auf Gebieten mit der KR-Methode: (A) Ideen, Theorien, Überzeugungen, Glaubenssätze, Maximen usw. konstruieren. (B) Diese Dinge dann der Kritik unterziehen (Kritik = Fehlersuche und Alternativensuche). Daher Alberts Buchtitel Konstruktion und Kritik (1972).