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Computerhardware: CD: Geschichte

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Geschichtliches

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CD-ROM

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Bei der Entwicklung optischer Speichermedien für Computer wurde von der bereits weit verbreiteten Musik-CD ausgegangen. Es erwies sich als schwierig, eine 100%ige Datensicherheit zu erreichen. In einem Musikstück stören ein paar fehlerhafte Bits nicht, aber eine Datei wird schon durch ein einziges falsches Bit unbrauchbar. 1985 wurden die ersten sündhaft teuren Laufwerke industriell gefertigt. 1991 kostete ein CD-ROM-Laufwerk mit einfacher Geschwindigkeit noch etwa 800 DM, im Herbst 2005 kostete ein Laufwerk mit 52facher Geschwindigkeit nur noch 17 Euro.

Anfangs war es undenkbar, die für die Vorführung eines Films notwendige Datenmenge auf einer CD-ROM unterzubringen. Durch beharrliche Arbeit der Mathematiker sind mittlerweile Datenkompressionsverfahren entwickelt worden, mit denen eine Stunde Film in bescheidener Heimkino-Qualität auf eine CD passt.

Für eine bessere Filmqualität wurde ein Speichermedium mit einer deutlich höheren Kapazität gebraucht: Die Digital Versatile Disc (etwa digitale vielseitige Disk), kurz DVD, wurde entwickelt. „Vielseitig“ deshalb, weil sie gleichermaßen für Daten, Musik und Videos geeignet ist.

Ende 1995 einigten sich die wichtigsten Hardware-Hersteller, die sich in einem DVD-Forum zusammen geschlossen haben, auf einen gemeinsamen Standard. Die ersten DVD-Laufwerke kamen 1996 in den Handel. 1999 wurden die ersten DVD-Brenner für 2500 DM verkauft. Im Frühjahr 2007 kostete ein DVD-Laufwerk noch 20 Euro, ein Brenner mittlerer Qualität 40 Euro.

Andere Hersteller (vor allem die Hersteller von Rohlingen) hatten sich zur konkurrierenden DVD-Alliance zusammengeschlossen und einen Standard „DVD+“ entwickelt. Inzwischen können wohl alle Brenner und Laufwerke beide Formate schreiben und lesen. Beide Arten Rohlinge sind im Handel. Keiner der Standards ist deutlich besser als der andere, aber einige ältere DVD-Player können DVD+ nicht lesen.

Blu-ray: Die Scheiben der Zukunft

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Ein Film in HDTV-Auflösung (1920 x 1080) passt nicht mehr auf eine DVD, eine Weiterentwicklung wurde notwendig. Durch die Verwendung eines kurzwelligen, blauen Lasers wurden im Vergleich zur DVD kleinere Spurabstände und kleinere Abstände zwischen den Pits möglich, wodurch sich die Speicherkapazität erhöhte. Leider gab es wie auch schon bei der DVD-Entwicklung zwei konkurrierende Gruppen.

  • Matsushita, Pioneer, Philips, Sony, Thomson, LG, Hitachi, Sharp und Samsung haben ein DVD-Format mit dem Namen „Blu Ray“ entwickelt. Auf einem Single-Layer-Disk sind 27 GB Speichervolumen möglich. Eine Double-Layer-Version hat 50 GB Kapazität.
  • Time Warner, Toshiba, Microsoft, Intel, IBM und HP favorisieren die HD-DVD (High Density DVD), die 15 GB Kapazität auf einer Seite bzw. 30 GB auf einer Double-Layer-Scheibe hat. Die Technik ist prinzipiell gesehen die gleiche wie bei Blu-ray.

Keins der beiden Formate hat eindeutige Vorteile. Beide haben genug Kapazität für hochwertige Filme. Blu-ray hat mit 25 GB eine höhere Kapazität als HD-DVD mit 15 GB. Die höhere Kapazität einer Blu-Ray-Disk ist zugleich deren Schwachstelle: Sie ist in der Herstellung teurer und im Alltagsgebrauch spürbar empfindlicher. Auch bei den Laufwerken ist Blu-Ray teurer als HD-DVD. Allerdings ist dieser Vergleich mittlerweise irrelevant geworden, denn HD-DVD hat 2008 den Wettkampf der Formate verloren.

Die Spielekonsole  Playstation 3 ist bereits standardmäßig mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgestattet, während für die  Xbox 360 ein HD-DVD-Laufwerk optional zum DVD-Laufwerk nachrüstbar ist.